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Du hast genug vom immer gleichen Pizzabelag und brauchst Ideen, womit Du Deine selbst gemachte Pizza belegen kannst? Von Klassikern wie Pizza Margherita oder Pizza Napoli über vegetarische Pizza bis zu ganz abgefahrenen Kreationen – die gutefrage-Community hilft Dir dabei, Deine persönliche Superpizza zu kreieren.
Der Pizzateig liegt vor Dir und möchte belegt werden. Bevor Du jedoch Gemüsestücke, Wurst oder anderen Pizzabelag darauf gibst, kommt zunächst – richtig, die Pizzasoße. Tomatensoße ist da die erste Wahl, aber unsere Community hat auch andere Vorschläge.
Auf die klassische italienische Pizza kommt Tomatensoße aus passierten Tomaten, Olivenöl, Salz und eventuell Knoblauch und Kräuter wie Basilikum und Oregano. Wichtig ist, dass Du nicht zu viel und nicht zu wenig Soße auf dem Pizzaboden verteilst. Bei zu viel Soße wird der Boden matschig, bei zu wenig wird er trocken.
Ketchup oder Tomatenmark kann auch eine Notlösung sein, wenn Du sonntags plötzlich Lust auf Pizza verspürst und keine Tomatensoße zu Hause hast. BBQ-Soße schmeckt Grillfans und solchen, die es deftig mögen. Freunde der “echten” italienischen Pizza werden Dich aber für solche Kreationen vermutlich in die Kulinarik-Hölle verdammen.
Mit Sauce Hollandaise und Kräuterfrischkäse erhält die Pizza einen hellen Look und bekommt einen speziellen, eher pizza-untypischen Geschmack. Mit Schmand erinnert Deine Pizza an Flammkuchen. Eine Pizza Bianco oder weiße Pizza hat überhaupt keine Soße. Sie wird durch Ricotta oder Mozzarella ersetzt, weswegen sie “weiß” aussieht.
Das Großartige an Pizza ist, dass Du fast alles als Belag verwenden kannst. Die gutefrage-Community liefert Dir ein paar Ideen:
Vegetarisch
Spinat, Paprika, Brokkoli, frische Tomaten, Rucola, Zwiebeln, Peperoni, Mais, Pilze, Aubergine, Zucchini, Artischocken, Oliven, Kapern, gekochtes Ei , Spiegelei, Ananas, Blauschimmelkäse, Hirtenkäse, Ingwer, Gurke, Süßkartoffel, Banane, Feigen, Spargel
Fleisch
Salami, Schinken, Hackfleisch, Döner, Gyros, Würstchen, Hühnerbrust
Fisch/Meeresfrüchte
Sardellen, Thunfisch, Shrimps, Garnelen, Muscheln
Im Prinzip kannst Du fast alles auf Deine Pizza legen – daher eignet sich Pizza auch sehr gut als Gericht zum Resteverwerten. Es gibt Klassiker unter den Pizzabelägen wie Mozzarella, Salami oder Oliven. Aber auch ungewöhnliche Lebensmittel landen auf dem italienischen Nationalgericht: Süßkartoffeln, Ingwer, Obstsorten …
Bei einer süßen Pizza wird die Tomatensauce durch Schokolade ersetzt, der Belag sind Obst, Früchte oder auch Gummibärchen – auch bei dieser Dessert-Pizza-Variante kannst Du dich austoben.
In Italien selbst machst Du Dir mit solchen Kreationen, allen voran der Pizza Hawaii mit Ananas, keine Freunde. Aber bei Dir zu Hause kommt auf die Pizza, was Du magst!
Wenn Dir das Gemüse, die Wurst etc. pur schmeckt, werden sie Dir auch auf der Pizza schmecken. Daher ist sollte Dein Motto beim Belegen sein: Frische, hochwertige Zutaten machen die beste Pizza!
Über die Reihenfolge, in der die Beläge auf der Pizza landen, ist unsere Community geteilter Meinung: Der größere Teil plädiert dafür, dass der Käse zum Schluss auf den Belag kommt, nicht der Belag auf den Käse.
Bei der Reihenfolge solltest Du zunächst beachten, dass die Zutaten, die länger zum gar werden benötigen, unten liegen. Sinnvoll ist auch, wenn Du flache Zutaten wie Schinken oder Salami zuerst auf der Pizza verteilst. Dann kommen größere Beläge wie Champignonscheiben, zuletzt Gemüsesorten, die groß und wasserreich sind wie Paprika oder frische Tomaten. Basilikum, Rucola und andere hitzeempfindliche Beläge gibst Du erst nach dem Backen auf die Pizza.
Und der Käse? In italienischen Restaurants wird er normalerweise vor dem Belag direkt auf die Soße gegeben. Die Pizza sieht einfach schöner aus, wenn Du Tomaten, Paprika, Brokkoli, Salami und Co. sehen kannst. Am Ende gibst Du einfach noch ein bisschen Käse über den Belag, das sorgt für eine schöne Bräune.
Die Kombination von verschiedenen Belägen macht häufig den Zauber einer Pizza aus. Unsere Community verrät Dir ihre Favoriten:
Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um das Belegen Deiner Pizza geht. Schließe einfach aus, was Du nicht magst und experimentiere mit verschiedenen Belägen. Die Pizza-Klassiker können auch ein Anhaltspunkt für Dich sein:
Auf die Pizza Margherita kommen nur Mozzarella, Tomaten und Basilikum. Die Pizza Napoli wird mit Tomaten, Mozzarella, Sardellen, Olivenöl, Oregano sowie manchmal Kapern und schwarzen Oliven belegt. Die Kombination aus Mozzarella, gekochtem Schinken, Pilzen, Artischocken und Oliven heißt “Pizza Capricciosa”.
Bei der “Vier-Jahreszeiten-Pizza” Pizza quattro stagioni ist jedes Viertel der Pizza mit unterschiedlichen, jahreszeitlichen Zutaten belegt. Das sind zum Beispiel Sardellen und Oliven, Miesmuscheln, Kochschinken, Mozzarella, Artischocken und schwarze Oliven.
Käse ist eine (fast) unerlässliche Zutat für Pizza. Welche Sorte dafür am besten geeignet ist, darüber ist unsere Community uneins. Die Mehrheit spricht sich für Mozzarella aus, aber es gibt auch andere Ideen:
In Italien wird hauptsächlich Mozzarella für Pizza verwendet – genau wie in unserer Community, wie die Umfrage zeigt. Der etwas teurere Mozzarella wird aus Büffelmilch hergestellt. Günstiger ist der Weichkäse aus Kuhmilch. Er hat einen milden, feinen Geschmack. Der aus Büffelmilch schmeckt intensiver. Der echte Büffelmozzarella trägt den innerhalb der EU geschützten Namen Mozzarella di Bufala Campana.
Um den Geschmack des Kuhmilchmozzarellas etwas interessanter zu machen, kannst Du zusätzlich etwas geriebenen oder gehobelten Parmesan auf Deine Pizza geben. Das verbessert auch die Backeigenschaften des Käses.
Denn neben dem Geschmack ist das Backverhalten entscheidend. Mozzarella schmilzt hervorragend. Er ist jedoch auch sehr elastisch, weswegen er beim Backen Blasen wirft, die schnell anbrennen.
Andere, festere Käsesorten wie Parmesan, Cheddar oder Edamer werfen hingegen kaum Blasen. Gouda kann beim Backen leicht bitter werden, weswegen viele ihn nicht auf der Pizza mögen. Probiere einfach aus, mit welchem Käse Deine Pizza so wird, wie Du sie magst!
Aktualisiert am: 28. Juli 2019
Für diesen Text wurden verschiedene Nutzer-Antworten und Erfahrungsberichte aus der gutefrage-Community gesammelt, redaktionell geprüft und aufbereitet.
Friederike Krickel hat viele Jahre als Lektorin und Redakteurin in Verlagen gearbeitet, seit 2019 schreibt sie für gutefrage.
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