Findet ihr es okay das Leute Tiere züchten um sie dann zu verkaufen?

Ja 75%
Nein 25%

24 Stimmen

10 Antworten

Ja

Weil wenn es nur noch seriöse Züchter gäbe wären die Tierheime um über 80% leerer

Ja

Das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun. Wer eine bestimmte Rasse oder ein Jungtier will, wird in einem Tierheim oft nicht fündig. Zudem sind die Tiere da auch nicht selten traumatisiert, verhaltensgestört, krank ...

Ja

Seriöse Züchter die Tiere mit Regelungen und bestimmten Vorraussetzungen Züchten, mit Wissen in Genetik, Haltung, Ernährung und Umgang wie man sie zum Beispiem im VDH/FCI hat, bin ich absolut dafür.
Es gibt haufenweise Dachverbände die sich auf spezielle Tiere spezialisiert haben, sogar für Wellensittiche, aber es gibt zu wenige richtige Züchter die auch darunter züchten. Kostet die halt viel Geld und ist mit Auflagen verbunden, leider gibt es noch zu viele Menschen die einfach nur Geld mit den Tieren verdienen wollen und keinen Schimmer haben.
Ein richtiger Züchter verdient kaum was an seiner Zucht, weil sie sehr viele Auflagen haben an die sie sich halten müssen, dafür sind die Tiere aber im normalfall auch frei von Erbkrankheiten. Klar Rassespezifische Erkrankungen lassen sich auch bei einer 1A Genetik nicht immer vermeiden, als Halter muss man schließlich auch selbst auf die Gesundheit achten und krank kann nun mal jedes Tier werden.
Aber ohne diesen Illegalen Welpenhandel und Sinnlose Vermehrung gäbe es auch nicht so viele Tiere im Tierheim. Ein richtiger Hundezüchter achtet zum Beispiel auch darauf wer einen Hund kaufen möchte, die geben die nicht einfach so raus. Ein Laie wird zum Beispiel eher unwahrscheinlich einen Schäferhund im VDH bekommen. (natrülich vom Individuellem Fall abhängig)
Wie man sieht findet man dort nämlich viele Mischlinge, da ein richtiges Rassetier aus einer anerkannten Zucht einfach auch ordentlich Geld kostet.
Aber gibt eben keine Günstigen UND Gesunden Tiere bei Züchtern.
Die Tierheime sind, wie man oft sieht, vor allem voller Mischlinge und im Durchschnitt weniger Rassetiere. Ab und an findet man schon mal welche, aber dass ist seltener der Fall.

Ja

Achtung! Es ist wichtig zwischen seriöser Zucht mit Papieren und Vermehrern zu unterscheiden!

Ich habe früher auch mal so gedacht, das man nicht züchten sollte, so lange es noch Tierheimtiere gibt, und alle meine Tiere (Frettchen) kommen auch aus dem Tierschutz/Tierheim, aber für manche Arten ist die Zucht auch wichtig, um einen gesunden Genpool zu erhalten.

Tierheime geben zudem die meisten Tiere nur kastriert ab, würde es also nur ein paar Jahre keinerlei Zucht mehr geben, dann gäbe es bei vielen Rassen schon keine Möglichkeit mehr, sie gesund nach zu züchten.

Auch das Mischlinge gesünder sind als reinrassige Hunde dachte ich früher, heute weis ich, das das nur sehr begrenzt zutrifft, nämlich wenn man Mischlinge mit Qualzuchtrassen vergleicht.

Wenn man bei Tierheimen mal genauer hinschaut, fällt auch schnell auf, das die fast nie reinrassige Hunde haben, was halt daher kommt, das echte Züchter sich ihre Interessenten sehr genau anschauen, während Vermehrer jedem mit genug Geld ein Tier verkaufen.

Tierheime sind voll, weil sonst weniger Gelder fließen würden. Volle Tierheime sind ein gewollter Zustand.

Schonmal versucht aus einem Tierheim einen Hund zu adoptieren? Du musst 20-30 Jahre alt sein, ein Haus mit Garten besitzen und arbeitslos sein. Bist du zu alt, bekommst du kein Tier, hast du kein Garten, bekommst du kein Tier, gehst du arbeiten, bekommst du kein Tier.

Hat ein Tierheim „zu wenig“ Tiere, holen sie sich welche aus dem Ausland. Dementsprechend hat Zucht erstmal nichts mit der Auslastung eines Tierheims zu tun.

Unterscheiden muss man aber zwischen seriösen Züchter und Vermehrer. Leider ist es oft sehr schwierig dazwischen zu unterscheiden. Auch die Zugehörigkeit zum Verein ist keine Garantie für einen seriösen Züchter. Man muss allerdings gegen diese Vermehrer ankämpfen. Denn die sind dafür verantwortlich, dass es zu viele Tiere gibt.