Gab es auch Zeiten in denen ihr euch vom christlichen Glauben richtig distanziert gefühlt habt?
Ich war vor paar Wochen eigentlich total drin und nahm den Glauben richtig ernst, wollte auch nix anderes als mich mit dem Glauben befassen bzw. mit Jesus. Es ist irgendwie immer das gleiche.. es gibt Phasen in denen ich wieder All-in für den Glauben bin und dann falle ich ab und beschäftige mich mit anderem. Ich hab das Gefühl ich versteh einfach nicht so ganz wie der Glaube richtig funktioniert, obwohl ich die Bibel schonmal gelesen habe und das Evangelium genau kenne.. Ich weiss nicht was andere meinen mit sie könnten Jesus "spüren".. ich spür gar nix, bin eher depressiv und fühl mich einsam. Ich kann auch nicht irgendwie wahrnehmen dass Jesus mich "liebt". Ich kann mich selber ja gar nicht mal leiden lol
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Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott wirklich gibt. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben an den Gott der Bibel gestärkt haben.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ja, permanent.
Weil es alles Schwachsinn ist.
Meine Familie ist 50% sehr christlich, aber irgendwann war es das für mich.
Durchaus, ja. Ich bin zum Beispiel kirchlich erzogen worden. (Nicht gezwungenermaßen wohlgemerkt, sondern meine Eltern stellten mir die Entscheidung mitzumachen frei, und ich habe sie so getroffen.) Mit zunehmendem Alter stellte ich immer mehr fest, dass mir das System "Kirche" aber eigentlich gar nicht mehr so recht behagt, bis ich irgendwann gesagt habe, dass ich mich davon löse. In der Folge war ich daraufhin zunächst einmal vollkommen auf Distanz zum Christentum, ja.
lg up
Momentan fühle ich mich völlig distanziert. Ich weiß auch nicht, ob ich zurück komme.
Jeder begeht Sünden - verstehe nur nicht, was das mit der Frage und meiner Antwort zu tun hat...?! Ich bin nicht mehr Christ, nicht weil ich Sünder bin - das wäre ja auch paradox - sondern einfach, weil ich nicht mehr dran glaube.
Auf jeden Fall. Es wird in deinem Glaubensleben Höhen und Tiefen geben. Das ist (leider) normal! Bei mir war es zum Beispiel letztes Jahr, dass ich so viel Angst und Scham in mir hatte, dass ich gar nicht mehr zu Gott gekommen bin, ich konnte nicht einmal mehr beten.
Das habe ich aber mit Gott wieder überwunden und auch, wenn ich ihn liebe und ihm vertraue, so gibt es trotzdem noch Tage, wo es mir mal nicht so gut geht.
Und Gott weiß, dass es uns so geht und er hält während dieser Zeit unermüdlich an uns fest✝️💗
LGuGS ♡
Es ist zuallererst eine Gewissheit. Gott hat uns versprochen, dass er immer bei uns sein wird und er hält sich an seine Verheißungen, er ist kein Lügner.
Er ist allgegenwärtig und man steht unter seinem Schirm. Der Heilige Geist gibt auch diese Gewissheit, ein Kind Gottes zu sein. Und jeder, der ihn aufgenommen hat, der hat das Recht, sein Kind zu sein.
Und dann sind es generell noch persönliche Erfahrungen, die ich mit Gott habe. Wenn ich in der Bibel lese, Worship höre, er mir im Gebet begegnet (also ja, auch während dem Lesen und Hören🙈) oder er mir einfach Erkenntnis schenkt. Erkenntnis über Fragen, die ich habe, oder auch über sein fantastisches Wesen.
LGuGS ♡
Oh, das passiert auf die unterschiedlichsten Art und Weisen, das kann man gar nicht eingrenzen. Aber ich zähle mal ein paar Dinge auf.
Er begegnet mir, wenn ich ihn näher kennenlerne. Sei es im Gebet, in seinem Wort, im Lobpreis oder einfach nur im Nachsinnen über ihn und seinem Wort. Wenn ich einfach so auf ihn höre. Er schenkt in den richtigen Augenblicken die richtigen Worte (Bsp. Tagesvers), er schenkt Heilung, ich empfange Eindrücke (ob er sie nun mir oder anderen für mich (auch umgekehrt) eingibt), er erhört meine Gebete auf eine versorgende, liebende, Frieden schenkende und auch auf eine echt herrlich humorvolle Art und Weise und, und, und.
Erst in den letzten paar Tagen war es so, dass er mich erst durch einen Freund einen Vers in der Bibel hat entdecken lassen, über den wir dann auch sprechen konnten und noch am selben Abend brauchte ich genau diesen Vers, um jemandem weiterzuhelfen. Auch habe ich gestern nach langem Suchen endlich einen Künstler entdeckt, der Worship schreibt und zwar so krassen wie man ihn sich nur vorstellen kann, also das gibt richtige Gänsehaut. Das war dieses Genre von Worship, wonach ich jetzt schon länger gesucht habe. Auf jeden Fall schreibt da gestern, wie ich das anhöre, ein Mitglied meines Hauskreises, ob noch jemand wach ist. Ihm ging es echt nicht gut und ich habe mit ihm geschrieben, während er diese Angst hatte und diese Songs waren wie für ihn gemacht. Als hätte ich sie nur für ihn gefunden, damit er mit ihnen Gott finden und ihn loben kann.
Also da könnte ich ewig erzählen, das hier waren nur zwei Beispiele der letzten vier Tage. Gott wirkt auf jeden Fall. Er ist nahbar und erkennbar und je mehr man sich ihm nähert/sich nach ihm ausstreckt und ihn kennenlernt, desto mehr sieht man das. Das ist wirklich unglaublich und es ist die beste Entscheidung, die man treffen kann, sich für Gott zu öffnen! ✝️
LGuGS ♡
Wieso