Finanzminister Lindner wirbt in Ghana für die Vorzüge Deutschlands?

Vor Kurzem stand Finanzminister Christian Lindner von der FDP bei einem Auslandsbesuch in Ghana in einem Hörsaal. Luftig in ein weißes Hemd gekleidet, hielt er in der Hauptstadt Accra einen seiner TED-Talks, ganz locker in den Reihen zwischen den Studierenden. Jemand filmte die Szene.

Lindner fragt in den Saal, wer von den Anwesenden sich vorstellen könne, nach Deutschland zum Arbeiten zu migrieren. Kurze Stille. Null Hände heben sich. Hinter der Kamera flüstert jemand: „Oh, wow“, es folgt ein verlegenes „Okay!“ vom Finanzminister. Dann gehen hier und da ein paar wenige Hände zögerlich doch noch hoch – eher aus Mitleid. Christian Lindner rettet sich mit dem Witz, dass er die Telefonnummern und E-Mail-­Adressen der skeptischen Freiwilligen höchstpersönlich einsammeln werde. Alle lachen.

Oft heißt es ja sinngemäß: Ganz Afrika wolle zu uns nach Deutschland kommen.

Die Szene bei YouTube:

https://www.youtube.com/watch?v=SabzfswWQTM

Man könnte es für einen Einzelfall halten aber es scheint nicht so

  • Deutschland fällt zurück im internationalen Wettbewerb um Top-Talente
  • Deutschland im Wettbewerb um Fachkräfte abgerutscht
  • Neue Studie enthüllt: Deshalb sind ausländische Fachkräfte in ...

Wie beurteilt Ihr das Verhalten der Studierenden?

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Ideen zur Veränderung zu diesen Textes Gentrifizierung?

Einleitung:

Die Türkei, geografisch zwischen Europa und Asien angesiedelt, spiegelt eine facettenreiche kulturelle Geschichte wider und erlebt zugleich eine wirtschaftliche Blüte. Dieser Aufsatz beleuchtet das Phänomen der Gentrifizierung, welches im Zuge der urbanen Entwicklung in Städten wie Istanbul und Ankara an Bedeutung gewonnen hat. Ein Vergleich mit Deutschland, insbesondere den Metropolen Berlin und München, bietet die Möglichkeit, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den sozialen und ökonomischen Auswirkungen dieses urbanen Wandels zu erforschen.

Hauptteil:

Die Türkei, mit ihrer reichen kulturellen Vergangenheit, steht vor den Herausforderungen urbaner Veränderungen und sozialer Dynamiken. Istanbul, als kulturelles Herz und wirtschaftlicher Knotenpunkt, erlebt in Stadtteilen wie Beyoglu und Kadikoy eine Gentrifizierung, die maßgeblich durch den Anstieg des Tourismus und infrastrukturelle Entwicklungen getrieben wird. Ebenso ist Ankara, die politische Hauptstadt, von einer Gentrifizierung in Vierteln wie Kizilay und Cankaya betroffen, wobei politische und wirtschaftliche Einflüsse eine entscheidende Rolle spielen.

Ein Vergleich mit Deutschland verdeutlicht, dass Gentrifizierung keine regional begrenzte Erscheinung ist. In Berlin, einem kulturellen Zentrum, führt die Gentrifizierung in Stadtteilen wie Kreuzberg und Prenzlauer Berg zu steigenden Mieten und einer Verdrängung von langjährigen Gemeinschaften. München, als wirtschaftlicher Erfolgsgarant, erfährt Gentrifizierung in Vierteln wie Schwabing und Glockenbachviertel, begleitet von ähnlichen sozialen und ökonomischen Veränderungen.

Vergleichende Analysen zwischen der Türkei und Deutschland offenbaren gemeinsame Trends wie steigende Mieten, Verdrängung von Gemeinschaften und soziale Disparitäten. Allerdings unterscheiden sich die Ursachen und Auswirkungen: Während in der Türkei der Tourismus eine treibende Kraft ist, basiert die Gentrifizierung in Deutschland oft auf kultureller Anziehung und wirtschaftlichem Erfolg.

Veränderung, Gentrifizierung
Warum hassen meine Eltern harmlose Mai-Demonstrationen?

Ich lebe in nicht so wohlhabenden "Verhältnissen" (zu kleine Wohnung in einem Viertel, welcher sich zu einem sozialen Brennpunkt entwickeln könnte, noch aber keiner ist), und beneide meine 2-3 (je nach dem was ihr als "reich" definiert) reichen Klassenkameraden. Sie wohnen teilweise in Villen oder deren Eltern besitzen Wohnungen.

Als ich heute mir im Kino einen bestimmten Film angeguckt habe, zeigte man mir in einer Szene diese Klischees perfekt und erinnerte man mich an Nachbarn, die so etwas auch haben:

Ein reiches Paar OHNE KINDER MIT EINEM SCHLECHT ERZOGENEN HUND, der vom Paar bedingungslos geliebt wird und daher Fremde, die vom Paar ins Haus geholt werden, wie Handwerker, angreift und das Paar diese Leute dem Hund "aussetzt".so die Szene im Film.

Natürlich ist das bei meinen wohlhabenden Klassenkameraden nicht so, aber bei mindestens 2 von denen zeigt sich ein entsprechendes Verhalten (Arroganz, Aggression etc.).

Also wurde mir klar, dass man den Reichen zeigen muss, welche Probleme sie verursachen, aber auch allgemeine (ihr versteht es erst nach dem nächsten Absatz).

Daher würde ich gerne zum 1.Mai demonstrieren gehen, aber nicht bei schlimmen "Krawall-Demos" wie Revolutionärer 1.Mai, sondern z.B. auf "Familien-Demos" (kleine Protestmärsche mit symbolischer Wirkung) wie bei MyGruni (oder ANDERE) (früher war es skandalöser). Da spaziert man bei gutem Wetter (morgen Sonne in Berlin) durch ein Reichenviertel und demonstriert gegen Verdrängung und auch, dass irgendwann arme Leute so wohnen können, wie die Bewohner da im Viertel, aber aufs Große übertragen.

Aber aus irgendeinem Grund sind meine Eltern dagegen, obwohl keine Anarchie, kein schwarzer Block, sondern nur Forderungen, Banner und Appelle. Und meine Eltern unterstützen überraschenderweise auch deren Forderungen nicht, obwohl wir im besten Falle unter diesen Forderungen die Wohnung tauschen können (z.B. mit einem alten Paar, deren Kinder fast alle ausgezogen sind, so wie ich gehört habe, ist das bei den Landeseigenen möglich, wenn die unsere Wohnung bzw. Siedlung übernehmen, wenn der Volksentscheid DW enteignen umgesetzt wird).

Also was könnte der Grund sein, warum meine Eltern gegen solche harmlosen, fast schon schnuckeligen Demos sind, bei denen man Dampf ablassen kann (das ist das wichtigste, selbst wenn die Forderungen niemals erfüllt werden) und sich zeigen kann...mit Gleichgesinnten (neue Freundesgemeinschaften etc.)?

PS: und solch ein Kinobesuch kann sich AUCH nicht jeder leisten...fast wäre es zu teuer für mich gewesen... (1 Grund mehr für Demo, oder?)

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