Hallo Catfish123,

durch zu viel Fernsehen werden deine Augen nicht schlechter. Allerdings kann es sich schlecht auf deine Augen auswirken, wenn du lange und oft auf nahegelegene Dinge, wie Handy oder PC schaust. Die Lebensgewohnheiten haben definitiv einen Einfluss auf die Augen. 

Es besteht tatsächlich auch die Möglichkeit, Kurzsichtigkeit ”zu erwerben”. Durch viel langanhaltendes Sehen in der Nähe (Lesen, Handy, Computer usw.) und fehlendes UV-Licht kann das Auge in sehr jungen Jahren auf “Nähe getrimmt werden”. Das lässt den Augapfel wachsen. Dieses Phänomen ist tatsächlich auf dem Vormarsch: Augenheilkundler und Wissenschaftler sprechen von der heutigen „Generation Kurzsichtig“. 

Aber nicht die Geräte sind für diese Entwicklung verantwortlich, sondern der Umgang mit Ihnen (wenig Pausen, zu nahes Starren, wenig Beschäftigung im Freien). 

Zudem betrifft das nur junge Menschen bis zu einem Alter von ca. 30 Jahren.

Dann ist das Auge ausgewachsen. Probleme kann es trotzdem noch geben. dass die Augen brennen, jucken, tränen, gerötet sind, kennt fast jeder, der täglich intensiv und viele Stunden lang auf Bildschirme und Displays von PC, Tablet oder Smartphone schaut. Digitaler Sehstress, Office Eye Syndrome, Computer Vision Syndrome (CVS) – die Fachleute haben diesen Beschwerden schon einen Namen gegeben. (Zu den Symptomen zählen übrigens auch Kopfschmerzen, Verspannungen im Nacken oder Rückenprobleme.)

Die Ursache: Wer konzentriert auf den Monitor schaut, blinzelt weniger oder führt den Lidschlag nicht vollständig aus. Die Augenlider bewegen sich dabei nur ein- bis zweimal pro Minute – normal sind zehn bis 20 Lidschläge. Weniger Lidschläge aber bedeuten, dass weniger Tränenflüssigkeit über das Auge verteilt wird. Das führt zu störenden und schmerzhaften Beschwerden und lässt Krankheitserreger leichter ins Auge eindringen.

Was hilft, sind regelmäßige Pausen (20-20-20 Regel: Alle 20 Minuten mindestens 20 Sekunden auf ein Objekt schauen, das mindestens 20 Fuß (ca. 6 Meter) entfernt ist. Viel Trinken, noch mehr Blinzeln, Augen-Benetzungstropfen, ein Spaziergang an frischer Luft und das Erhöhen der Luftfeuchtigkeit im Raum. Ganz “nebenbei” solltest du aber mal deine Sehleistung checken lassen. Wenn sich deine Augen nämlich immer hart anstrengen müssen, um die Schrift zu erkennen, treten die gleichen Symptome auf.

Liebe Grüße

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Hallo Markusmozart,

Kurzsichtigkeit kann man auf zwei Wegen erlangen: Sie kann vererbt oder auch „erworben“ werden. In beiden Fällen lässt sich der Effekt leider nicht umkehren.

Mittlerweile gibt es aber Brillengläser und Kontaktlinsen, welche das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit ausbremsen. Das funktioniert aber nur im Kindes- bis frühen Jugendalter.

Und eine Ausnahme gibt es: Ab dem fünfzigsten Lebensjahr verändert sich die Sehstärke oft in Richtung Plus. Das kann zur Folge haben, dass ein Kurzsichtiger, der immer eine Brille mit -1 dpt getragen hat, im Alter keine Fernbrille mehr braucht. Bei einem Weitsichtigen ist das aber nicht so gut, denn ein Weitsichtiger, der früher immer + 1dpt für die Ferne hatte, braucht jetzt auf einmal +2 dpt. Im ersten Fall hat sich das Sehen durch den gleichen Alterseffekt also verbessert, im zweiten Fall verschlechtert.

Und noch eine Sache: Die Kurzsichtigkeit erwirbst du in der Regel durch deine Lebensgewohnheiten. Was hilft: Gesunde Ernährung, täglich raus ins Freie, Bildschirmzeit begrenzen und nicht rauchen.

...und sollte es schon zu spät sein: Mit einer Brille und Kontaktlinsen kannst du die Kurzsichtigkeit unkompliziert korrigieren.

Liebe Grüße

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Hallo Qsmain,

Fehlsichtigkeit lässt sich auch durch sogenanntes Augentraining nicht verhindern. Durch das Training der Augenmuskeln lassen sich die Ursachen für Fehlsichtigkeit leider nicht bekämpfen: Augäpfel werden weder länger noch kürzer. Und auch Augenlinsen nicht elastischer. Aber genau das wäre notwendig, um Weit-, Kurz- oder Alterssichtigkeit zu korrigieren. Selbst der Zeitpunkt, ab dem eine Sehhilfe getragen wird, hat keinen Einfluss auf die Entwicklung der Sehschwäche. Wir finden das auch schade ;-) 

Hier helfen nur die regelmäßige Überprüfung der Augen (am besten alle 2 Jahre) und die Korrektur - in der Regel mit Brille oder Kontaktlinsen. 

Liebe Grüße

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Hallo touchytt,

wenn du beim Arbeiten am Computer Kopfschmerzen, gerötete oder auch trockene Augen bekommst, merkst du, dass sie sehr schnell ermüden und lichtempfindlich werden - oder du auch Verspannungen im Schulterbereich hast (unkomfortable Haltung beim Sehen), können das Hinweise darauf sein, dass du eine Bildschirmarbeitsplatzbrille benötigst. 

Die Bildschirmarbeitsplatzbrille ist eine Gleitsichtbrille, die über einen großen Sehbereich für die kurzen und mittleren Distanzen verfügt. Der größte Teil in der Mitte der Brillengläser sorgt für eine gute Sicht auf den Monitor, der sich in einem Sehabstand zwischen 50 und 100 Zentimetern befindet. Darunter gibt es den Bereich für das Nahsehen. Der obere Glasbereich erlaubt scharfes Sehen über einen Meter hinaus, meistens etwa zwei bis drei Meter weit. Mit einer Bildschirmarbeitsplatzbrille lassen sich Bildschirm, Tastatur, Notizen oder Gesprächspartner jederzeit deutlich erkennen, ohne den Kopf in den Nacken zu legen oder das Kinn an die Brust zu drücken. Die Körperhaltung bleibt entspannt. 

Bildschirmbrillen sind sehr hilfreich, wenn täglich viel Zeit am Computer verbracht wird. „Normale“ Sehhilfen, wie Gleitsichtbrillen für den Alltag (haben nur einen schmalen Sehbereich für die mittleren Distanzen, die du aber am Computer brauchst), Lesebrillen oder Kontaktlinsen können die speziellen Anforderungen am Computerarbeitsplatz selten oder nie zufriedenstellend erfüllen. Die Kosten für die Computerbrille trägt deshalb oft der Arbeitgeber.

Liebe Grüße

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Hallo Spielwiesen,

was du schreibst ist richtig - gesunde Ernährung ist sehr wichtig für einen gesunden Körper - das trifft auf die Augen zu und auf alle anderen Organe. Das Thema ist für uns als Aufklärungsinitiative wichtig - ob es von Ärzten (und das betrifft im Grunde ja alle) kleingeredet wird, können wir leider nicht einschätzen und wäre auch eine Verallgemeinerung auf Grund eines Erlebnisses. 

Manche Fehlsichtigkeiten sind angeboren und lassen sich leider nicht allein durch gesunde Ernährung beheben. Augenentspannungsübungen können dir helfen, deine Augen zu entlasten oder die Folgen von Sehstress wie dem Office Eye Syndrom zu beheben. Aber auch hier ist es so: Sie können die Fehlsichtigkeit nicht korrigieren. Auch deine Quelle schreibt im Grunde nichts anderes.

Liebe Grüße

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Hallo RatanasTropolis,

dazu liegen uns leider keine Studien vor. Aber wenn du nicht mehr im Grundschulalter bist, werden deine Augen durch zu viel Fernsehen nicht schlechter. Und 1,5 Stunden pro Tag sind ja nicht so viel. 

Allerdings kann es sich schlecht auf deine Augen auswirken, wenn du lange und oft auf nahegelegene Dinge, wie Handy oder PC schaust. 

Dann ist es möglich, dass die Augen brennen, jucken, tränen, gerötet sind, was fast jeder kennt, der täglich intensiv und viele Stunden lang auf Bildschirme und Displays von PC, Tablet oder Smartphone schaut. Digitaler Sehstress, Office Eye Syndrome, Computer Vision Syndrome (CVS) – die Fachleute haben diesen Beschwerden schon einen Namen gegeben. (Zu den Symptomen zählen übrigens auch Kopfschmerzen, Verspannungen im Nacken oder Rückenprobleme.)

Die Ursache: Wer konzentriert auf den Monitor schaut, blinzelt weniger oder führt den Lidschlag nicht vollständig aus. Die Augenlider bewegen sich dabei nur ein- bis zweimal pro Minute – normal sind zehn bis 20 Lidschläge. Weniger Lidschläge aber bedeuten, dass weniger Tränenflüssigkeit über das Auge verteilt wird. Das führt zu störenden und schmerzhaften Beschwerden und lässt Krankheitserreger leichter ins Auge eindringen.

Was hilft, sind regelmäßige Pausen (20-20-20 Regel: Alle 20 Minuten mindestens 20 Sekunden auf ein Objekt schauen, das mindestens 20 Fuß (ca. 6 Meter) entfernt ist. 

Aber wie gesagt, 1,5 Stunden Fernsehen müssten deine Augen gut schaffen. Wenn nicht, ist der Optiker oder Augenarzt am besten mal zu konsultieren ;-)

Liebe Grüße

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Hallo Leonardinho967,

wir können hier leider keine medizinischen Ratschläge geben. Wenn eine Erkrankung wie Grauer Star besteht, ist eine OP eine sichere und effektive Methode, wieder zu einer sehr guten Sehleistung zu gelangen. Mit einer OP kann auch in bestimmten Fällen z. B. auch eine Kurzsichtigkeit behandelt werden. Dafür müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. 

Trotz aller technischen Innovationen auf diesem Gebiet: Eine Operation am Auge ist und bleibt ein Eingriff in gesundes Gewebe, der nicht rückgängig gemacht werden kann - schlimmstenfalls mit schwerwiegenden medizinischen Komplikationen und lebenslangen Sehstörungen.

Deshalb sollten sich Fehlsichtige intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, bevor sie sich für einen Eingriff entscheiden, wie zum Beispiel: Welche Gründe sprechen für eine Operation und gegen Brille oder Kontaktlinsen? Sind es “nur“ kosmetische? Was erhoffe ich mir von der Operation? Wie wird mein Leben danach aussehen? Wie viele Jahre kann ich danach ohne Brille sehen, bevor mit 45 Jahren die Alterssichtigkeit einsetzt? Danach sollten sich Fehlsichtige von seriöser Seite ausführlich beraten lassen und sich gegebenenfalls auch eine zweite Fachmeinung einholen. 

Weitere Infos zu diesem Thema findest du übrigens auf unserem Portal: https://www.sehen.de/sehen/operation-statt-brille/

Viele Grüße

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Hallo Memoriath, 

ich kann deinen Ärger gut nachvollziehen. Gerade bei schmalen zierlichen Gesichtern ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, um einen gut harmonierende Brille zu finden. Sind sie zu groß oder zu wuchtig, erschlagen sie die Gesichtszüge schnell.  Ich würde dir vielleicht eine minimalistische Fassung empfehlen. Integrierte Zahnstocher-Bügel können übrigens auch aus Titan und unkaputtbar sein ;-)  Wenn du dazu Tipps suchst, findest du sie auf unserem Brillenblog.. Ich hab schon mal für dich vorsortiert .. https://www.brillenstyling.de/?s=minimal .. https://www.brillenstyling.de/schmales-gesicht-brille/

Übrigens gibt es auch Fassungshersteller, die Kollektionen für schmale Gesichter produzieren, z. B. Colobri. Da muss man manchmal nach einem Optiker Ausschau halten, der sich mit dem Thema auskennt. Das lohnt sich aber. 

Was dein Empfinden für die Entwicklung der Fassungen betrifft, hat sich das Angebot tatsächlich in den letzten Jahrzehnten extrem weiterentwickelt. Ursache dafür ist die Einstellung zur Brille, die sich gewandelt hat: Wurden Brillen früher eher als Makel empfunden, hat sich ihr Image mit der Zeit fast gedreht. Ein Beispiel? Jeder zweite Deutsche urteilte 1959 noch 'Zu einem Maurer passe keine Brille', und eine Kellnerin 'sehe damit etwas komisch aus' (Allensbach 1959). Mittlerweile ist jeder dritte der Ansicht, dass eine Brille die eigene Persönlichkeit unterstreicht und die Menschen interessanter macht. 

Unbestritten hat kein anderes Accessoire so viel Einfluss auf das Aussehen wie eine Brille - und heute nutzen es viele Menschen nicht NUR, um die Sehleistung zu korrigieren.  Sie ist für viele zu einem der wichtigsten Modeaccessoires geworden - oder auch zu einem  Wiedererkennungsmerkmal. Beste Gelegenheit, seinen Typ zu unterstreichen oder seine Outfits aufzupeppen. Aber wie auch in anderen Branchen hat sich anstatt eines Modediktats die gleichzeitige Entwicklung verschiedener - auch entgegengesetzter - Trends durchgesetzt, die parallel gelebt werden. Deshalb ist die Bandbreite der Brillenmodelle immens groß. Und ja, es gibt unglaublich viele plakative Fassungen, wie von dir beschrieben - aber auch genauso viele dezente und weniger auffällige. Ich würde dir wirklich raten, mehrere Optiker aufzusuchen und einen zu suchen, der dich in diesem Bereich gut beraten und unterstützen kann. Und bloß nicht aufgeben: Eine gut passende Hose findet man zumeist auch nicht im ersten Geschäft - und die trägt man nicht jeden Tag mitten im Gesicht ;-)

Viel Erfolg, Optimismus und liebe Grüße!

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Hallo DramaLama2,

durch das Training der Augenmuskeln lassen sich die Ursachen für Fehlsichtigkeit leider nicht bekämpfen: Augäpfel werden weder länger noch kürzer. Und auch Linsen nicht elastischer. Aber genau das wäre notwendig, um Weit-, Kurz- oder Alterssichtigkeit zu korrigieren. Wir finden das auch schade ;-) 

Liebe Grüße

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Liebe Garnerin,

wie Sie sicher wissen, setzt ab ca. 45 Jahren die Altersweitsichtigkeit ein. Hierbei handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um eine natürliche Entwicklung. Das Nachlassen der Fähigkeit des Auges, in der Nähe scharf zu sehen, erlebt früher oder später jeder.

Wird die Presbyopie nicht korrigiert, können Zahlen und Buchstaben irgendwann nur noch schwer bis gar nicht entziffert werden. Hinzu kommen Beschwerden wie Kopfschmerzen und brennende Augen. 

Altersweitsichtigkeit lässt sich auch durch sogenanntes Augentraining nicht verhindern. Selbst der Zeitpunkt, ab dem eine Sehhilfe getragen wird, hat keinen Einfluss auf die Entwicklung der Sehschwäche. Hier helfen nur die regelmäßige Überprüfung der Augen ( am besten alle 2 Jahre) und die Korrektur der Alterssichtigkeit in der Regel mit Brille oder Kontaktlinsen. Augenoptiker und Augenärzte beraten, welcher Weg der optimale ist.

Noch ergänzend: Bis zum 65. Lebensjahr nimmt die Stärke der Lesebrille immer weiter zu, danach bleibt sie relativ konstant. Ab 50 verändert sich das Auge zusätzlich häufig in Richtung Weitsichtigkeit.  

Viele Grüße und alles Gute

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Hallo HerkulesGamer,

Das Augen von zu vielem Fernsehen, oder zu nahem vor der „Glotze“ sitzen eckig oder krank werden, wurde bis heute noch nicht beobachtet. Die Angst ist aber nicht ganz unbegründet, denn es ist wissenschaftlich belegt, dass Kurzsichtigkeit (Myopie) durch zu langes zu nahes Sitzen vor dem Bildschirm begünstigt bzw. verstärkt wird. Also empfiehlt es sich doch, ein wenig Abstand zum Bildschirm zu halten. Auch der Postillon hat sich mit dem Thema zu viel Fernsehen macht viereckige Augen im Artikel „Neues augenförmiges TV-Gerät soll verhindern, dass Kinder viereckige Augen bekommen“ (zum Beitrag – Achtung, Satire!) beschäftigt.

Aber im Ernst: Besser für deine Augen ist es, regelmäßig eine Pause einzulegen und öfter an die frische Luft zu gehen.

Liebe Grüße

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Hallo Britney1103,

es gibt in bestimmten Fällen operative Methoden um Weitsichtigkeit zu beheben. Allerdings solltest du dich vorher gut mit den Risiken auseinandersetzen und schauen, ob deine Augen die Voraussetzungen erfüllen. Nicht für jeden ist eine OP geeignet und es ist immer ein Eingriff, der Gefahren mit sich bringt.

Eine Alternative sind Brillen, die oft kaum sichtbar, aber doch stylish sein können https://www.brillenstyling.de/minimal-look/ - oder gänzlich unsichtbare Kontaktlinsen https://www.kontaktlinseninfo.de/ - aber das weißt du ja ;-)  

Liebe Grüße

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Hallo Seefeld115926,

neben genetischen Ursachen kann Kurzsichtigkeit auch durch die Lebensgewohnheiten beeinflusst werden. Wenn beide Elternteile kurzsichtig sind, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder ebenso betroffen sind, bei 60 Prozent. Das heißt also, dass die Kinder auch „verschont“ bleiben können.

Was dich und deine Schwester betrifft: Je früher die Kurzsichtigkeit einsetzt, desto stärker kann sie sich im Laufe eures Lebens ausprägen. Dabei können sich Gewohnheiten, wie wenig Zeit im Freien bei Tageslicht und viel Naharbeit (Stichwort: Laptop, Handy, Bücher) zusätzlich negativ auf die Entwicklung der Kurzsichtigkeit auswirken.

Liebe Grüße und alles Gute

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Hallo Buckykater,

wichtig zum Verständnis ist, dass die Augen zusammen mit dem Gehirn für das Sehen und die Wahrnehmung zuständig sind. Beim Sehen werden aus Lichtsignalen Nervenimpulse, die über den Sehnerv ins Gehirn transportiert werden, welches diese auswertet und zu einem Bild zusammenbaut. Dein Gehirn ist schlau und speichert diese Seh-Informationen, um sich die Arbeit zu erleichtern. Was du siehst, wird von deinem Gehirn mit gelernten Mustern verglichen – so erkennst du z. B. einen Stuhl, auch wenn du nur einen kleinen Teil davon siehst. Eine optische Täuschung entsteht dadurch, dass künstlich erzeugte Bildern, die in dieser Form nicht in der Natur vorkommen, diese automatische Mustererkennung des Gehirns überlisten.

Liebe Grüße

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Hallo Bananenfan1

Die Lebensgewohnheiten haben definitiv einen Einfluss auf die Augen. Bei deiner Frage geht es sicherlich um Kurzsichtigkeit?

Die Kurzsichtigkeit oder Myopie entsteht zumeist durch einen zu langen Augapfel. Während beim normalsichtigen Auge ein scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht, liegt das scharfe Bild bei einem kurzsichtigen Auge vor der Netzhaut. Das Bild auf der Netzhaut ist deshalb unscharf.

Unter sechsjährigen Kindern gibt es fast gar keine Kurzsichtigen. Ob ein Kind dann im Schulalter kurzsichtig wird hängt von vielen Faktoren ab. So weiß man, dass Kinder häufiger kurzsichtig werden, wenn die Mutter oder der Vater kurzsichtig sind. Man kann eine Kurzsichtigkeit also erben. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Kurzsichtigkeit ”zu erwerben”. Durch viel langanhaltendes Sehen in der Nähe (Lesen, Handy, Computer usw.) und fehlendes Tageslicht kann das Auge in sehr jungen Jahren auf “Nähe getrimmt werden”. Das lässt den Augapfel wachsen und ist tatsächlich auf dem Vormarsch: Augenheilkundler und Wissenschaftler sprechen von der heutigen „Generation Kurzsichtig“. 

Aber nicht die Geräte sind für diese Entwicklung verantwortlich, sondern der Umgang mit Ihnen (zu wenig Pausen, zu nahes Starren, zu wenig Sport und Beschäftigung im Freien). Aufgrund der veränderten Lebensgewohnheiten geht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) davon aus, dass bis 2050 die Hälfte der Weltbevölkerung von Kurzsichtigkeit betroffen sein wird.

Deshalb: Zeiten am Bildschirm am besten begrenzen. Viel raus an die frische Luft und regelmäßige Pausen einhalten 

Viele Grüße

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Liebe Anastasia65,

das kann ganz unterschiedliche Ursachen haben – eine Fehlsichtigkeit, trockene Augen, Kopfschmerzen oder auch eine Entzündung oder Erkrankung. Leider können wir dir hier nur den Tipp geben, am besten zum Augenarzt zu gehen! Meist sind es schon kleine Dinge, die Abhilfe schaffen.

Liebe Grüße und viel Erfolg ;-)

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Hallo DummAberClever,

Kurzsichtigkeit kann man auf zwei Wegen erlangen: Sie kann vererbt oder auch „erworben“ werden. 

Durch langanhaltendes Sehen in der Nähe und zu wenig Tageslicht kann das Auge tatsächlich in der Schulzeit auf “Nähe getrimmt werden”. Das lässt den Augapfel wachsen – eine Ursache für Kurzsichtigkeit. Das ist tatsächlich auf dem Vormarsch: Augenheilkundler und Wissenschaftler sprechen von der heutigen jungen „Generation Kurzsichtig“. Bis zum Jahr 2050 könnte es die halbe Weltbevölkerung treffen.

Möglicherweise hat deine Fehlsichtigkeit aber auch nichts mit deinen Gewohnheiten zu tun und wurde einfach vererbt. Vielleicht kannst du dich ja mal in deiner Familie umhören, um rauszukriegen, ob es auch jemand anders gibt, der auf beiden Augen unterschiedliche Werte hat. In beiden Fällen ist es eh nicht zu ändern. Vielleicht denkst du einfach nicht mehr darüber nach, sondern passt nur auf, dass du dich gesund ernährst, nicht rauchst und regelmäßig die Augen checken lässt. Das hilft dir, deine Sehgesundheit zu erhalten. 

Liebe Grüße und alles Gute

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Hallo Rollo489,

ohne die genaue Diagnose und dein Alter zu kennen, in dem die Krankheit begonnen hat, kann ich deine Frage leider nicht beantworten.

Ich persönlich bin der Meinung, dass eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung bei einem gesunden Menschen ausreicht. Bei den zahlreichen Nahrungsergänzungsmitteln, die es in den Apotheken und Drogerien gibt, ist der Nutzen für das gute Sehen wissenschaftlich nicht hinreichend nachgewiesen worden.

Wichtig ist, dass du dich regelmäßig von deinem Augenarzt untersuchen lässt und auf seine Ratschläge hörst. Oft es auch hilfreich, sich rechtzeitig an Hilfsorganisationen, wie z. B. ProRetina, zu wenden. In den deutschen Großstädten gibt es auch spezialisierte Beratungsstellen für Sehbehinderte, die Tipps geben können.

Viele Grüße und alles Gute

 

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Hallo BenMo32,

das Bücherlesen ist auf jeden Fall weniger anstrengend als das Lesen auf dem Handy. Woran liegt es? Erstens sind die Buchstaben auf dem Handy meistens kleiner als im Buch. Dadurch muss das Auge sehr genau fokussieren und das ist anstrengend. Außerdem kann man nicht mehr so schnell und ausdauernd lesen. Zusätzlich hat eine Buchseite meistens eine ähnliche Helligkeit wie die übrige Umgebung, während die Beleuchtung beim Handy manchmal zu hell ist und deshalb blendet.

Bei jungen Leuten, die noch zur Schule gehen, gibt es noch einen anderen möglichen Effekt: Da man das Handy meistens aus einer sehr kurzen Entfernung betrachtet, kann das Handy die Entstehung oder Verstärkung einer Kurzsichtigkeit begünstigen. Auf jeden Fall solltest du beim Lesen auch mal Pausen machen, also auch in die Ferne schauen und bei Tageslicht an die frische Luft gehen.

Sogar im Vergleich mit einem großen Computermonitor schneidet das Buch sehr gut ab. So ist z. B. bekannt, dass man auf einem auf Papier ausgedruckten Text Schreibfehler besser findet als auf dem Monitor.

Liebe Grüße und alles Gute für dich.

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Hallo Un1kQ,

mit dem Begriff Mouches Volantes bezeichnet man eine Sehstörung, die sehr viele Menschen haben. Oft sind Kurzsichtige betroffen. Ich selbst kenne die fliegenden Mücken gut, denn ich habe das Problem schon seit vielen Jahre. Wenn sich die Störungen genau vor einen Lesetext schieben, kann ich die Buchstaben nicht mehr erkennen. Wenn es gut läuft, sehe ich die Buchstaben dann mit dem anderen Auge noch deutlich. Wenn es auf beiden Augen schlecht ist, muss ich warten bis die fliegenden Mücken wieder davongeflogen sind. Oft helfen Augenbewegungen. Wenn man mit den Augen kurzzeitig woanders hinschaut, schleudert man die Schlieren oft an eine andere Stelle.

Diese Sehstörungen kommen zustande, weil sich der Glaskörper im Auge im Laufe des Lebens langsam verflüssigt. Im Laufe dieses Prozesses wird die Erscheinung mal schlimmer aber auch mal wieder deutlich besser.

Nun zu Deiner Frage. Dazu habe ich eine klare Meinung. Die einzige wirklich helfende Behandlungsmöglichkeit ist die operative Entfernung des Glaskörpers (Vitrektomie) (https://de.wikipedia.org/wiki/Mouches_volantes#Behandlung ). Das ist aber ein sehr schwerer Eingriff am Auge, der mit hohen Risiken behaftet ist. Ich würde diese OP bei mir auf keinen Fall machen lassen! Definitiv nicht, solange ich trotz meiner Mouches Volantes noch einigermaßen lesen kann.

Liebe Grüße und alles Gute für dich.

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