Wurde das Christentum oft reformiert und verändert?

8 Antworten

Hallo Blacknaldo,

es hat sich viel verändert - und es wird sich möglicherweise über die Jahrhunderte noch mehr verändern. Wenn wie heute die vielen Glaubensgemeinschaften betrachten, mögen diese immer durch eine Art Reformation - auch wenn die nicht berühmt geworden war - gebildet haben.

Wir finden damit unterschiedliche Auslegungen zu traditionellen Glaubensinhalten - damit auch eine Kritik daran - gleichermaßen Religionismen wie Kritik an solchen.

Und wir alle haben das Recht, uns Gedanken über Gott zu machen: uns zu fragen, was Sinn macht, was wie einzuordnen ist, was vielleicht keinen Sinn (mehr) macht. Und so kommen wir weiter - und Gott auch gerne ein Stück weit näher - ohne jetzt irgendjemandem oder irgendetwas streng zu folgen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Heidnisches wurde aufgenommen wie Weihnachten und Ostern.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Für mich ist Weihnachten ein wichtiges christliches Fest.

Natürlich weiß ich, dass die Römer an dem Tag auch mal etwas anderes gefeiert haben. Mir ist das aber relativ egal, was die Römer an dem Tag feierten. Ich feier an Weihnachten die Geburt Jesu - und ich wüsste keinen Grund, warum das heidnisch sein sollte.

Für die bibel gibt es für einen Text zahlreiche Übersetzungen

Dies zeigt, dass es im Christentum Pluralismus gibt. Ich finde das gut und sehe das keinesfalls als Nachteil.

Die Kirche hatte mehrere Evangelien aber hat nur 4 davon aufgenommen.

Natürlich legen diese unterschiedliche Schwerpunkte. Aber wenn man diese vier gelesen hat, merkt man, dass diese auch ausreichen. Wer darüber hinaus noch mehr lesen möchte, kann das ja machen.

Ach ja warum gab es soviele konzile?

Weil im Laufe der Zeit akademische Fragestellungen kamen, die man so klären konnte.

Katholiken haben 73 Bücher während evangelen 66 haben.

Es stimmt, dass Protestanten einige Bücher als apokryph ansehen. Diese sind aber nicht in einer geheimen Bibliothek versteckt, damit man sie nicht lesen kann, sondern die Lutherübersetzung druckt diese in einem gesonderten Kapitel ab.

Biblischer Glaube auf der Grundlage der Bibel musste nie reformiert oder verändert werden...

Wie der biblische Kanon entstand, wird hier sehr gut erklärt: Die Entstehung der Bibel

Für die Zusammenstellung der 66 Bücher der Bibel brauchte man also keine Kirchenkonzile.

Es ist schon interessant, wie Du gegen das Christentum Feindbilder schürst und oder "um" Deine eigene Religion als die "Gute" darzustellen versuchst.

Du hast aber irgendwie Recht denn das Christentum wurde immer wieder verändert und angepasst. Dazu trugen auch wissenschaftliche Erkenntnisse bei.

Allerdings ist der Islam noch schwerfälliger wir das Christentum. Anders gesagt, noch verbohrter.

Das keine Religion handfeste Beweise liefern kann wird von den Religionen ignoriert. Da werden lediglich ein paar historische Daten entsprechend aufbereitet und an die jeweilige Religion angepasst. Das ist Alles.

Das Christentum wurde nie reformiert , wohl aber die Dogmen der katholischen und anderer christlichen Religionsgemeinschaften.

Das ist menschlich. Die Lehren der Bibel hingegen haben sich nie geändert.

Aber Du bist Muslim, was sollen diese Fragen?

Ill

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung