Gibt es in Berlin viel Rassismus gegenüber Schwarzen?

Rassismus gegenüber Schwarzen gibt es immer und überall in einem gewissen Umfang.

Meine aus Kamerun stammende Freundin, die in Münster lebt, ist dort in den 3 Jahren, wo sie in Deutschland ist, auch schon mit Rassismus konfrontiert worden.

Junge Deutsche pöbelten sie ohne ersichtlichen Grund als "N***r-Tusse", die dahin verschwinden solle wo sie ursprünglich herkam, an. In der Berufsschule weigerten sich zu Beginn einige Mitschüler, mit ihr zusammen in der Gruppe zu arbeiten und sie hatte auch den Eindruck, wiederholt von Vermietern abgelehnt worden zu sein, weil sie eine dunkelhäutige Ausländerin ist.

Dennoch schienen es lediglich Einzelfälle zu sein und sie hat sich von diesen Erfahrungen zu keinem Zeitpunkt entmutigen lassen!

Man kann über Berlin viel schlechtes sagen (ohne zu Lügen). Aber Rassismus gehört nicht dazu.

Abgesehen vom Ort, haengt Rassismus gegenueber Schwarzen sehr davon ab, woher ein Schwarzer kommt. Ein schwarzer US Amerikaner duerfte i.d.R. (zumindest von Deutschen) weniger Rassismus erfahren als ein afrikanischer Asylant.

Rassismus gibt es in jeder Stadt und in jedem Umfang.

In Berlin hasst sich sowieso fast jeder, weil zu viele Menschen in einem ungeregelten Umfeld mit unterschiedlichen Weltanschauungen auf zu wenig Platz leben.

Ein Zusammenleben ist so gar nicht möglich.

Da die Ausländerquote in Berlin aber relativ hoch ist (je nachdem in welchem Viertel man ist) würde ich sagen, ist Rassismus eines der kleineren Probleme.