Findet ihr das gute Idee das man 2035 nur noch Elektro Auto zugelassen wird?
38 Stimmen
10 Antworten
Was denn sonst? Weiter Öl aus der Erde kratzen, riesige Langstriche vergiften wie in Alberta, Kanada, und das Erdklima mit +5°C komplett ins Chaos kippen nur weil ein paar Realitätsverweigerer ihren öden Bleifußtraum leben wollen?
Am E-Antrieb führt kein Weg vorbei, der Verbrennungsmotor ist ein Auslaufmodell.
Allerdings ist es völlig utopisch in zehn Jahren nur noch E-Autos zuzulassen.
Die Ladeinfrastruktur ist immer noch mangelhalt und wird kaum in zehn Jahren soweit ausgebaut sein, dass jeder ohne Probleme sein Auto aufladen kann.
An allen EnBW Hyperchargern, an welchen ich ausschließlich auf Langstrecke lade 49ct. 95% aller Ladevorgänge mache ich aber Zuhause an der normalen 230V Steckdose mit normalen 30ct Tarif.
Am E-Antrieb führt kein weg vorbei, der Verbrennungsmotor ist ein Aulaufmodell.
Das sehe ich ein wenig anders.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwann nur noch E-Autos herumfahren. Einerseits gibt es gar nicht genügend Rohstoffe, um alle Fahrzeuge duch E-Fahrzeuge zu ersetzen, andererseits sind E-Fahrzeuge in bestimmten Bereichen (z.B. im Katastrophenschutz, bei der Feuerwehr usw.) nur bedingt einsetzbar.
Ich glaube vielmehr, dass es zukünftig auf einen Mix aus verschiedenen Antriebsarten hinauslaufen wird. Verbrennungsmotoren (mit synthetischen Kraftstoffen), E-Fahrzeug, Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge usw.
Keine Sorge, in Indien und Afrika werden weiterhin Verbrenner rumfahren.
Keine Sorge, in Indien und Afrika werden weiterhin Verbrenner rumfahren.
In Deutschland auch... nur wie gesagt nicht mehr allzu lange mit fossilen Brennstoffen betrieben, sondern eher mit synthetischen Kraftstoffen.
Cool Kinders! Dann gehören wir ja endlich zur Elite und werden mit Afrika und Indien in einen Topf geworfen. Da können wir ja echt stolz drauf sein, endlich den Durchbruch geschafft zu haben. Wie viele Arbeitsplätze würde uns deine Idee umzusetzen nochmal kosten? Aber hey, China würde sich echt freuen. Dann kaufen in naher Zukunft keiner außer deutsche unsere Kutschen. Spoiler: Das ist schon im vollen Gang. Die Autonindustrie hat schon dieses Problem und ist bereits im Modus die Werke in DE zu schließen und die Leute zu entlassen.
Warum zur Hölle sollten wir so dämlich sein und Kraftstoff synthetisieren, wobei wir einfach den Strom direkt in ne Batterie schieben können und damit 3-5x so weit mit der gleichen Energiemenge fahren können? Klar kannst du mir jetzt mit wissenschaftlichen Fortschritten kommen und damit hast du natürlich zum Teil recht, wobei die Wissenschaft von der du hier sprechen würdest selbst empfielt, diesen Treibstoff nicht fürs Rumfahren zu verschwenden. Wasserstoff und co brauchen wir schließlich für no-regret Anwendungen wie die Stahlproduktion oder den Flugverkehr. Die Effizenz für die Synthetisierung von Kraftstoffen ist dato ziemlich mies und es gibt physikalische Grenzen, die auch mit wissenschaftlichen Fortschritt nicht überschritten werden können.
Und guess what, jetzt kommst du mit deiner Idee wo wir ja eh schon aus allen Löchern Energie brauchen und viel zu wenig erneuerbare Energien haben, einfach 500% mehr zu verschwenden, um sinnlossen Sprit herzustellen. Smarter move.
Verbrenner Autos sind aus physikalischen Gründen für die Zukunft ungeeignet und aufgrund der thermodynamischen Gesetze wird sich dies in diesem Univserum niemals ändern. Planeten werden auch immer rund sein, physikalische Gesetze können wir einfach nicht ändern, da machste nix.
Glaub mir, ich fande mein VW Golf Variant TDI auch ziemlich nice und wie cool der geschnurrt hat, also nichts gegen Verbrennerautos, aber die Welt dreht sich einfach weiter. Schreibmaschinen waren auch eine coole Sache aber Computer sind einfach besser. Entweder wir gehen mit dem Fortschritt mit, oder wir werden abgehangen und werden nicht mehr so lange so ein reiches Land bleiben wie aktuell und nein auf den Klimawandel scheißen ist auch eine ganz ganz schlechte Idee (anderes Thema).
No Front. Grüße gehen raus!
Die Ladeinfrastruktur ist nur in Deutschland so kompliziert. Mengenmäßig ist es schon lange kein Problem mehr. Es gibt mittlerweile mehr Ladesäulen als Tankstellen in Deutschland. Und das wurde natürlich mit Absicht so gemacht, da die deutschen Autobauer sich seit gut 10 Jahren gegen jegliche Art von Innovation sträuben und komplett beratungsresistent sind.
Den Preis bezahlen jetzt und in Zukunft die Angestellten in der Branche, während die Anteilseigner immer reicher werden und das Management mit ihren fragwürdigen Entscheidungen schön abkassiert.
Man sollte erstmal Autos mit Schaltgetriebe verbieten und dann fällt den Leuten der Umstieg einfacher weil man merkt da kaum noch einen Unterschied zwischen Verbrenner und Elektro, außer das der Verbrenner etwas träger ist und der Elektro eine nicht so hohe Höchstgeschwindigkeit hat.
Das kommt bei der aktuellen Ladeinfrastruktur einem Ausschluss der Geringverdiener von Individualverkehr gleich. Und zu glauben, dass die in 11 Jahren auf einem halbwegs akzeptablen Stand ist, halte ich für utopisch.
Und wäre bis 2035 die Infrastruktur verfügbar und E-Autos tatsächlich günstiger, würden sie die Verbrennungsmotoren auch ohne Verbot verdrängen.
Die meisten E-Autos sind doch schon heute günstiger und das bereits seit Jahren, als ein Vergleichbarer Verbrenner, wenn man die Gesamtkosten/Vollkosten (Total Cost of Ownership) in Betracht zieht.
Das wäre ja großartig. Dann müsste nur noch das Problem mit der Reichweite und der fehlenden Ladeinfrastruktur beseitigt werden.
Das würde aber auch bedeuten, dass unsere Regierungen die falschen Maßnahmen ergreift, wenn sie stattdessen auf Verbrennerverbote und Förderungen setzt.
Denn von einem Ausbau der Infrastruktur sehe ich zumindest in meiner Stadt nichts. Ich könnte dadurch aktuell gar kein E-Auto fahren. Ob ich wollte oder nicht.
BMW hält am Verbrenner fest.
Die Ladeinfrastruktur ist in ordnung und ich z. B. komme überall ohne Probleme hin und das nur mit einem einzigen Anbieter. EnBW regelt. Wenn man aber jede Ladestation verwenden will (was zum Glück nicht nötig ist) dann wird es aber kompliziert und das ist stark zu kritisieren, da stimme ich dir zu! Teilweise geht das auch mit der EnBW Karte, nur zahlt man für das "Roaming" teilweise den doppelten Strompreis und wird komplett abgezogen. Dann fährt man eben nicht an "Fremdsäulen" so what. Man tankt schließtlich auch als Verbrenner nur dort, wo es am günstigsten ist.
In Deutschland auf jeden Fall. Andere Länder wie China oder Niederlande sind da schon weiter. Das merken wir nicht nur an den Neuzulassungen, sondern auch daran, dass wir nun die Quittung in Form einer kaputten Autoindustrie sehen.
Ich lache jeden aus, der sein Arbeitsplatz in der Autobranche verloren hat und im selben Zug sagt, dass E-Autos scheiße sind und keine Zukunft haben. Kausalität. Für die Menschen die sich dessen im klaren sind tut es mir natürlich schrecklich leid! Wie die FDP immer sagt: "Der Markt regelt das" Spoiler: Der Markt hats geregelt. Das wird weiter eskalieren und China löst uns als relevante Autoindustrie Nation ab.
Daumen hoch bekommst du aber trozdem, du verschließt nicht die Augen vor der Realität. Im Jahr 2024 die halbe Miete :)