Der Koran ist unerschaffen und eine Eigenschaft Allahs.Der große Gelehrten Nur al-Dīn al-Sabūni (rahimahullah) berichtet, hierzu folgendes: „Allah (subahanahu wa taʿala) spricht mit einer Anfangslosen und Ewigen Rede. Die Rede ist mit Seinem Wesen eins und er kann weder getrennt von dem sein noch kann es verschwinden. So wie die Rede von Allaj ohne Buchstaben und Tönen besteht, so ist es nicht möglich, dass diese sich in Teile und Komponenten entfernt. Die Muʿtazīla brachten die Theorie, dass Allah nicht in der Ewigkeit der Sprecher ist sondern Er für Sich eine Rede erschuf und aus diese Sprach, wie auch meinen sie, dass seine Rede ein Geschehnis ist und keine Verbindung mit dem Wesen hat. Die Ahlū al-Sunna sagen... all diese sind Anzeichen einer Unperfektion und Schwäche. Allah ist weit erhaben darüber. Es ist so, dass wenn Allah vorher mit der Eigenschaft des Redens nicht in der Ewigkeit gewesen ist sondern erst nach hinein, dann würde dies eine Veränderung hervorrufen. Die Veränderung hingegen, ist eine Schöpfung, etwas für die Geschöpfe. - Warum sollte Adam nicht seinen eigenen Willen gehabt haben? Dies steht in keinem Widerspruch zur unerschaffenheit des Korans.- Alles wurde von Allah erschaffen außer er selbst.

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Den Takfir auf einen Muslim zu sprechen ist eine sehr gefährliche Angelegenheit, die einen unter Umständen aus dem Islam befördern kann. Uns Prophet (Frieden und Segen auf ihm) sagte hinsichtlich dieser Problematik folgendes:

Abu Hurayra, Allahs Wohlgefallen auf ihm, überlieferte, dass der Gesandte Allahs, Allahs Frieden und Segen auf ihm, sagte: „Wenn ein
Mann zu seinem Bruder sagt: „O du Ungläubiger!“ Dann ist einer von ihnen sicherlich einer.“ [Sahih
al-Bukhari]

Einen Takfir sollte man nur aussprechen, wenn man sich absolut sicher ist, dass dieser berechtigt ist. Was die offensichtlichen Handlungen Ungläubiger angeht wie bspw. die Götzendienerei, Grabanbeterei etc. so ist ein Muslim verpflichtet sich ausdrücklich davon zu distanzieren und den Takfir zu sprechen. Tut er das nicht, so begeht er Unglauben. 

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"Da man weiß, dass die Erde ca. 4.6 Milliarden Jahre alt ist und Prophet Muhammed um 570 geboren wurde, kann da irgendetwas nicht stimmen."

Wieso kann denn da etwa nicht stimmen? Kannst du mir beweisen, dass es vor 4,6 Millionen Jahren keine Menschen gab? Wir beide wissen, dass dies  unmöglich ist zu beweisen. Alles andere sind Hypothesen, die sich irgendwelche Wissenschaftler ausgedacht haben, um der Menschheit eine Erklärung zu liefern, wie wir entstanden sind. In dem Fall musste der "Affe" herhalten :-) Das sie sich dabei in unzählige Widersprüche verwickeln und zig Aussagen in nachinein revidieren interessiert nur die wenigsten. 

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Für Apostaten ist im Islam die Todesstrafe vorgesehen. Ein Apostat muss angeklagt und vor ein Gericht gestellt werden. Es muss zunächst geklärt werden, warum und wie es zum Abfall kommen konnte. Ggf. werden Zeugen vorgeladen. Dabei spielen viele Faktoren eine eintscheidene Rolle über die Urteilsverkündung. War der Angeklagte überhaupt Muslim? Hat er seine Religion aus Zwang verlassen? War er zum Zeitpunkt des Abfalls im Vollbesitz seiner geistigen und körperlichen Kräfte? All diese Frage müssen zunächst geklärt werden. Wenn dies geschehen ist, wird der Angeklagte zur Reue aufgefordert. Sollte er nicht bereuen und zum Islam zurückkehren, muss die Todesstrafe verhängt werden. Keinesfalls darf man Apostaten auf offener Straße ohne Anklage hinrichten. Diese Praxis hat im Islam keinerlei Grundlage.

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Wie bestürzend und respektlos ist das denn? Wie kann es ein Muslim oder eine Muslima nur wagen jemandem aus religiösen Gründen den Handschlag zu verweigern?! Also ich finde das ist eine bodenlose Frechheit! Das tagtäglich ca. 20 tausend Menschen an Hunger sterben , darunter 15.000 Kinder unter 5 Jahren - obwohl man was dagegen unternehmen könnte, das interessiert hier so gut wie niemanden. Schön weghören. Aber das ein Muslim den Handschlag verweigert geht definitiv zu weit. Dagegen muss man doch vorgehen. Am liebsten reißen wir allen Muslima den Schleier vom Kopf! Glücklicherweise gibt es Menschen, die die religiösen Ver,- und Gebote respektieren und nicht gleich die beleidigte Leberwurst spielen.

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Der wesentliche Unterschied dürfte darin bestehen, dass die Schiiten Abu Bakr (r) nicht als den ersten rechtmäßigen Khalifen anerkennen und der Ansicht sind, dass es nur einem Familienmitglied des Propheten gestattes sei Khalif zu werden. Es bestehen außerdem noch wesentliche Unterschiede in den Glaubensinhalten, welche größtenteils zum Ausschluss aus der Religion führen, wenn man sich an den schiitischen Präferenzen klammern sollte.

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Der Koran ist eines der größten Wunder seitens Allah an die gesamte Menschheit. Er ist unnachahmlich und einzigartig in jeglicher Hinsicht. Selbst die kürzesten Suren vermitteln eine Fülle an präzisen Informationen.

https://youtube.com/watch?v=vJTF3iNL1bo

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Bezüglich dieser Thematik gibt es Meinungsunterschiede. Um den Tabakkonsum für verboten zu erklären bedarf es KLARE Beweise aus dem Koran oder der Sunnah. Da wir ein solches Verbot weder im Koran noch in der Sunnah finden, kann man es per se nicht als verboten ansehen. Aus diesem Grund wird das rauchen als Makruh (verhasst, verpöhnt) angesehen. 

Allah weiß es am besten.

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In diesem Fall ist die Möglichkeit, die Allah ihnen schafft, die Steinigung. Es ist jedoch nahezu unmöglich, dass die Steinigung verhängt wird, da es 4 Zeugen bedarf, die den Geschlechtsakt KLAR gesehen haben müssen. Selbst dann müsste man die Frau freilassen, wenn sie bei Allah schwört, dass sie kein Unzucht begangen hat und das der Fluch Allahs auf ihr lastet, wenn sie lügen sollte. Die Strafe der Steinigung geht im Übrigen aus authentischen Hadithen hervor. Dies zu leugnen wäre absurd.

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In allen 4 Rechtsschulen ist es für den Mann verpflichtend den Bart wachsen zu lassen und den Schnurrbart zu kürzen. Der Grund hierfür ist unteranderem, dass man sich von den Götzendienern unterscheiden soll.

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Bereits der erste Mensch Adam (Friede und Segen auf ihm) war ein Muslim. Allgemein wissen viele nicht, dass sowohl die Thora als auch das Evangelium von Allah herabgesandt wurden, diese jedoch eine begrenzte Gültigkeit hatten, weshalb dann der Koran als endgültige und allübergreifende Anordung bis zum jüngsten Tag herabgesandt wurde. Aus diesem Grund weisen die Religionen teils prallelen auf. 

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Die Antwort auf diese Frage ist eigentlich ganz simpel; Und zwar weil es Allah so bestimmt hat. Anfänglich beteten die Muslime so, wie die meisten Christen und Juden in Richtung Jerusalem. Die Gebetsrichtung wurde jedoch im laufe der Zeit geändert.

In Sure 2 Vers 144 heißt es;

"Wir sehen ja dein Gesicht sich (suchend) zum Himmel wenden. Nun wollen Wir dir ganz gewiß eine Gebetsrichtung zuweisen, mit der du zufrieden bist. So wende dein Gesicht in Richtung der geschützten Gebetsstätte! Und wo immer ihr seid, wendet eure Gesichter in ihrer Richtung! Diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wissen sehr wohl, daß dies die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Und Allah ist nicht unachtsam dessen, was sie tun."

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