Kryonik - wie lange würde sich die Zeitspanne zwischen Tod und "Wiederbelebung" in ferner Zukunft anfühlen?

Unter Kryonik versteht man das Einfrieren von Toten, die hoffen, dass sie in ferner Zukunft durch medizinischen Fortschritt wiederbelebt werden können. Es gibt vor allem in den USA zahlreiche Unternehmen, die mit dem teuren Einfrieren und dem Aufbewahren der Leichname Geld verdienen.

Ich will nicht darüber diskutieren, ob eine Wiederbelebung tatsächlich möglich ist, sondern fragen, wie sich die Zeitspanne zwischen Tod und Wiederbelebung für den Wiederbelebten wohl anfühlen würde, WENN dies tatsächlich möglich wäre.

Nach meiner Theorie würden die Eingefronenen selbst einen 100- oder 1000-jährigen Tod überhaupt nicht wahrnehmen, auch NICHT als "langen Schlaf", da sie ja in dieser Zeit keinerlei Gehirnfunktionen haben. Stattdessen käme es den Betroffenen wohl so vor, als ob sie "unmittelbar", also "eine Sekunde" nach ihrem Tod in ferner Zukunft weiterleben würden, ohne jemals tot gewesen zu sein - selbst wenn in der Zwischenzeit 1000 Jahre vergangen sind. Der Erfolg der teuren Prozedur wäre also gefühlt "sofort" sichtbar?

Klingt das logisch? Wie seht ihr das? Ein Stoff für einen Science-Fiction-Film oder -Roman würde das Thema ja abgeben, dann müsste man sich um genau diese Fragen Gedanken machen.

(Hintergrund für meine Frage ist übrigens eine Nachrichtenmeldung von heute. Demnach ist es in den USA offenbar gelungen einen Menschen minutenlang einzufrieren und wiederzubeleben).

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