Immer wieder höre ich der Korantext wäre ach so einzigartig. Was präzise macht ihn einzigartig und unnachahmlich?
Und als Bonus, wie kann man objektiv einen Text X als schlechter erklären? Wer das "Naturgesetz der Sprache" anführt, möge dieses Gesetz bitte mal klar erläutern.
17 Antworten
die Sunniten präsentieren sich als Buchreligion, also müssen sie ja wohl ihrem Buch alle nur möglichen wunderbaren Eigenschaften zuschreiben. Sie teilen diese Not mit allen anderen Warenverkäufern, die ihre Marke anpreisen, die sich indes nicht irgendwie erkennbar voneinander unterscheiden für den umworbenen Kunden - Zigaretten, Waschpulver, Zahnpasta, Kopfwehtabletten.
Wer den Koran, ohne innere Ergriffenheit, einfach so aufschlägt und sich dann diverse Suren antut, ist meist eher abgestossen von den apodiktischen Tiraden und orientalischen Beschreibungen von Himmel für die Rechtgläubigen und Hölle für die Ungläubigen.
Zumal im Koran kaum viel anderes zu lesen ist als in der Torah, und wer dem Gottesbild der Torah nicht viel abgewinnen kann, dem werden auch die poetischen Tupfer im Koran nicht die Lektüre versüssen.
Auch die Bibel ist einzigartig, also ist nicht allein der Koran einzigartig.
Ganz einfach. Der Koran ist das Wort Allahs, unseres allen Schöpfer und Herrn. Deshalb ist der Koran einzigartig und unnachamlich.
Nichts ist dem Koran vergleichbar.
Der Koran fordert jeden auf, wenn er meint, der Koran wäre von Menschenhand gemacht, etwas vergleichbares zu erdichten. Und wenn es nur eine Sure ist.
Also an alle, die meinen, dass der Koran nicht Allahs Wort ist, bitte schreibt eine oder mehrere vergleichbare Verse.
Das hat bis jetzt niemand fertig gebracht.
"Ganz einfach. Der Koran ist das Wort Allahs, unseres allen Schöpfer und
Herrn. Deshalb ist der Koran einzigartig und unnachamlich."
Weist du was ein Zirkelschluss ist? Falls nein, du hast da einen schönen gebastelt.
"Nichts ist dem Koran vergleichbar. "
Schöne Behauptung. Ich Vergleiche einfach mal den arabischen Wikipedia Eintrag für Brokkoli mit dem Koran und (Trommelwirbel) es geht.
"Der Koran fordert jeden auf, wenn er meint, der Koran wäre von
Menschenhand gemacht, etwas vergleichbares zu erdichten. Und wenn es nur
eine Sure ist.
Also an alle, die meinen, dass der Koran nicht Allahs Wort ist, bitte schreibt eine oder mehrere vergleichbare Verse.
Das hat bis jetzt niemand fertig gebracht."
Das ist der dümmste und subjektivste Test den es gibt. Ein Beispiel:
Ich fordere jeden auf so spazieren zu gehen wie ich. Niemand auf der Welt wird das in einer solchen (perfekten) weise tun können. Egal wann du gehst, oder wie, immer werde ich einen subjektiven Grund haben warum mein Spaziergang besser ist als deiner (Du gehst zu schnell, zu langsam, beim falschen Wetter, nicht beschwingt genug, zu hastig, zu oft im Schatten, du brichst nicht das "Naturgesetz des Spazierens" usw.) Dieser Test hätte folgenden Vorteil:
Ich könnte nie verlieren, weil ich vorher nicht sage was einen perfekten Spaziergang ausmacht. Somit kann ich bei jedem Versuch immer einen neuen vorgeschobenen Grund bringen, warum mein Spaziergang besser wäre und deiner nicht. Jeder Idiot sieht, das ein solcher Test bei Spaziergängen absolut unsinnig wäre. Exakt so funktioniert jedoch auch die Aufforderung des Korans.
Darum war meine Fragestellung, die du nicht beantwortest, relativ klar. Ich hatte sogar gehofft sie wäre so klar, das es jedem, unabhängig seiner kognitiven Fähigkeiten, möglich wäre diese simple Frage zu beantworten. Vielleicht hast du die Frage überlesen und hast nur unter Schnappatmung die religiöse Reflexantwort rausgehauen, daher hier nochmal meine Frage. Versuche sie zu beantworten oder lass es, aber bitte verschone mich mit der religiösen Propaganda:
Was präzise macht ihn einzigartig und unnachahmlich?
http://www.theguyintheglass.com/gig.htm
Hier meines ;)
Soweit ich weiß soll es daran liegen, dass der Koran die letzte überbrachte Version ist da die Bibel etc umgeschrieben worden sind
Andere haben sich später noch andere Bücher aus den Fingern gesogen. "Überbracht" ist nur ne fromme Behauptung.
Der Koran ist (in arabischer Sprache) in Reimform verfasst; da zur Zeit Mohammeds kaum ein Mensch lesen konnte war die Verbreitung des Korans beim gemeinen Volk so viel einfacher als z.B. die Texte der Bibel (man könnte sogar darauf kommen, dass der Koran einfach nur die Bibel in Gedichtform ist...sag das aber keinem Moslem, der wird stinkig).
Desweiteren konnte Mohammed mit der Sharia in dem damals sehr chaotischen Umfeld in vielen Regionen klare Regeln einführen, die sich vor allem für die Unterdrückten in der Gesellschaft positiv auswirkten.
Das hatte übrigens zur Folge das Mohammed schon zu Lebzeiten vergöttert wurde, er selbst kämpfte selbst immer gegen diese Vergötterung und stellte klar, dass das Handeln und nicht der Mensch im Vordergrund steht. Wenn also heute einige Muslime heutzutage so sein wollen wie Mohammed (und deshalb z.B. einer Frau nicht die Hand geben) entscheiden sie sich ganz bewusst gegen Mohammeds Willen.
Das stimmt so nicht. Mohammed hat sich immer eine Sonderrolle zugeschrieben. Er hat sich selbst eine Beteiligung an der Beute aus den Raubzüge zugesichert und die Begrenzung auf 4 Frauen gelten für ihn nicht, um nur zwei Beispiele zu nennen (bei Bedarf gerne mehr). Dann kann man natürlich leicht daher reden nicht vergöttert zu werden, wenn man nach göttlichem Gebot ohnehin unantastbar ist, es also fakisch ist.
mein Lieblingsgedicht:
https://41.media.tumblr.com/a4dea772b23989ffa3b12cd624dbb077/tumblr_mkak4iiq8H1rcx27qo1_500.jpg