5 Antworten
die Zahlen sprechen dagegen. Dass sich jedoch Personen z.B. aus der Forschung oder den Arbeitgebern dafür aussprechen, ist ja nicht wirklich verwunderlich. Mal angenommen der Vorschlag „zwei Feiertage streichen“ würde umgesetzt werden, dann sollte man zugleich die unternehmerische Gewinnverteilung anpassen. Sonst hört das brodeln in unserer Gesellschaft bald auf und wird zum Kampf.
Man überlegt eben, wie man die eigene ( deutsche ) Bevölkerung drangsalieren kann;
wenn´s nicht so bösartige Absonderungen wären, könnte man einfach nur darüber lachen.
Dort, wo es um die Versorgung der Bevölkerung geht, muss auch mehr gearbeitet werden, um den Personalmangel auszugleichen, besonders im Gesundheitswesen, in der Pflege, aber auch im Handwerk und bei anderen Dienstleistungen. Es geht doch um die Menschen.
Es gibt halt ziemlich viele Organisationen aus der Wirtschaft die eine günstige Gelegenheit für schlechtere Arbeitsbedingungen sehen
Man muss nur schauen aus welcher Ecke die Forderungen kommen
Wir hatten im Jahr 2024 einen Zustand in der Exportindustrie, der unter den Bedingungen der freien Marktwirtschaft als Vollbeschäftigung bezeichnet werden konnte. Noch nie wurden soviele bezahlte und unbezahlte Arbeitsstunden geleistet, wie in 2024.
Das die Arbeitslosenzahlen in 2025 nun so stark ansteigen, hat nichts mit Faulheit und Bürgergeld zu tun. Die Arbeitslosenzahlen steigen, weil die Unternehmen kündigen. Darüber hinaus reduzieren sich die Stellenausschreibungen erheblich. Ein Indikator für Überbeschäftigung.
Man will den Personalschlüssen kürzen und gleichzeitig das übrige Personal noch stärker ausquetschen, indem man die Arbeitszeiten verschlechtern möchte und Feiertage streichen will.
Spätestens mit der Bildung der neuen Regierung ist es keine Floskel mehr zu behaupten, dass es in deutschland keine Demokratie sondern eine Korporatokratie gibt. Die Politik konzentriert sich ausschließlich auf das Exportunternehmertum. Der Binnenraum spielt gar keine Rolle mehr.