"Aber du hast doch selber noch gesagt man wirft nichts im Wald weg!" - Sollte ein 12-Jähriger wirklich seine eigene Mutter öffentlich so zurechtweisen?!
33 Stimmen
10 Antworten
Wenn seine Mutter zuvor gesagt hat, dass man im Wald nichts wegwirft, sie es aber trotzdem tut.
Ist keine Zurechtweisung, sondern eine Feststellung.
Und Recht hat er doch!
Wenn sie ihm irgendwas predigt, was sie selbst aber nicht einhält...
Vielleicht regt er so Mutti ja mal an drüber nachzudenken, dass sich Kinder in dem Alter auch kein X mehr für ein U vormachen lassen.
aber selbstverständlich!
Egal! ob Mama das vorher selbst festgestellt hat. man wirft im Wald nichts weg. Macht Mama das hast du als Bürger mit Sorge um die Umwelt das Recht, ja sogar die Pflicht, auf so etwas deutlich hinzuweisen.
Strafen verhängen etc. darfst du nicht.
Nehmen wir mal an, ich hätte damals in dem Alter meine Mutter erwischt, wie sie Müll in den Wald wirft, und ich hätte gesagt: "Mama das war scheiße" dann hätte sie wohl mit recht gesagt, man sagt nicht scheiße. an sonsten alles gut.
Niemand ist unfehlbar. Auch nicht als Eltern.
Meiner Meinung nach ist es gut, wenn man auf Fehler hingewiesen wird - so kann man dies dann selbst erkennen und daraus lernen.
Dabei kommt es natürlich darauf an "wie" formuliert wird. Je nachdem wird der Hinweis auf den Fehler als positiv wahrgenommen oder negativ (als Angriff).
Aber auch hier kann dann das Elternteil daraus lernen - denn Kinder spiegeln oft genau das was sie selbst erleben. Ist man also als Elternteil empört/ fühlt sich beleidigt/ vorgeführt..... dann ist das der Ansatz dafür genau zu überlegen ob man "dieses Verhalten" daheim vorlebt.
Und nebenbei ist es auch der Ansatz um dem Nachwuchs beizubringen wie man eine Belehrung/ den Hinweis auf einen Fehler freundlich und doch deutlich wahrnehmbar formulieren kann. Denn so etwas wie Taktgefühl muss eben während des Heranwachsens erlernt werden, das ist nicht von jetzt auf gleich plötzlich vollausgereift vorhanden.
Hi Rockige.
Meiner Meinung nach ist es gut, wenn man auf Fehler hingewiesen wird - so kann man dies dann selbst erkennen und daraus lernen.
Das sehe ich genauso, Kinder lernen durch das Verhalten der Eltern:
Aber auch hier kann dann das Elternteil daraus lernen - denn Kinder spiegeln oft genau das was sie selbst erleben. Ist man also als Elternteil empört/ fühlt sich beleidigt/ vorgeführt..... dann ist das der Ansatz dafür genau zu überlegen ob man "dieses Verhalten" daheim vorlebt.
Wo er recht hat, hat er recht!