Gibt es sowas tatsächlich? Alibi-Vorstellungsgespräche im öffentlichen Dienst?

Ja, gibt es 92%
Nein, ist nicht üblich 8%
Anderes 0%

12 Stimmen

Rango87  31.08.2025, 04:49

Der öffentlich Dienst ist gesetzlich dazu verpflichtet eine öffentliche Stellenausschreibung zu machen. Sprich auch wenn sie vorher schon wissen, wen sie haben wollen müssen sie.

Parjana1 
Beitragsersteller
 31.08.2025, 04:51

woran merkt man das als Bewerber?

3 Antworten

Ja, gibt es

Da der öffentliche Dienst gesetzlich dazu verpflichtet ist solche Stellen öffentlich auszuschreiben, kann es durchaus passieren.


Waldmeister1234  31.08.2025, 18:31

Dies gibt es und ist gang und gebe. Ich habe selbst einmal ein Jahrzehnt bei der Stadtverwaltung gearbeitet.

Oft hat sich jemand beworben, der mit einem Mitarbeiter verwandt war zum Beispiel die Tochter, der Bruder und so weiter. Es war eigentlich schon zu Beginn klar, dass der- oder diejenige zu 99 Prozent die Stelle bekommt, damit der Mitarbeiter - mit dem ein Verwandtschaftsverhältnis bestand - nicht verprellt wird.

Nur wenn die betreffende Person beim Vorstellungsgespräch völlig neben der Spur gewesen wäre oder große Fehler gemacht hätte, hätte es nicht geklappt.

Meist hat sich die Tochter beworben, da der Vater bei der Stadtverwaltung schon gearbeitet hat und sie hat auch die Stelle bekommen. Oder ein Mitarbeiter hat enorm Druck gemacht, dass seine Frau die Stelle bekommt.

Wenn man genau hingeschaut hat, waren bei der Stadtverwaltung überaus viele Mitarbeiter über eins oder mehrere Ecken miteinander verwandt.

Ja, gibt es

und der Arbeitsbeginn ist so kurzfristig, daß jemand in einer anderen Stelle nicht fristgerecht kündigen kann.

Ja, gibt es

Ja das ist überall so, egal ob bei Milliardenschweren Bauausschreibungen oder Stellenbesetzungen.