Erzieher Ausbildung abbrechen, was passiert mit Aufstiegsbafög?

Guten Tag,

ich bin derzeit im 1. Ausbildungsjahr der Erzieherausbildung (in Sachsen) und besuche das erste Blockpraktikum in einer Kita.

Leider merke ich, das diese Ausbildung mir körperlich und geistig Probleme bereitet und ich diese nicht mehr fortsetzen möchte bzw. kann. Ich habe vor bald einen Orthopäden deswegen zu besichtigen. (Ich gehe derzeit davon aus, das meine leichte Skoliose innerhalb der letzten 3 Jahre "schlimmer" geworden ist, falls diese Info wichtig sein sollte.)

Derzeit erhalte ich Aufstiegsbafög und mein Kindergeld, (~800€ + 250€), und lebe von dem Geld in einer Einraumwohnung. Ich bin im November 2023 hier eingezogen und mein Mietvertrag geht mindestens ein Jahr.

Wie genau sollte ich da jetzt vorgehen? Was passiert denn genau, wenn ich jetzt die Ausbildung abbreche? Muss ich das Aufstiegsbafög bei gesundheitlichen Problemen nicht zurückzahlen? Und "wie krank" muss ich sein, damit das dann gelten würde?

Falls meine gesundheitlichen Probleme nicht "ausreichen", was passiert dann? Muss ich es dann zurückzahlen, und wenn ja wieviel und wie lange? Wäre es schlauer das Jahr erstmal durchzuhalten?

Ich komme leider deswegen nicht mehr im Internet weiter und beim Amt bekomme ich immer den Anrufbeantworter. Ich bin wirklich derzeit am Ende, da ich auch leider keine Ahnung habe was ich sonst machen soll und wie ich das meinen Eltern erklären sollte. Der Erzieher war eigentlich immer mein Traumberuf gewesen.

Ich danke euch schonmal für eure Hilfe :)

Kündigung, Wohnung, Job, Abbruch, BAföG, Berufsschule, Erzieher, Erzieherausbildung, Erzieherin, Jobcenter, Kindergarten, Kindergeld, abbrechen, Aufstiegsbafög
Wichtiger oder unabweisbarer Grund?

Erst mal tut es mir leid, dass der Text so lang wurde.

Ich möchte meine schulische Ausbildung aus verschiedenen Gründen abbrechen. Für die Ausbildung habe ich 6 Monate lang Bafög erhalten. In meinem Vertrag steht, dass man das Bafög bei Ausbildungsabbruch zurückzahlen muss, außer: es handelt sich entweder um einen wichtigen oder unabweisbaren Grund. Ein wichtiger Grund sind zum Beispiel mangelnde intellektuelle Fähigkeiten oder ein Neigungswechsel.

Ich möchte die Ausbildung aus drei Gründen abbrechen und frage mich, ob ihr einen davon als wichtig oder unabweisbar bezeichnen würdet. Für mich sind es natürlich wichtige Gründe, aber wie schätzt ihr das ein:

Einer meiner Hauptgründe ist, dass ich mich in der Ausbildung unterfordert fühle. In mehreren Fächern behandeln wir Themen, die ich in der 5. Klasse gelernt habe. Und das ganze geht teilweise in einem so unglaublich langsamen Tempo voran. Ich hätte den Inhalt, den wir in 6 Monaten gelernt haben, mir locker innerhalb von 2 Monaten aneignen können. Ich kann mir nicht vorstellen, weiterhin eine Ausbildung zu machen, die mich kaum fördert.

Ein weiter Grund ist, dass ich mich in den Praktika bei den Kindern jedes Mal anstecke. Nach dem letzten Praktikum war ich 8 Wochen erkältet und hatte an manchen Tagen 40 Fieber.

Natürlich ist das an sich kein Weltuntergang und dass man sich bei kleinen Kindern besonders am Anfang oft ansteckt, ist ganz normal, aber unsere Schule hat die Regel, dass man krankheitsbedingt nicht öfter als 14 Tage fehlen darf. Ich möchte das unter keinen Umständen erneut mitmachen, 8 Wochen lang mit Fieber zur Schule oder zum Praktikum zu gehen. Ich musste meine praktische Prüfung bei 40 grad Fieber machen, was für mich echt der Horror war.

Ich weiß genau, dass es beim nächsten Praktikum genauso ablaufen wird und er Gedanke daran sorgt dafür, dass ich jetzt schon nicht mehr richtig schlafen kann, weil mich das einfach schon psychisch belastet.

Außerdem ist mir in der Ausbildung aufgefallen, dass ich zwar mit Menschen arbeiten möchte, aber nicht mit Krippen- oder Kindergartenkindern. Eher mit älteren Kindern und Jugendlichen oder Erwachsenen. Könnte das als Neigungswechsel akzeptiert werden? Ich möchte auf das Studium Soziale Arbeit umsteigen, auch in der Hoffnung, dort mehr gefördert zu werden.

Denkt ihr, dass irgendein Grund davon akzeptiert werden könnte, damit ich das Bafög nicht zurückzahlen muss? Oder was fällt für euch unter wichtige Gründe?

Ausbildung, BAföG, Erzieher, Erzieherausbildung, Ausbildungsabbruch, Aufstiegsbafög
Schwanger, was nun?

Hallo, ich habe aktuell ein großes Problem.

ich werde seit Monaten in meiner Erzieher-Ausbildung sowohl von zwei Lehrkräften, als auch von einigen Schüler*innen bloßgestellt und vorgeführt.

hinzukommt, dass ich seit Monaten schwer krank geworden bin, wobei es immer mehr zu Fehlzeiten kam.

vor drei Wochen hatte mein Freund mir dann gebeichtet, dass es im Moment nicht mehr aushält und er einfach das Gefühl hat mir nicht gut zu tun.

Ja, was soll ich sagen: bin ungeplant und trotz Verhütung schwanger geworden.

Jetzt kommen wir zu meinem Problem. Was soll ich am Besten machen? Ich würde das Kind behalten, aber ich weiß nicht, was mein Freund dazu sagt und wie er reagiert.

Als Nächstes kommt hinzu, dass ich die Ausbildung sofort unterbrechen müsste, weil wir schwanger nicht beschult werden dürfen. Das würde bedeuten, dass ich das Bafögamt (Aufstiegsbafög) informieren müsste und leider nicht auf die 70% komme. Das bedeutet ich müsste viel Geld zurück zahlen, oder?

Als nächstes stellt sich die Frage, wie soll ich das Kind finanziell gesehen groß ziehen? Der Kindsvater verdient sehr gut und ist selbstständig. Habe ich dann überhaupt Anspruch auf Hartz IV bzw. dem Zuschuss?

ich möchte ihm ja auch nicht auf der Tasche liegen.

Als nächstes wäre da noch seine tolle Familie.. sagen wir es kurz. Die Mutter hasst mich und sobald mein Freund weg ist, sagt sie nur fiese Sachen und versucht mich zu kränken. Die würde ausrasten, wenn sie von der Schwangerschaft erfährt..

Ich bin total am Ende. Ich hoffe mein Text ergibt Sinn. Bin nur am Weinen.

Hat jemand Tipps? Es würde mir viel bedeuten.

Ganz liebe Grüße

Hartz IV, schwanger, Schwiegermutter, Aufstiegsbafög

Meistgelesene Fragen zum Thema Aufstiegsbafög