Buch in britischem oder amerikanischen Englisch schreiben?
Das Buch was ich gerade schreibe hat bis jetzt ungefähr 7000 Wörter. Ich habe im amerikanischen Englisch geschrieben, weil ich auch so spreche. Die Geschichte spielt in Schottland und da
s kann ich auch nicht ändern dass die aus Amerika kommen oder so, das würde die ganze Geschichte umschmeißen.
Ist das komisch wenn ich jetzt im amerikanischen Englisch weiter schreibe? Die Zielgruppe soll jedenfalls nicht nur z.b. Großbritannien sein.
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3 Antworten
Kommt drauf an.
Für die direkte Rede eines Briten sollte britisches Vokabular verwendet werden. Gleiches gilt, wenn es z.B. einen britischen Erzähler/eine britische Erzählerin gibt. Stell Dir vor, jemand schreibt einen deutschsprachigen Roman über Hamburg und alle Hamburger sprechen Österreichisch. Klingt lustig, ist aber doch sehr seltsam.
Abgesehen von diesen Situationen ist es egal, ob amerikanisches oder britisches Englisch verwendet wird.
Darum kümmert sich Dein Lektor/Deine Lektorin.
Wenn Du im amerikanischen Englisch zu Hause bist, solltest Du auch im amerikanischen Englisch schreiben. Diana Gabaldon z.B. ist ebenfalls Amerikanerin (geboren in Arizona, wo sie auch heute noch lebt) , und sie hat ihre berühmte Highland-Saga auch in amerikanischem Englisch verfasst, obwohl die ersten drei Bücher der Reihe zu großen Teilen oder sogar ausschließlich in England/Schottland bzw. auf dem europäischen Festland spielen.