Diskriminierung & soziale Ungleichheit

791 Mitglieder, 13.394 Beiträge

Ich stehe bspw. auf Schwarze, habe aber trotzdem den Hintergedanken, dass es langfristig ein Deutscher sein muss?

Ich bin weiblich und finde grundsätzlich jeden attraktiv, der irgendwie selbstbewusst, individuell, nett und fürsorglich ist. Ich bin sofort verliebt, wenn einer eine tolle Ausstrahlung hat. Optisch gesehen ist es letztendlich egal, sofern das irgendwie alles auf einen selbstbewussten Menschen hinausläuft. Trotzdem aber finde ich bspw schwarze Männer ansprechend. Weiße auch, aber Schwarze teils etwas mehr. Ich selbst bin ethnisch komplett deutsch und meine Familie ist beim Thema Ausländer eher abgeneigt. Ich selbst eigentlich weniger bis kaum. Trotzdem denke ich mir aus dummen Gründen immer, dass ich letztendlich mit nem Deutschen zusammenkommen muss. Nicht mal aus dem Grund, dass meine Familie mich sonst hassen würde, sondern teils aus eigener Motivation. Ich hatte eine schöne Kindheit und möchte, dass meine Kinder genauso eine haben. Aus irgendeinem Grund mache ich das aber daran fest, dass ich als deutsches a Kind aufgewachsen bin und dass das der Schlüssel zum Glück ist (was natürlich dumm ist aber irgendwie ist der Gedanke da) Und dass ein Kind mit einem ausländischen Elternteil nicht die Erfahrung machen wird, die ich hatte. Obwohl es ja viele Wege gibt eine tolle Kindheit zu haben. Wie kriege ich diesen Rassismus-Gedanken weg????

Geht's den Leuten einfach zu gut?

Meine Eltern sind nach Deutschland gekommen weil es hieß Deutschland sei frei, Deutschland sei ein Land der Kultur und der Wissenschaft. Das Land der Dichter und Denker und ein Rechtsstaat. In so einem Land wollten meine Eltern ihre Kinder aufwachsen sehen. Nun hat die Welt sich 13 Jahre weiter gedreht und ich Frage mich ob die Deutschen, die ich als kleines Mädchen für so besonnen, so klug, anständig und so weise gehalten habe irgendwie alle verrückt geworden sind? Würde Deutschland nicht durch vom Ostblock und dem Westen nach dem 2. Weltkrieg gepushed weil beide Seiten zeigen wollten wie großartig sie sind? Aber jetzt soll niemand Geld bekommen um sein Land wieder aufzubauen. Fassungslos macht mich aber dass Wahlverhalten der Deutschen. Gab es nicht einen Tyrannen der Deutschland an den Rand der vollständigen Vernichtung gebracht hat? Und jetzt schickt sich eine Partei, die eine 180-Gradwende in der Erinnerungspolitik fordert an, zweitstärkste Kraft zu werden. Und den anderen Parteien fällt nichts besseres ein als ein Fünftel der Wählerschaft auszugrenzen? Wo sind die Deutschen die pragmatische Lösungen anbieten. Die Regierungsprivilegien für verantwortungsvolle, faire Entscheidungen einsetzten? Statt dessen zieht der Staat sich aus dem Kampf gegen Drogen zurück, Cannabis-Socialclubs sind erlaubt obwohl die Studienlage eindeutig sagt, dass THC gerade an jungen Hirnen dramatische Schäden anrichten kann. Und das alles weil der Staat vor der Drogenbekämpfung kapituliert. Wir haben ein Selbstbestimmungsgesetz wo jeder frei und nach Tageslaune aussuchen kann ob er oder sie gerne Mann oder Frau oder ein Einhorn mit Flügeln sein will, unabhängig davon was sie Realität ist. Vielleicht wäre die bessere Lösung gewesen den Menschen die ihr Geschlecht nicht annehmen können durch Therapien zu helfen entweder gegen den Strom zu schwimmen oder ihr natürliches Geschlecht eben doch zu akzeptieren. Deutschland lässt sich von egoistischen Geschäftsleuten aus dem Ausland erzählen welche Regierung die richtige ist sowohl Russland als auch die USA manipulieren sicher schon kräftig an der Wahl des mächtigsten Landes in Europa und die Deutsche die mal das Volk der Dichter und Denker genannt wurden sehen es nicht. Sie jammern dass ihr Internet nicht schnell genug ist und sie nicht schnell genug mit noch mehr Peopagandamüll auf X oder YouTube zugeballert werden. Ich Frage mich ob es denen einfach allen zu gut geht? Braucht Deutschland einfach mal einen großen wirtschaftlichen Zusammenbruch mit Plünderungen, Hunger und Zerstörung damit die Wertetabelle mal wieder zurechtgerückt wird? Wenn Mann eine Wohnung, zu Essen und eine Arbeit hat ist doch schon viel gewonnen. Muss man wirklich vom Heuschreckenkapitalismus Schwadronieren weil die Miete hoch ist? Ist es ein Schurkenstaat weil das Essen kein Lachs und kein argentinisches Steak ist? Ist es eine Meinungsdiktatur wenn der Staat darauf achtet das seine Gesetze eingehalten werden? Wo sonst auf der Welt kann man so offen und so weitgehend seine Meinung sagen und demonstrieren? Also: Geht es den Deutschen zu gut?

Bloß nicht gegen Migranten?

Stimmt es dass gerade aus links feministischen Kreisen das die vorherrschende These ist? Denkt ihr dass in Fernsehproduktionen und in den Medien immer Migranten und Frauen die Guten und auch die Opfer sind und einheimische weiße Männer das abgrundtief Böse, die Täter und die rechtsradikalen judenhassenden Neo Nazis? Dass in erster Line Michael und Thorsten die über griffigen Frauen Missbraucher sind? Das sind dann die Täter die von den taffen Kommissarinnen überführt werden? Findet ihr es gut dass die Erzählung nur noch so geht? Bloß nicht gegen Migranten! Wenn Uwe und Marcel das neue Feindbild sind - FOCUS online www.focus.de
Bild zum Beitrag
Ja es fällt auf dass das ein Schema ist66%
Nein es ist ganz unterschiedlich30%
Migranten und Frauen sind einfach die besseren Menschen4%
50 Stimmen

Was ist die deutsche Kultur?

Als Muslime und deutscher Bürger mit türkischem Migrationshintergrund bekomme Ich immer öfter Sätze wie "Die Muslime und Immigranten müssen sich an die deutsche Kultur und den Traditionen anpassen" zu hören. Die große Frage die sich mir da immer stellt ist: Was ist denn die deutsche Kultur? Ich denke dass Ich diese Frage als in Deutschland geboren und aufgewachsener Mensch stellen muss, deutet daraufhin, dass die Deutschen es nicht geschafft haben ihre Kultur selber auszuleben und den Menschen so nahe zu bringen. Das einzige woran Ich bei deutscher Kultur denke ist Oktoberfest und Bier. Keiner kann mich dazu zwingen die Droge namens Alkohol zu konsumieren und zwischen vollbesoffenen Menschen rum zu laufen. Also als deutscher Bürger frage Ich hier aufrichtig an die Leute die meinen, dass Muslime nicht nach Deutschland gehören: Was sind denn die deutschen Kulturgüter und Traditionen von denen ihr uns auffordert ihnen zu befolgen bzw. uns beschuldigt ihnen nicht zu folgen? Wollt ihr dass Ich mich mit Alkohol vergifte? Was wollt ihr?

Psychische Probleme die man nicht therapieren kann?

Freitag war wieder grausam. Anstatt das ich friedlich bei nem Kumpel sitze und zocke ( der hatte keine Zeit) haben viele komische Zufälle dazu geführt das ich mit einer Gruppe rechtsextremer mitgeschleift und durchgängig gemobbt und malträtiert wurde. Die Gruppe war natürlich völlig betrunken, Ich konnte mich nicht wehren und wollte ich auch gar nicht. Wer solche Fragen und meine Einschätzung zu mir und meine Fähigkeiten häufiger liest weiß das ich dazu neige mich unterzuordnen um Stress zu vermeiden. bereits vor einigen Jahren habe ich wegen meiner generalisierten angststörung eine Therapie gemacht und hatte unter anderem psychologische Einzelgespräche in denen mir auch mitgeteilt wurde das mein Verhalten noch häufiger dazu führen wird das ich körperlich misshandelt werde. ich finde das ich körperlich maximal so viel drauf hab wie ein 12 jähriger. Sport mach ich selten, Kampfsporterfahrungen hab ich auch so gut wie gar nicht ( bisschen Judo und kun fu) ich bin männlich 1,94 m groß und ca 94 kg schwer, und werde dieses Jahr 30 allerdings hab ich schon mehr fett als Muskulatur. Mit Freunden kann ich darüber gar nicht reden die verstehen absolut gar nicht wie ich vor solchen Zitat: „Lappen“ Angst haben kann. Vor 2 Jahren wurde ich auf Arbeit von einem Jungen aus einer Berliner Schule verprügelt der höchstens 12 war. ( verprügelt ist heftig formuliert ich hab mich beim ersten schubser auf den Boden geworfen und um Hilfe gerufen). Wie immer war ich erstaunt wie gut ich hätte stehen bleiben können aber ich wollte auch nicht. Ich konnte nicht. Silvester dann die Nummer mit nem kleinen Typen der mich und meinen Kumpel ins Krankenhaus geprügelt hätte wenn nicht Leute dazwischen gegangen wären. Ich bin viel zu friedlich für Gewalt und gerate trotzdem ständig da rein. Ich habe nur Stress mit Leuten die meine Angst vor Gewalt erkennen und das anscheinend lustig finden. Ich bekomme ständig Rückmeldungen die besagen das ich mich einfach mal wehren soll ich hab aber Angst das ich dafür dann noch heftiger verprügelt werde. Die Leute haben alle so ne extrem einschüchternde Ausstrahlung. Freitag war einer der Leute zb mit ner Bomberjacke unterwegs und sah sehr breit gebaut aus. Als ich danach völlig fertig zu einem guten Freund ging und er Hörte um wen es sich handelt meinte er das der Typ höchstens 70 kg wiegt und durch die Jacke alles kompensiert was an seinem Körper nicht dran ist. Außerdem hat er ( und er sieht körperlich bei weitem nicht so krass aus) ihm in Notwehr schonmal durch seine Wohnung geprügelt weil er seine Mutter angefasst hat. Vor mir wirkte der Typ mit der Bomberjacke aber so als könnte er eine ganze Gruppe Männer meiner Größe und Statur alleine zusammenschlagen und so hat er auch geredet. Ich wollte weg hab mich aber nicht getraut. das reicht an Schilderung und das dient ja auch nur dazu das ihr bisschen informiert seit was in mir vorgeht. Ich möchte noch dazu sagen das ich vor fairen Nummern keine Angst habe und im sparring etc. Immer sehr entspannt war. Ich würde wenn es mir psychisch besser gehen würde auch zum Kampfsport gehen, das würde aber an meiner Angst auch Nix ändern. Ich bin halt zusätzlich zu meiner Angst auch noch sehr leichtgläubig. Steht also selbst n kleines Mädchen vor mir und sagt das sie mich wegboxt würde ich ihr das glauben. Ich frage mich warum sie lügen sollte. Gewehrt hab ich mich noch nie im Ernstfall, ich wüsste also auch gar nicht was das für einen impact hätte. so in etwa hab ich das auch dem Psychologen erzählt. Er diagnostizierte das mehr oder weniger zu meiner Angststörung dazu und erwähnte auch das sei in meiner Erziehung schief gelaufen. Mein Vater ist da sehr ähnlich drauf und stimmte immer dafür wenn es in der Schule Probleme gab sich verprügeln zu lassen und danach zum Lehrer zu gehen. Mutti bedauert bis heute Situationen in denen ich aus Angst zb zuließ das ihr Ihr Wohnungsschlüssel von nem 15 jährigen weggenommen wurde der ihrer Meinung nach von mir einhändig gestoppt hätte werden können. Sein Ratschlag war das ich so in Ordnung bin wie ich nun mal sei und das ich doch prima so weiterleben könnte. Ich selber fühle mich aber so unwohl damit. Ich Trau mich aber einfach nicht mich zu wehren egal wie ernst die Situation ist. Würdet ihr an meiner Stelle nochmal ne tiefgreifende Therapie anstreben, wieder Kampfsport machen, kraftsport, oder sonst irgendwelche Tipps wie ich selbstbewusster werden kann und mir nicht mehr alles gefallen lasse. alle Meinungen und Antworten zum Thema sind gerne gesehen und erwünscht.

Warum geht der Respekt vor Rettungskräften verloren?

Siehe die jährlichen Silvesternächte: Es gibt teils Schwerverletzte durch Angriffe aber der Staat tut kaum was dagegen. Manchmal frage ich mich woher die Verrohung der Gesellschaft kommt? Ich selbst bin in der freiwilligen Feuerwehr aktiv. Teilweise kommt einem die Situation surreal vor: Man steht um 3 in der Nacht auf, fährt los um jemand fremden mit Schere und Spreitzer aus seinem Autowrack zu schneiden und man kämpft um dessen leben - eine Person die man noch nie gesehen hat. Oder um unter schwerem Atemschutz in ein brennendes Gebäude vorzugehen... Dann kommen einem manchmal Gedanken wie "krass und irgendwie surreal, vor 15min. lag ich noch in meinem warmen Bett, jetzt kämpft man um das Leben oder Hab und Gut eines Fremden oder bin mitten in einer Reanimation von einer Person welche ich noch nie gesehen habe..." Also wenn man das mal nüchtern betrachtet, wenn ich zu jmd. sage, steh auf und fahr nach XY und renne in ein brennendes Haus, dann würde man ja einem grundsätzlich mal einen Vogel zeigen... Wenn ich weiß dass ich dort noch angegriffen werde, würde man erst recht nicht auf den Gedanken kommen da hin zu fahren. Angesichts dessen, dass aber die Gewalt gegen Einsatzkräfte sprunghaft ansteigt fragt man sich doch dann manchmal für was man das tut und die tätlichen Angriffe sind eben KOMPLETT das Gegenteil von selbstloser Hilfeleistung ist und dem Gedanken der Retttungsdienste mit Dienst am Nächsten radikal entgegentritt - Wozu macht man das denn noch. Oder ist es nur eine Minderheit, welche aber stark hervorsticht und die Realität verzerrt? Gefühlt ist ja auch der Staat machtlos, bzw. wird ja auch nix unternommen und da würde es mich nicht wundern, wenn auch berufstätige Rettungskräfte ihr Amt aus Frust niederlegen... Also bilde ich es mir nur ein oder werden Rettungskräfte hier in D immer weniger wertgeschätzt? Oder wird z.B. die Feuerwehr nur als Saufverein ansgesehen? (Das Image entspricht übrigens auch längst nicht mehr der Realität)

Warum ist es wichtig Menschen zu unterstützen, die aktuell weniger zur Gesellschaft beitragen können?

Hallo zusammen, mein letzter Beitrag hat viele verschiedene Meinungen zum Vorschein gebracht, was mich zu folgender Frage brachte. ich bin der Meinung dass es wichtig ist, Menschen die momentan weniger zur Gesellschaft beitragen können , sei es wegen Krankheit, Arbeitslosigkeit oder anderen Schwierigkeiten , umfassend zu unterstützen. Schließlich können viele nichts für ihre Lage und es sollte uns als Gesellschaft nicht stören sie trotzdem zu fördern, wodurch sie langfristig eventuell auch wieder in der Lage sein werden einen "größeren" Beitrag zu leisten. Wobei ich diesen "Gesellschaftlichen Beitrag" sowieso eher kritisch finde, da jeder einen anderen Maßstab dafür hat. Es gibt aber auch Stimmen die sagen, dass diese Menschen weniger Unterstützung erhalten sollten, da sie "nichts zurückgeben". Was denkt ihr? Sollte die Unterstützung von der aktuellen Leistung eines Menschen abhängen, oder sollten wir jeden unabhängig von seiner Situation gleich behandeln?