An die Gläubigen - hattet ihr mal Zweifel?

Jaa 82%
Anderes.... 14%
Nein 5%

22 Stimmen

14 Antworten

Jaa

Ja, durchaus. Eine solche Zeit hatte ich einmal und dieses Entfernen von Gott war einfach nur schlimm.

Er hat mich aber nicht aufgegeben und wieder aus diesem finsteren Loch gezogen 🙏🏼✝️💖

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Jaa

Ganz klar Ja! Besonders in der Anfangszeit, wo man noch unerfahren im Glauben war und viele Zusammenhänge nicht verstand und auch noch keine spirituellen Erfahrungen gemacht hatte. Finde, dass man mit der Zeit immer fester wird im Glauben, also ist zumindest meine Erfahrung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierend im christlich spirituellen Glauben
Anderes....

Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott wirklich gibt. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben an den Gott der Bibel gestärkt haben.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Jaa

Ja Klar. Ich denke, dass das völlig normal ist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubige Christin
Jaa

In einer praktizierenden christlichen Familie aufgewachsen, hab mich aber nie wirklich damit befasst bis ich 18 war. Ich glaubte zwar schon dass da was an meinem Glauben dran ist und dass Gott echt ist, aber es war nix zwischen mir und ihm.

Dann mit 18 war eine radikale Änderung, ich wollte mich dem christlichen Glauben widmen und befasste mich intensiv damit jeden Tag. In 1 1/2 Jahren hab ich schon paar unterschiedliche Glaubensphasen erlebt. Als ich dann zum ersten mal die Bibel gelesen habe rastete ich oft aus was für schlimmes Zeug da eigentlich im AT drin stand, dass ich sogar 2 mal glaub die Bibel so richtig gegen die Wand geschleudert hab weil ich einfach so wütend war über den Inhalt. Also so bis zur Mitte des AT hatte ich wirklich unglaublich starke Zweifel über Gott und einfach alles, ich war wirklich kurz davor alles zu verwerfen. Aber ich erlaubte mir nicht, jeden einzelnen Inhalt den ich hasste nicht versuchen zu verstehen. Ich sagte mir, wenn das wirklich so "keinen Sinn" ergeben soll, dann wäre der christliche Glaube schon längstens ausgestorben, aber siehe da: er hat sozusagen die Welt erobert und hat über 2000 Jahre Bestand gehalten, also muss ich ja irgendwas nicht richtig verstehen. Ich gab nie auf, Antworten auf meine Fragen zu finden. Ich MUSSTE Antworten finden, denn ich war nicht dafür, fragliche Dinge einfach zu ignorieren und so zu tun als ob es sie nicht gäbe. Und umso mehr ich Antworten fand, desto mehr ergab alles Sinn, und desto stärker wurde mein Glaube. Ich hörte nie auf, alles immer zu hinterfragen.

Starke Zweifel kamen dann aber wieder auf, als ich mich im Gebetsleben versuchte. Wie normal, fragt man sich ständig: "Wieso passiert das für was ich bete einfach nicht?? Wo ist denn dieser Gott?". Ja das beten war definitiv ein sehr schwieriges Thema zu verstehen. Aber auch da sagte ich mir wieder: Ich werde diesen Glauben nicht verwerfen, ich werde standhaft bleiben und die Antworten auf meine Zweifelsfragen schon noch finden, und ich werden nicht aufhören zu suchen bis ich sie gefunden habe. Ich habe sie gefunden, immer. Deshalb gab es nie eine Phase wo ich ganz aufgehört hab, weil ich geduldig war mit Gott.

Auch heute noch fordere ich mich immer wieder heraus, gegen Argumente von Andersgläubigen oder Atheisten vorzugehen. Denn wenn ich diese Argumente nicht widerlegen kann, wieso glaube ich dann noch? Ich bestehe darauf, jede Kritik anderer an meinem Glauben Ernstzunehmen und zu studieren, weil ich nicht Ignorant sein will. Ich will die Wahrheit wissen, immer, also ist es doch besser auch stets danach zu suchen.


penshining 
Beitragsersteller
 09.12.2024, 07:14

Boar das ist eine heftige geschichte 🥹 ich danke dir !!