Meine Mutter hatte mich da ziemlich unterstützt und mit meinem Lehrer gesprochen. Mein Klassenlehrer hatte dann auch mit der Schulleitung gesprochen und da waren alle sehr unterstützend so wurde mein Name überall geändert bzw mit Klammer noch der alte hinten drann geschrieben aber Zeugnisse, Tests und Klassenarbeiten mit meinem neuen Namen auch vor der Namensänderung. Ich durfte mir Toilette, Umkleide aussuchen und auch ob ich bei den Jungs oder Mädchen Sport mache. Außerdem wurde von der Schulleitung eine Transfrau eingeladen und dann gab es ein Gespräch zur Aufklärung zwischen der Schulleitung, meinen Klassenlehrern, meiner Mutter und mir, da ich auch die erste bekannte Transperson an meiner Schule war.

Da meine Schule da sehr offen dafür war und so unterstützend war, kam ich da auch sehr gut was das Thema angeht durch die Schulzeit, aber leider ist das ja auch nicht an allen Schulen so.

Ein Gespräch mit deinem Klassenlehrer, Vertrauenslehrer oder auch direkt mit der Schulleitung oder einfach einem Lehrer deines Vertrauen, könnte schon sehr hilfreich für dich sein um weiterzukommen. Eventuell auch mit Hilfe von Freunden oder Familie also wenn du dich bei ihnen zuerst outen würdest.

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Ich finde, solange man Fit ist, ist das Alter auch egal mit welchem man anfängt. Selbst wenn man nicht mehr ganz so Fit ist kann man eben das machen was man machen kann also zum Beispiel statt Kampf eher Formenlauf oder anderes was einem dann eben besser liegt. Alles andere dann eben so gut mitmachen wie es geht.

Ob eine andere Kampfsportart besser wäre für dich, weiß ich nicht denn das musst du selbst wissen, was dich mehr anspricht. Wenn du dir doch noch nicht sicher bist kannst du ja auch verschiedenes mal angucken über YouTube und auch eventuell mit Probetrainings in verschiedenen Vereinen. Wenn du dich aber für Taekwondo entschieden hast, dann wird es für dich wohl auch das richtige sein.

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Trans ist angeboren, manche merken es früher und manche später also ist es klar, dass es auch Kinder teilweise ab 4 gibt, welche es schon wissen.

Hormonblocker wird vor der Pubertät gegeben also nicht irgendwann mit 5, wenn man es da schon weiß. Wenn man es früh erfährt dann wird geguckt wann die Pubertät beginnt und erst dann wird mit den Blockern angefangen. Wenn die Pubertät schon da ist, kann man dennoch erstmal Blocker verschreiben um die Zeit bis zu den Hormonen zu überbrücken also damit keine weiteren Veränderung kommen usw.

Bei Transfrauen kenne ich mich da eher wenig aus was die Op‘s angeht die Genitalangleichenden Op‘s sollten aber nach wie vor ab 18 sein, finde ich. Bei Transmännern, finde ich die Mastektomie ab 16 und alles andere ab 18 auch gut, wesswegen ich persönlich da nix drann ändern würde.

Hätte ich ein Kind, welches sich als Trans outen würde, würde ich es unterstützen aber auch nichts überstürzen. Erstmal zur Therapie und dann weitergucken.

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Gemerkt habe ich es etwa mit 10, aber da konnte ich es noch nicht benennen, da ich davon noch nie etwas gehört hatte und mit 11 irgendwann wusste ich was los ist und konnte es bennenen, was auch erleichternd war endlich etwas machen und verändern zu können.

Gemerkt habe ich es vorallem wegen der Geschlechtsdysphorie. Ich habe meine Brüste abgelehnt sie waren einfach fehl am Platz und durch sie habe ich mich eingesperrt gefühlt. Mit 11 bekam ich dann auch meine erste Periode, was für mich jedesmal die Hölle war und ich habe mich hilflos gefühlt, weil ich nichts daran ändern konnte.

Ich denke vieles war schon als Kind da nur habe ich mich nicht getraut. Etwa mit 12 fing ich an Jungskleidung zu tragen ich weiß nicht mehr warum aber ich habe einfach gefragt so als hätte ich das schon immer fragen wollen. Tagsächlich hatte ich solche Wünsche schon früher zum Beispiel zum Fasching oder auch mit kurzen Haaren beim ersten habe ich mich nie gegraut zu fragen und beim zweiten hatte ich zwar gefragt, aber hatte dann zu viel Angst.

Durch die Pubertät dann eben mit 10/11 begann ich eben meinen Körper wirklich zu hassen bzw die Geschlechtsmerkmale, ich bekam auch Suizidgedanken und depressive Symptome. Als ich wusste was es ist und ich einen Termin hatte, habe ich mich seit dem auch viel informiert über verschiedene Möglichkeiten so wusste ich schon sehr früh was ich irgendwann alles an Operationen machen möchte und bei was ich mir noch nicht ganz so sicher bin.

Bei mir hatte sich das geklärt bei der Frage, ob ich mir vorstellen könnte ein Junge zu sein und das habe ich auch bejaht und somit fing mein Weg an.

Die Frage bei dir ist, könntest du dir vorstellen ein Junge/Mann zu sein mit all den Veränderungen, stell dir einfach mal vor ein biologischer Junge/Mann zu sein und frage dich ob du dir vorstellen könntest so einen Körper zu haben, ob das passen würde oder ob dir dieser Körper mit auch der Stimme und allem drum und drann einfach nur bei anderen gefällt.

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Anderes/Sonstiges...?

Ich sehe das von zwei Seiten, denn es hibt nunmal auch Nicht binäre Personen, welche sich mal femininer und mal maskuliner kleiden und teilweise dann ihre Brüste auch mögen und sich wohl fühlen. Bei so einem Fall sollte man in Therapie erstmal gucken ob es noch alternativen gibt bevor man eine Infikation schreibt.

Auf der anderen Seite erfahren Nicht binäre Personen eben auch Geschlechtsdysphorie manche mehr und manche weniger, so wie es auch bei Transmännern der Fall ist. Wenn also eine Indikation und Gutachten vorliegt, in denen eine Operation empfohlen wird aufgrund des Leidensdrucks, wüsste ich nicht wieso man die Mastek bei Transmännern zahlt und bei nicht binären Personen nicht, weil der Leidensdruck ist ja der gleiche.

Man muss aber auch sagen, dass selbst Transmänner oft Schwierigkeiten haben die Op übernommen zu bekommen bzw es wird öfter mal abgelehnt und zieht sich in die länge bis man es bewilligt bekommt teilweise wird auch nur die Hälfte gezahlt. Und ich denke über Nicht binäre Personen weiß man momentan noch weniger als über Transmänner, man müsste wahrscheinlich einfach ein anderes Gutachten anfordern also, dass auch bestätigt ist, dass der Leidensdruck durchgehen ist und nicht nur Phasenweise, denn bei Transmännern ist der Leidensdruck durchgehend, die Krankenkassen und Ärzte wollen da überall wahrscheinlich eknfach nur zu 100% sicher sein, dass die Personen es im Nachhinein nicht bereuen und dann eventuell auch weitere Kosten entstehen für einen Brustaufbau und weitere Therapie, also so könnte ich mir das denken.

Kurz gesagt denke ich, dass wenn der Leidensdruck bei einer Nichtbinären Person nachgewiesen ist und eine gewisse Zeit an Therapei vorhanden ist, in der Regel sind das etwa 6 Monate, dann sehe ich da kein Problem ihnen die Mastek nicht auch zu bezahlen um das Leiden zu lindern wie bei Transmännern.

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Ich hab das letztens erst angefangen und Nacktheit kann man auch zensieren also sollten sie es dich desswegen nicht spielen lassen wollen könntest du das eben auch vereinbaren so einzustellen.

Von daher frag ruhig, wenn sie dich schon anderes wie Gta oder red dead redemption spielen gelassen haben, kann es gut sein, dass sie dir das auch erlauben.

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Das gute ist, dass auch nicht jeder so denkt und riesen Gender Reveal Party‘s schmeißt.

Dennoch gibt es Leute die so denken und das Geschlecht auch feiern teilweise sieht man ja auch Videos, in denen ein Elternteil sich alles andere über das Geschlecht freut, weil er das andere Geschlecht wollte.

Ich kann auch nicht verstehen wieso man so ein riesen Ding daraus macht, weil das wichtigste wäre, dass das Kind gesund ist. Am Anfang kann man dem Kind ja anziehen was man möchte, dem Kind wird es als Baby egal sein, aber wenn es etwas älter ist und selbst entscheiden kann auch mit 2 oder 3 schon, dann sollte man das Kind entscheiden lassen, mit was es spielen möchte, was es anziehen möchte usw.

Man sollte auch kein Kind in diese typischen Mädchen oder Jungs Sachen stecken es gibt auch Jungs die gerne mit Puppen spielen und es gibt auch Mädchen die gerne mit Autos spielen. Es gibt Jungs die sich eventuell auch gerne als Prinzessin verkleiden wollen und Mädchen die sich gerne als Ritter verkleiden wollen entweder weil es ihnen gefällt oder auch einfach den Charakter aus einem Film mögen.

Man sollte Kindern einfach sie selbst sein lassen sie werden schon merken ob sie etwas mögen oder nicht nur wie soll man jemals sich selbst sein können, wenn man irgendwo hineingezwungen wird. Man sollte sein Kind lieben so wie es ist und glücklich sein, dass es gesund ist.

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Nein, bei mir ist es absolut nicht so, ich liebe Anime. Manchmal gucke ich mehr und manchmal weniger je nachdem ob es gerade was gibt was mich interessiert eventuell gucke ich dann auch was, was ich schonmal gehuckt habe, aber die Lust daran habe ich noch nie verloren.

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Diagnostiziert habe ich eine rezidivierende depressive Störung und eine soziale Phobie mit Angststörung.

Die rezidivierende depressive Störung hat sich allerdings verbessert seid dem ich nicht mehr in der Schule bin und keine Therapie mehr mach, da ich jetzt keinem Druck oder Stress mehr ausgesetzt bin. Wenn irgendwas wieder sehr stressig ist oder mich runterzieht bekomme ich aber auch sehr schnell wieder Suizidgedanken und einen höheren Drang mich selbstzuverletzen.

Die soziale Phobie mit Angststörung denke ich könnte auch eine Fehldiagnose sein, Therapie bei verschiedenen Therapeuten hatte auch nie etwas gebracht und hatte meine Depression nur verschlimmert. Ich mache desswegen momentan eine Autismus Diagnostik, weil ich denke dass es eher in diese Richtung geht.

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Also nicht wirklich bestraft bei uns gab es nicht sowas wie Hausarrest oder so. Es wurde aber viel herumgeschrien 2 oder 3 mal wurde ich unter die kalte Dusche gestellt, bei Autofahren auch einmal rausgeschmissen oder stehen gelassen auch als kleines Kind wurde ich dann einmal irgendwo sitzen gelassen weil ich nicht mehr laufen wollte oder sonstiges nur blieb ich dann eben sitzen bis man mich wieder holte. Ansonsten gab es wirklich keine Bestrafungen es wurde wie gesagt nur viel herumgeschrien.

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Erkläre ihr generell wie du dich fühlst und dass du denkst Trans zu sein. Anschließend könntest du eben auch fragen ob sie da Erfahrung hat oder weiß wo du dich hinwenden könntest. Am besten sprichst du das eben auch direkt an dann kannst du es hinter dich bringen und musst erstmal nicht mehr so viel darüber nachdenken also das nimmt eventuell auch schonmal ein Stück Last von dir.

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Das würde ganz auf die Person drauf ankommen und ihr Verhalten. Ich muss auch zugeben, dass ich nicht binäre Menschen nicht verstehe, ich bin selbst Trans ftm also ich kenne Geschlechtsdysphorie, aber alles andere auch mit den Pronomen, welche ich auch kompliziert finde, verstehe ich nicht auch weil ich bei mehreren in Social Media sehe wie sie sich in eine Schublade quetschen wollen also Menschen welche denken sie sind nicht typisch weiblich und nicht typisch männlich also müssen sie wohl nicht binär sein obwohl sie einfach nur nicht typisch weiblich oder männlich sind, sie gehen dann eher von diesen typischen Geschlechtsbildern aus anstatt von ihrem eigenem empfinden, also so kommt es mal rüber.

Ich würde das trotzdem nicht auf alle beziehen, weil nicht jeder gleich ist und ich niemanden persönlich kenne von daher müsste ich denke erst verstehen bevor ich mit einer nicht binären Person zusammen sein könnte plus eben wie gesagt das Verhalten und Auftreten.

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Zum Geschlechtsverkehr kann ich dir nichts sagen.

Zum wachsen bei mir wurde vorm Testo noch die Hand geröntgt um zu gucken ob ich noch wachse, aber meine Wachstumsfugen waren da schon nur noch paar mm also nicht viel somit bin ich auch mit Testo dann nicht mehr gewachsen.

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Also bei der Mastektomie ist es so, dass die Brüste eins von den Hauptgründen war wesswegen ich so gelitten habe. Als ich nach der Op aufgewacht habr, habe ich erstmal getastet ob sie jetzt wirklich weg sind jnd als ich merkte, dass sie weg sind kam die Erleichterung. Ich hatte kleine Schnitte von daher sieht man die Narben auch nur, wenn man weiß, dass dort welche sind. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und generell habe ich mich dann einfach befreit gefühlt.

Ich hatte dann noch eine Kombi Op bestehend aus Haysterektomie, Adnektomie, Kolpektomie und der Klitpen. Nach der Op war ich erstmal erleichtert, aber nach 7 Tage bekam ich Fieber man musste mich nochmal operieren und dann nochmal wegen Komplikationen und damit ging es mir psychisch echt mies, vorallem auch wegen den Schmerzen die dadurch kamen. So an sich bin ich trotzdem zufrieden es ist jetzt eben noch nicht fertig, aber das wird ich nicht mal mehr 2 Wochen korrigiert und sozusagen zuende gebracht. Von der Hysterektomie und Adektomie her hatte alles geklappt von daher ist das schon erleichternd genug zu wissen, dass ich nie wieder meine Periode bekommen kann.

Durch die Komplikationen habe ich für mich selbst auch gemerkt, dass ich mit dem großen Aufbau lieber doch noch ein paar Jahre warten möchte zum einen ist mir das Risiko etwas zu groß und zum anderen erhoffe ich mir in 10-20 Jahren eventuell auch Fortschritte in der Medizin.

(Mastektomie: Entfernung der Brust und Angleichung an die männliche Brust. Hysterektomie und Adnektomie: Entfernung der Gebährmutter, Eierstöcke und Eileiter. Kolpektomie: Verschluss der Scheide. Klitpen: mobilisierung der Klitoris und Verlängerung der Harnröhre.)

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