Bekannter schreibt“und dieses ganze Migranten Drecksp***“,spinnt der?

Ich finde auch, dass viel zuviele von denen hier sind, aber den einzelnen Migranten trifft keine Schuld, der schaut auch nur, dass er mit seiner Familie ein möglichst gutes Leben hat.

Dein Bekannter wäre also besser beraten, seinen Unmut gegen diejenigen zu richten, die diese zügellose Einwanderung ermöglicht und unterstützt haben, anstatt seinen Frust an den einfachen Menschen auszulassen.

Ich denke man kann durchaus eine kritische Einstellung zu Migrationspolitik in Deutschland einnehmen. Die Voraussetzung dafür ist aber eine möglichst sachliche Ansicht unter Berücksichtigung von Respekt vor Menschen anderer Ethnien und Kulturen.

Man kann durchaus kritische Einstellungen zur aktuellen Migrationspolitik haben und diese auch äußern. Das sollte Teil des gemeinsamen Diskurses sein. Menschen allerdings mit dem Ausdruck "Dreckspack" zu betiteln zeigt eine grundsätzlich feindselige Haltung und viele Vorurteile. Vorurteile, die seit Jahrzehnten in einem Teil der Bevölkerung gären. Vorurteile, die diesem Land kein Stück helfen – es nur um Jahrzehnte zurückversetzen. Denn wir werden auch in den nächsten Jahrzehnten die Migration aus außereuropäischen Staaten für unseren Wohlstand brauchen. Zeit, endlich mal die Menschen, die kommen wertzuschätzen. Jeder, der sich eine eigene Meinung bilden will, sollte dringend mal in eine Zentrale Aufnahmestelle gehen und mit den Menschen direkt reden. Aber viele pflegen lieber ihre Vorurteile.

wenn jemand Migranten pauschal abwertet und beschimpft ist das aus meiner Sicht unterbelichtet und unterbemittelt.

Denn falls er einen Zorn haben soll, dann auf die Regierung/en, die die unkontrollierte Massenmigration in dieser Form zugelassen haben.

Das ist halt das Resultat, wenn immer nur über Problemfälle und kriminellen Einzelfällen berichtet wird, anstatt auch mal über Erfolge, wenn sich Flüchtlinge integriert haben und besser Deutsch sprechen als Deutsche usw.