Findet Ihr es verwerflich Obdachlose mit deren Zustimmung (nach einer Unterhaltung) zu fotografieren? Bei jedem Bild soll auch die Geschichte erzählt werden.

Mit Zustimmung ist ok 82%
Kommt auf die Situation an 12%
Es ist verwerflich 6%

17 Stimmen

7 Antworten

die idee ist nicht neu.

da musst du mal bei der redaktion der osnabrücker obdachlosenzeitung nachfragen.

es ist doch besser, eine lebensgeschichte aufzuschreiben, solange die person noch lebt, als nur einen kläglichen nachruf zu verfassen.

ich finde es nicht verwerflich.


FlyingDutch97 
Beitragsersteller
 28.03.2025, 14:20

Vielen Dank für deine Antwort!

Das finde ich auch!

Kommt auf die Situation an

Es kommt halt auch darauf an wie sie mit der Geschichte dargestellt werden.


FlyingDutch97 
Beitragsersteller
 28.03.2025, 14:21

Hey Danke für deine Antwort :)

Die Geschichte soll Neutral/Objektiv rübergebracht werden.

Mein Gedanke dabei ist eigentlich den Leuten eine Plattform zu bieten und Sie aus der unsichtbarkeit herauszuholen.

Grüße ✌🏼

Mit Zustimmung ist ok

Wenn Sie kein Problem damit haben, ja warum nicht :))


Halo

die Idee ist nicht Neu, das machen Fotografen seit denn 1870ern wenn es auch erst nach 1918 zu einem eigenem Sujet wurde. Man muss auch Wissen es gab nach 1870 die Bewegung der Wanderbrüder, Wandervögel, die Alpinisten und die ersten "Aussteiger" das würde man heute auch mit "Obdachlosigkeit" definieren.


FlyingDutch97 
Beitragsersteller
 02.04.2025, 06:30

Hm ein Aussteiger macht das ja freiwillig.

Ich rede eher von Leuten die sich das nicht ausgesucht haben.

Danke für die Antwort :)

Wenn du seine Geschichte und das Foto vermarktest, finde ich es nicht ok.

Der Obdachlose sollt dafür auch ein Entgelt bekommen. Außerdem würde ich mir eine schriftliche Erlaubnis zur Vermarktung der Geschichte und vor allem des Fotos geben lassen.

Es gibt nämlich ein Recht am eigenen Bild.


FlyingDutch97 
Beitragsersteller
 28.03.2025, 14:40

Ja die Rechte zur Verwendung hole ich mir bei der Person selbstredend ein.

Geld möchte ich damit keines Verdienen im Gegenteil ich würde Im Zuge der Ausstellung Spenden sammeln.

Grüße 🤙🏼

maria38000  28.03.2025, 15:09
@FlyingDutch97

Ich fände es halt gut, wenn den Obdachlosen, deren Geschichte du vermarktes - wie auch immer - auch etwas bekommen würden.

FlyingDutch97 
Beitragsersteller
 28.03.2025, 16:25
@maria38000

Ich auch. Mein Konflikt im Kopf ist eben. Was wenn die Person es nicht wirklich möchte sondern nur fürs Geld… Da habe ich Angst davor. So fühle ich mich ein wenig als ob ich jemanden Ausnutzen würde.

Ich hoffe ich konnte meinen Gedankengang verständlich rüberbringen.

Grundsätzlich bin ich völlig deiner Meinung.