Gesellschaftsfragen

Ich bin zu einem traurigen und zynischen Entschluss gekommen. Es gibt kein System das frei von Unterdrückung und Ausbeutung ist. Und viele, wenn nicht alle Zivilisationen wurden auf Sklaverei aufgebaut. Ich weiss klingt nicht schön, ist aber so. Wie seht ihr dazu? Kann man ein System haben ohne Unterdrückung und Sklaverei? Nehmen wir mal ein modernes Beispiel, Dubai. Sehr reich, sehr einflussreiche Stadt geworden. Aber natürlich auf dem Rücken Tausender von Sklaven. Trotzdem, die Stadt ist reich und erfolgreich. Und auch die meisten Westler ignorieren gerne die Sklaverei dort. Auch unsere westliche Gesellschaft wurde teilweise durch Unterdrückung und Sklaverei aufgebaut. Aber wenns funktioniert, wer beschwert sich wirklich darüber? Die Ausgebeuteten haben eh keine Stimme. Muss es irgendwie so sein?

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus256148816/Entfremdung-von-Gesellschaft-Deutschland-und-sein-erschreckender-Mangel-an-Zusammenhalt.html

Also Frage an Menschen mit Depression, PTBS, Persönlichkeitsstörungen oder Schizophrenie oder sonstiges psychische Erkrankungen. Führst du ein glückliches Leben oder denkst du, dass du irgendwann ein glückliches Leben führen wirst?

Ich hab ein Video gesehen wo die Menschen in Spanien gegen Marokkaner auf die Straße gehen, weil die einen Rentner zusammengeschlagen haben. Aber wegen einer Tat wollen aufeinmal viele in Spanien dass Marokkaner abgeschoben werden. Ist das nur wegen der Tat oder hab ich was verpasst?

Diese Debatte wird insbesondere in Amerika ziemlich emotional geführt. Es wird wahrgenommen, dass es sich hierbei um komplett konträre Standpunkte handle, wobei beide Positionen auf denselben basisphilosophischen Grundsätzen basieren. Beide Positionen sind universalistisch. Pro-life-Leute sind in der Regel der Auffassung, dass nirgendwo auf der Welt abgetrieben werden sollte. Pro-Choice-Leute sind in der Regel dafür, dass jede Frau auf der ganzen Welt abtreiben dürfen sollte. Beide Positionen sind individualistisch. Pro-life-Leute stellen das Ungeborene als eigenständiges schützenswertes Individuum in den Mittelpunkt, während pro-choice-leute das Selbstbestimmungsrecht der Frau in den Mittelpunkt stellen. Beide Positionen sind egalitär. Es spielt also in beiden Fällen gar keine Rolle welche Bevölkerungsgruppe abtreibt. Und beide Positionen basieren auf irgendeinem Philosophencope. Pro-choice-Leute argumentieren meistens mit angeblich universellen Menschenrechten und Pro-life-Leute argumentieren meistens mit Religion oder auch mit universellen Menschenrechten.

Rentner sollen zusätzlich zur Kasse gebeten werden. Also nach einem Leben voller Arbeit und Beitragszahlung und der Verschiebung der Lebensarbeitszeit noch einen oben drauf. gerecht? ungerecht? Was meint Ihr wäre es vielleicht gerechter niedrige Renten aufzustocken und hohe Renten abzuschmelzen? Was würdet Ihr machen in dieser Situation?