Hey Leute, mein leiblicher Vater hat mich verlassen als ich 2 war und jetzt habe ich keine männlichen Vorbilder. Wie kann ich damit umgehen?

Hey Leute, ich möchte euch gerne meine Geschichte erzählen. Als ich gerade mal 2 Jahre alt war, ist mein leiblicher Vater gegangen. Bis ich 8 Jahre alt war, wurde ich von meiner Mutter und meinem Stiefvater erzogen. Mit 9 Jahren bekam ich plötzlich Wutanfälle und weinte viel. Jetzt, in meiner Pubertät, spüre ich immer noch die Auswirkungen. Ich bin ruhiger geworden, lache wenig und fühle mich nie wirklich glücklich. Meine Mama unterstützt mich so gut sie kann. Wir sind jetzt nur noch zu viert in der Familie, ohne meinen Vater.

Zu Weihnachten habe ich herausgefunden, dass mein Vater WhatsApp hat, und ich habe ihm geschrieben, um mich mit ihm zu treffen. Leider hat er abgesagt. Dann habe ich erfahren, dass er eine neue Freundin hat, da er mir ein Bild von sich und ihr geschickt hat. Seitdem breche ich täglich in Tränen aus. Viele machen sich Sorgen um mich.

Könnt ihr mir vielleicht Mut machen oder mir Tipps geben, wie ich mit all dem umgehen kann? Ich habe kein männliches Vorbild außer meinem Opa, aber ich sehe ihn nicht als mein Vorbild an. Hat es Auswirkungen auf die Pubertät?

Hat Auswirkungen 63%
Hat keine Auswirkungen 13%
Du bist traurig 13%
Du musst an dich glauben 13%
Sieht so aus, als ob du seelisch krank wärst 0%
Kinder, Mutter, Allgemeinwissen, Angst, traurig, Beziehung, Alltag, Vater, Eltern, Pubertät, Psychologie, Psyche, Stiefvater, Wut
Familienmitglied gestorben, Freund nicht wirklich für mich da?

Diese Woche ist ein vertrautes Familienmitglied verstorben. Ich habe meinem Freund gesagt, dass ich ihn brauche und mit ihm Zeit verbringen möchte. Das alles ist Anfang der Woche passiert. Den Tag, den wir ursprünglich komplett verbringen wollten, hat er abgesagt, weil er einen wichtigen Termin hatte. Nichtsdestotrotz hätte er danach zu mir fahren können, mich abholen können, oder wie auch immer. Hätte er gewollt, hätte er einen Weg gefunden.

Er hat nichts gemacht, er war die ganze Woche nicht bei mir und an dem jetzigen Wochenende habe ich ihm abgesagt, weil ich Zeit mit meinen Freunden (die für mich da sind) verbringen will. Hat er mir zum Vorwurf gemacht und meinte jetzt würde meine wahre Seite rauskommen, hauptsache keine Zeit mit dem Freund verbringen wollen etc. sehe es aber garnicht ein.

die ganze Woche war er nicht bei mir, hat mich nicht abgeholt, mich nicht gefragt, ob ich doch kommen möchte. Hab ihm das natürlich zum Vorwurf gemacht, ich meine, ehrlich.. das ist das bare minimum in einer Beziehung, selbst in einer Freundschaft. Er meinte nur „ja, ich war wirklich nicht der beste Freund.“ Wie ich dazu stehe, weiß er seit Anfang der Woche. Ich hätte mich längst ins Auto gesetzt und wäre zu meinem Freund gefahren, wir haben zig Gespräche darüber geführt oder hätte mich darum gekümmert ihn zu sehen. Ich hab ihm Anfang der Woche schon gesagt, wie schlimm ich das finde. Ich hätte mich nach dem Gespräch spätestens ins Auto gesetzt. Ich bin so enttäuscht und wütend und werde das nicht los.

stattdessen macht er mich verantwortlich, weil ich mich jetzt am WE bicht treffen mag. Unglaublich.

wie soll ich das verzeihen? Wie soll ich darüber hinwegkommen? Das war so ein Schlag ins Gesicht. Übertreibe ich?

er wohnt nur 45 min Fahrzeit entfernt mit dem Auto, das ist kein Weg in meinen Augen

Männer, Gefühle, sterben, Tod, Beziehung, Beziehungsprobleme, Jungs, Partnerschaft, Streit
Erwarte ich zu viel von meinen Freunden?

Hallo Community,

ich möchte euch fragen ob ich zu viel erwarte oder meine Freunde mir einfach zu wenig geben. Mein Bruder ist vor einem halben Jahr gestorben, ich war sehr gebunden an ihn und wir haben auch zusammengewohnt, weswegen die ganze Situation erschwert wurde, aber mittlerweile komme ich schon klar.

Ich bin etwas enttäuscht von meinen Freunden, darunter auch meine beste Freundin seit 20 Jahren. In der ersten Woche nach dem Verlust waren alle für mich da und haben mich gefragt wie es mir geht. Aber danach kam nicht mehr so viel. Ich und meine zwei Freunde sind im täglichen Kontakt und reden über alles mögliche, aber irgendwie kommt nie jemand auf die Idee mich zu fragen wie es mir geht.

Ich habe schon mehrmals versucht vor paar Monaten mitzuteilen dass es mir schlecht geht, aber ich habe das Gefühl, dass nicht wirklich jemand darauf eingegangen ist weswegen ich es irgendwann gelassen habe das Thema anzusprechen. Als ich mal meinte zu meinen Freunden dass ich mich vernachlässigt fühle meinten die sowas wie "wir können ja nicht wissen dass es dir schlecht geht, du musst es uns sagen wenn es dir schlecht geht". Dabei denke ich mir, kann man nicht davon ausgehen dass es mir schlecht geht? Ist es nicht klar, wenn ich so Sachen sage wie heute war ich traurig oder war voll die stressige Woche oder sowas... Dazu kommt noch dass ich nicht rumlaufen möchte und jeden Tag sagen möchte "hey mir geht es schlecht" es ist einfach ein allgemeiner Zustand der Phasenweise eintritt..

Was ich noch viel schlimmer fand war, dass meine Freunde, darunter auch meine beste Freundin in der Woche an der mein Bruder gestorben ist feiern gegangen sind und dann denke ich mir kann ich von solchen Menschen überhaupt so viel Empathie verlangen?

Ich würd mich sehr über Eure Meinung freuen.

Liebe Grüße,

Kaktus

Freunde, Tod, erwartungen
Würdet ihr das verzeihen?

vor ein paarJahren stand bei uns auf einmal Polizei und Feuerwehr im Haus und hat das Haus wegen Einsturzgefahr evakuiert. Ich war zu dem Zeitpunkt krank, finanziell schlecht gestellt, hatte Freunde ( dachte ich ) und Familie ( dachte ich ). Ich war nächsten Morgen beim Sozialamt für Obdachlose und bekam einen Brief mit der Übernahme der Kosten einer bestimmten Einrichtung für obdachlose Frauen. Dort angekommen sagte man mir, dass alles voll sei und man mich nicht aufnehmen könne. Da das Sozialamt dann schon geschlossen hatte, rief ich in meiner Not bei einem Verlag an, der Zeitungen druckt, die Obdachlose verkaufen und schilderte, was passiert ist. Mir wurde gesagt, dass das Sozialamt für Obdachlose täglich mehrere hundert ( ! ) Obdachlosen solch einen Schein in die Hand drückt, obwohl die ganz genau wissen, dass es keine freien Plätze in den Einrichtungen gibt. Ich fragte bei Freunden und Familie, ob diese mich entweder aufnehmen könnten oder mir beispielsweise ein Bett in der Jugendherberge für 14 Tage bezahlen könnten. Es muss ja nicht gleich ein Hotelzimmer sein und es muss auch nicht Bargeld sein. Nachdem ich überall „nein“ zu hören bekam, fragte ich nach dem Keller, um dort zu wohnen. Auch das gab man mir nicht. Meine Frage nun : würdet ihr so etwas verzeihen? Die Leute sind alle wieder angekommen und fragen „kannst du mal…..“. Wenn möglich, begründet eure Antwort

Ich würde nicht verzeihen, Kontakt vollständig beenden 65%
Ich würde verzeihen. aber…… 16%
Ich würde verzeihen 13%
Ich würde nicht verzeihen, mit denen etwas Kontakt haben 6%
Familie, Freunde, Hilfsbereitschaft

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