Austauschjahr eher in USA oder Kanada und warum?
13 Stimmen
Stadt, oder ländlich?
Das ist egal
5 Antworten
Hallo Yoloooo301
Ein Austauschjahr in der Schulzeit, ein Schüleraustausch, ist in jedem Falle eine gute Idee, Beide Länder sind dafür gut geeignet.
Damit kommt darauf an, welche Aspekte für dich wichtig sind, beispielweise das Schulsystem, die Natur, Nähe zu Metropolen das Klima oder die Kosten. Einen guten Vergleich der beiden Länder im Hinblick auf den Schüleraustausch findest du in diesem Blog-Beitrag.
Das Auslandsjahr ist ein größeres Projekt. In jedem Falle gilt zum Vorgehen: Du solltest das systematisch vorbereiten. Dazu gibt es
- zu USA den Überblick und den Leitfaden im E-Book USA
- zu Kanada den Überblick und den Leitfaden im E-Book Kanada
- die Anleitung für den Schüleraustausch mit Insider-Informationen zu den USA und zu Kanada im Schüleraustausch Online-Kurs
- die empfehlenswerten Austauschorganisationen online und auf den bundesweiten AUF IN DIE WELT Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung
Einen Überblick über die Aufgaben der Austauschorganisationen und wie man den besten Anbieter findet, gibt dieser Blog-Beitrag
Viele Grüße
Kanada hat eine atemberaubende Natur und die Menschen sind dort überaus freundlich. Fast so freundlich wie die Bewohner von Japan.
Ich würde mit einer minimalen Tendenz die USA nehmen, aber auch nur deshalb, weil es nach der Schule schwierig visumstechnisch wird, noch einmal in die USA zu kommen, während Kanada halt das Work&Travel hat. Ansonsten sind sich beide Länder, in Anführungszeichen, „ziemlich ähnlich“:
- Beide haben wunderschöne Naturräume und Landschaften, wo viele eben gerne Urlaub machen. Was den meisten Austauschschülern überhaupt nichts nützt, weil sie weder in diesen Urlaubsgebieten platziert werden noch während ihres Austauschjahrs groß reisen können.
- Beide Länder sind riesig und entsprechend können auch die Erfahrungen, die Austauschschüler in verschiedenen Ecken machen sehr unterschiedlich sein. Wenn man sich vorstellt, wie unterschiedlich die Austauschjahre, die ein texanischer Austauschschüler in Hamburg bzw. in Oberammergau verbringen würde…. Und in den USA sind die Unterschiede noch größer.
- Von aktuellen Austauschschülern in beiden Ländern hört man überdurchschnittlich häufig, dass sie sich gefangen fühlen, denn die Gasteltern sind entweder zu busy oder haben keine Lust, etwas mit ihnen zu machen, in der Schule finden sie auch niemanden, der sich mit ihnen am Wochenende verabredet, öffentlichen Personennahverkehr gibt es quasi nicht und Autofahren können sie noch nicht, und so sitzen sie halt gelangweilt zu Hause herum.
Spätestens bei der derzeitigen politischen Lage in den USA sollte es eigentlich keine Frage sein, dass man natürlich nach Kanada geht.
Kanada hat mehr Landschaft, weniger Bewohner, ist viel freundlicher und die Kanadier sind weniger schießwütig als die Amis. Und Du hast die Möglichkeit zwei Sprachen kennenzulernen.
Tendenziell eher USA, da Kanada auch einen französischen Einschlag hat und wenn du kein Französisch kannst, könnte man dort vielleicht eher auf Probleme stoßen. In manchen kanadischen Ecken ist Englisch auch nur Zweitsprache.
Außerdem bilde ich mir ein, dass man sich in den USA bezüglich Essen nicht so groß umstellen muss; ich weiß aber nicht, wie die kanadische Küche typischerweise so aussieht.