Frage an Christen: habt ihr auch manchmal das gefühl das nicht verdient zu haben?
Das jemand GEKREUZIGT also zu Tode gefoltert und dabei auch noch bespuckt und beleidigt wurde damit WIR nicht mehr verurteilt werden und damit WIR leben haben, und das im überfluss.
Also ich hab jedenfalls irgendwie das Gefühl das nicht verdient zu haben...
Versteht ihr?
9 Stimmen
3 Antworten
Nein, selbst wenn ich gläubig wäre nicht, denn Gott hatte in der Bibel ja auch kein Problem damit, alle Menschen für die Taten von 2 Menschen zu bestrafen, also warum sollte es ein Problem sein, alle Menschen für die Tat eines Menschen zu erlösen?
" Also ich hab jedenfalls irgendwie das Gefühl das nicht verdient zu haben..."
🙄 Du hast also irgendwie das Gefühl es nicht verdient zu haben gekreuzigt, zu Tode gefoltert und bespuckt und beleidigt zu werden oder meinst du das du es nicht verdient hast das ein anderer an deiner Stelle dieses erleiden musste, kommt aus deiner Frage nicht wirklich deutlich rüber 🤔???
Kein Mensch wird wohl das Gefühl haben so etwas verdient zu haben aber dennoch scheint es als ob das Erlösungswerk am Kreuz für viele Christen die verfolgt wurden und noch werden keine erlösende Kraft bzw. Bedeutung hat, da sie selbst solches erleiden mussten wie Jesus und heute in manchen Teilen der Erde auch durchleiden müssen. Ihnen wurde und wird kein Überfluss in diesem Leben beschert. Worin also sollte der Überfluss aus dem Leben bestehen ? Petrus formulierte es so:
" Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht; er ehre aber Gott in solchem Fall. Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes. So aber zuerst an uns, was will's für ein Ende werden mit denen, die dem Evangelium nicht glauben? Und so der Gerechte kaum erhalten wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen?…" 1. Petrus 4.16-19
Obwohl es heißt;
" Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, ⟨der⟩ hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen. " Johannes 5.24
Im Vergleich dieser beiden Versen ist ein Widerspruch enthalten da Petrus meint das es an der Zeit ist dass das Gericht sogar zuerst bei Christen anfangen muss und das sogar der Gerechte kaum daraus kaum gerettet wird, während Jesus davon spricht, dass wer seinen Worten glaubt, dem Gericht entronnen zu sein und in ein neues Leben übergegangen ist.
Was ist jetzt wohl zutreffender ? Was von den beiden Aussagen ist nachvollziehbar und was nicht 🤔? Ich weiß es nicht und kann mir das alles nur mit dem karmischen Prinzip erklären in welchem Christen nach wie vor gefangen sind wie alle anderen auch. Die Frage darauf ob und wann der Glaube an Jesu Worten Christen aus diesem Prinzip erlöst kann nur die Zeit beantworten.
Ich würde gerne glauben was Jesus sagte aber die Realität für viele Christen sieht doch eher anders aus, da ihnen durch Verfolgung in diesem Leben ja immer noch ein " Gericht " beschert ist dem viele nicht entrinnen können geschweige denn irgendeinen Überfluss erhalten werden, es sei denn das sie ihre Verfolgung als eine Art " Belohnung " ansehen würden mit der sie Gott ehren könnten. 🤔
Jesu Worte würden demnach nur von einer Zukunft reden die in einem der nächsten Leben ( nach der Auferstehung/Wiedergeburt im Fleisch ) stattfinden würde, denn auf vergangenes bzw. dieses Leben scheint seine Aussage für viele Christen gewiss nicht zuzutreffen die wegen ihres Glaubens leiden müssen.
Worin siehst du dein aktuelles Leben als ein " Leben im Überfluss ", worin kann ein solches Leben bestehen und worin der Überfluss 🤔???
Deswegen ist das Opfer von Jesus Christus auch nicht hoch genug einzuschätzen. Er hat sich für die Menschen so foltern lassen, obwohl wir das überhaupt nicht verdient haben.
Markus 8:31 SCH2000
[31] Und er fing an, sie zu lehren, der Sohn des Menschen müsse viel leiden und von den Ältesten und den obersten Priestern und Schriftgelehrten verworfen und getötet werden und nach drei Tagen wiederauferstehen.
Johannes 3:16 SCH2000
[16] Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
Römerbrief 3:21-25 SCH2000
[21] Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, [22] nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied; [23] denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, [24] sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. [25] Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, [das wirksam wird] durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren,
✝️
23] denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten,
Warum sehen Christen DAS als unverdient an, aber die Pauschalbestrafung aller Menschen wegen Adam und Eva nicht?