Hallo Catfish123,

durch zu viel Fernsehen werden deine Augen nicht schlechter. Allerdings kann es sich schlecht auf deine Augen auswirken, wenn du lange und oft auf nahegelegene Dinge, wie Handy oder PC schaust. Die Lebensgewohnheiten haben definitiv einen Einfluss auf die Augen. 

Es besteht tatsächlich auch die Möglichkeit, Kurzsichtigkeit ”zu erwerben”. Durch viel langanhaltendes Sehen in der Nähe (Lesen, Handy, Computer usw.) und fehlendes UV-Licht kann das Auge in sehr jungen Jahren auf “Nähe getrimmt werden”. Das lässt den Augapfel wachsen. Dieses Phänomen ist tatsächlich auf dem Vormarsch: Augenheilkundler und Wissenschaftler sprechen von der heutigen „Generation Kurzsichtig“. 

Aber nicht die Geräte sind für diese Entwicklung verantwortlich, sondern der Umgang mit Ihnen (wenig Pausen, zu nahes Starren, wenig Beschäftigung im Freien). 

Zudem betrifft das nur junge Menschen bis zu einem Alter von ca. 30 Jahren.

Dann ist das Auge ausgewachsen. Probleme kann es trotzdem noch geben. dass die Augen brennen, jucken, tränen, gerötet sind, kennt fast jeder, der täglich intensiv und viele Stunden lang auf Bildschirme und Displays von PC, Tablet oder Smartphone schaut. Digitaler Sehstress, Office Eye Syndrome, Computer Vision Syndrome (CVS) – die Fachleute haben diesen Beschwerden schon einen Namen gegeben. (Zu den Symptomen zählen übrigens auch Kopfschmerzen, Verspannungen im Nacken oder Rückenprobleme.)

Die Ursache: Wer konzentriert auf den Monitor schaut, blinzelt weniger oder führt den Lidschlag nicht vollständig aus. Die Augenlider bewegen sich dabei nur ein- bis zweimal pro Minute – normal sind zehn bis 20 Lidschläge. Weniger Lidschläge aber bedeuten, dass weniger Tränenflüssigkeit über das Auge verteilt wird. Das führt zu störenden und schmerzhaften Beschwerden und lässt Krankheitserreger leichter ins Auge eindringen.

Was hilft, sind regelmäßige Pausen (20-20-20 Regel: Alle 20 Minuten mindestens 20 Sekunden auf ein Objekt schauen, das mindestens 20 Fuß (ca. 6 Meter) entfernt ist. Viel Trinken, noch mehr Blinzeln, Augen-Benetzungstropfen, ein Spaziergang an frischer Luft und das Erhöhen der Luftfeuchtigkeit im Raum. Ganz “nebenbei” solltest du aber mal deine Sehleistung checken lassen. Wenn sich deine Augen nämlich immer hart anstrengen müssen, um die Schrift zu erkennen, treten die gleichen Symptome auf.

Liebe Grüße

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Hallo Markusmozart,

Kurzsichtigkeit kann man auf zwei Wegen erlangen: Sie kann vererbt oder auch „erworben“ werden. In beiden Fällen lässt sich der Effekt leider nicht umkehren.

Mittlerweile gibt es aber Brillengläser und Kontaktlinsen, welche das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit ausbremsen. Das funktioniert aber nur im Kindes- bis frühen Jugendalter.

Und eine Ausnahme gibt es: Ab dem fünfzigsten Lebensjahr verändert sich die Sehstärke oft in Richtung Plus. Das kann zur Folge haben, dass ein Kurzsichtiger, der immer eine Brille mit -1 dpt getragen hat, im Alter keine Fernbrille mehr braucht. Bei einem Weitsichtigen ist das aber nicht so gut, denn ein Weitsichtiger, der früher immer + 1dpt für die Ferne hatte, braucht jetzt auf einmal +2 dpt. Im ersten Fall hat sich das Sehen durch den gleichen Alterseffekt also verbessert, im zweiten Fall verschlechtert.

Und noch eine Sache: Die Kurzsichtigkeit erwirbst du in der Regel durch deine Lebensgewohnheiten. Was hilft: Gesunde Ernährung, täglich raus ins Freie, Bildschirmzeit begrenzen und nicht rauchen.

...und sollte es schon zu spät sein: Mit einer Brille und Kontaktlinsen kannst du die Kurzsichtigkeit unkompliziert korrigieren.

Liebe Grüße

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Hallo Qsmain,

Fehlsichtigkeit lässt sich auch durch sogenanntes Augentraining nicht verhindern. Durch das Training der Augenmuskeln lassen sich die Ursachen für Fehlsichtigkeit leider nicht bekämpfen: Augäpfel werden weder länger noch kürzer. Und auch Augenlinsen nicht elastischer. Aber genau das wäre notwendig, um Weit-, Kurz- oder Alterssichtigkeit zu korrigieren. Selbst der Zeitpunkt, ab dem eine Sehhilfe getragen wird, hat keinen Einfluss auf die Entwicklung der Sehschwäche. Wir finden das auch schade ;-) 

Hier helfen nur die regelmäßige Überprüfung der Augen (am besten alle 2 Jahre) und die Korrektur - in der Regel mit Brille oder Kontaktlinsen. 

Liebe Grüße

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Hallo touchytt,

wenn du beim Arbeiten am Computer Kopfschmerzen, gerötete oder auch trockene Augen bekommst, merkst du, dass sie sehr schnell ermüden und lichtempfindlich werden - oder du auch Verspannungen im Schulterbereich hast (unkomfortable Haltung beim Sehen), können das Hinweise darauf sein, dass du eine Bildschirmarbeitsplatzbrille benötigst. 

Die Bildschirmarbeitsplatzbrille ist eine Gleitsichtbrille, die über einen großen Sehbereich für die kurzen und mittleren Distanzen verfügt. Der größte Teil in der Mitte der Brillengläser sorgt für eine gute Sicht auf den Monitor, der sich in einem Sehabstand zwischen 50 und 100 Zentimetern befindet. Darunter gibt es den Bereich für das Nahsehen. Der obere Glasbereich erlaubt scharfes Sehen über einen Meter hinaus, meistens etwa zwei bis drei Meter weit. Mit einer Bildschirmarbeitsplatzbrille lassen sich Bildschirm, Tastatur, Notizen oder Gesprächspartner jederzeit deutlich erkennen, ohne den Kopf in den Nacken zu legen oder das Kinn an die Brust zu drücken. Die Körperhaltung bleibt entspannt. 

Bildschirmbrillen sind sehr hilfreich, wenn täglich viel Zeit am Computer verbracht wird. „Normale“ Sehhilfen, wie Gleitsichtbrillen für den Alltag (haben nur einen schmalen Sehbereich für die mittleren Distanzen, die du aber am Computer brauchst), Lesebrillen oder Kontaktlinsen können die speziellen Anforderungen am Computerarbeitsplatz selten oder nie zufriedenstellend erfüllen. Die Kosten für die Computerbrille trägt deshalb oft der Arbeitgeber.

Liebe Grüße

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Hallo FritzMaisel,

Übungen um deine Augen zu entspannen können hilfreich sein. Viele Sehschulen coachen beispielsweise Bildschirmarbeiter, die über trockene, brennende, gerötete und müde Augen klagen. Hervorgerufen durch das sogenannte Office Eye Syndrome: Das stundenlange, starre Blicken in kurzen Distanzen auf Monitore strengt die Augen an und fördert Kurzsichtigkeit. Hier helfen tatsächlich Entspannungsübungen wie häufiges Blinzeln, regelmäßiges Sehen in die Ferne, das Auflegen warm geriebener Handflächen auf die Augen (Palmieren) oder Augen-Massagen. Schulter und Nacken werden dadurch lockerer, Verkrampfungen des Ziliarmuskels werden gelöst. Die Übungen können das Voranschreiten einer Kurzsichtigkeit verlangsamen. Aber eine bereits vorhandene Kurzsichtigkeit kann dadurch nicht rückgängig gemacht werden. 

Durch das Training der Augenmuskeln lassen sich die Ursachen für Fehlsichtigkeit leider nicht bekämpfen: Augäpfel werden weder länger noch kürzer. Und auch Linsen nicht elastischer. Aber genau das wäre notwendig, um Weit-, Kurz- oder Alterssichtigkeit zu korrigieren. 

Zu deiner zweiten Frage: Wir können hier leider keine medizinischen Ratschläge geben. Wenn eine Erkrankung wie Grauer Star besteht, ist eine OP eine sichere und effektive Methode, wieder zu einer sehr guten Sehleistung zu gelangen. Mit einer OP kann auch in bestimmten Fällen z. B. auch eine Kurzsichtigkeit behandelt werden. Dafür müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. 

Trotz aller technischen Innovationen auf diesem Gebiet: Eine Operation am Auge ist und bleibt ein Eingriff in gesundes Gewebe, der nicht rückgängig gemacht werden kann - schlimmstenfalls mit schwerwiegenden medizinischen Komplikationen und lebenslangen Sehstörungen.

Deshalb sollten sich Fehlsichtige intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, bevor sie sich für einen Eingriff entscheiden, wie zum Beispiel: Welche Gründe sprechen für eine Operation und gegen Brille oder Kontaktlinsen? Sind es “nur“ kosmetische? Was erhoffe ich mir von der Operation? Wie wird mein Leben danach aussehen? Wie viele Jahre kann ich danach ohne Brille sehen, bevor mit 45 Jahren die Alterssichtigkeit einsetzt? Danach sollten sich Fehlsichtige von seriöser Seite ausführlich beraten lassen und sich gegebenenfalls auch eine zweite Fachmeinung einholen. 

Weitere Infos zu diesem Thema findest du übrigens auf unserem Portal: https://www.sehen.de/sehen/operation-statt-brille/

Liebe Grüße und alles Gute

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Hallo Spielwiesen,

was du schreibst ist richtig - gesunde Ernährung ist sehr wichtig für einen gesunden Körper - das trifft auf die Augen zu und auf alle anderen Organe. Das Thema ist für uns als Aufklärungsinitiative wichtig - ob es von Ärzten (und das betrifft im Grunde ja alle) kleingeredet wird, können wir leider nicht einschätzen und wäre auch eine Verallgemeinerung auf Grund eines Erlebnisses. 

Manche Fehlsichtigkeiten sind angeboren und lassen sich leider nicht allein durch gesunde Ernährung beheben. Augenentspannungsübungen können dir helfen, deine Augen zu entlasten oder die Folgen von Sehstress wie dem Office Eye Syndrom zu beheben. Aber auch hier ist es so: Sie können die Fehlsichtigkeit nicht korrigieren. Auch deine Quelle schreibt im Grunde nichts anderes.

Liebe Grüße

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Da bewegen wir uns im Bereich der Mythologie - das ist leider nicht unser Fachgebiet :-)

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Hallo Knoerf,

es gibt viele Forscher und Wissenschaftler, die nach solchen Methoden suchen. Solche Forschungsergebnisse werden grenzüberschreitend geteilt, sodass möglichst viele Menschen davon profitieren können. Forschung ist natürlich ein Prozess und die Möglichkeiten entwickeln sich immer weiter.

Wichtig bei deiner Frage ist auch: Was ist die Ursache der Blindheit - angeboren oder verursacht durch eine Erkrankung? Je nach Auslöser, müssen auch verschiedene Methoden entwickelt werden.

Hier ein Beispiel: Wissenschaftler aus der Schweiz haben einen neuen Bestandteil im Auge aufgeklärt und so eine Möglichkeit entdeckt, Behandlungsmethoden für bisher nicht heilbare Erbkrankheiten wie Retinitis pigmentosa zu entwickeln, so eine Studie vom 30. Dezember 2021. Das erforschte Protein sorgt bei gesunden Menschen dafür, dass Sehsignale vom Auge ins Gehirn gesendet werden. Wenn das Molekül aufgrund einer Erbkrankheit nicht richtig funktioniert, erblinden Betroffene. Die Forschenden beabsichtigen nun, gezielt nach Molekülen zu suchen, die das Absterben der Sehzellen und damit Blindheit verhindern. 

Viele Grüße

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Hallo Knoerf,

die Frage ist etwas komplexer, weil es so viele verschiedene Spinnenarten in unterschiedlichen Lebensräumen gibt. Grundsätzlich können wir sagen: Die meisten Spinnenarten können nicht besser Sehen als wir Menschen. Ihr Sehvermögen ist wenig ausgeprägt und sie nutzen ihre anderen Sinne zum Jagen. Da kennen sich andere Experten besser aus. Hier ist ein schöner Artikel, wo du viel erfährst: http://natur.schoener-suedwesten.de/Spinnen/Warum-haben-Spinnen-so-viele-Augen.html

Liebe Grüße

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Hallo manuelito123,

es gibt sichtbares und unsichtbares Licht. Blaulicht gehört mit einer Wellenlänge von 380 bis 500 Nanometern zum sichtbaren Teil der elektromagnetischen Strahlung. Es ist kurzwellig und liegt im Lichtspektrum direkt neben der gefährlichen, nicht sichtbaren UV-Strahlung. Besonders der hochenergetische (HEV = High Energy Visible) blau-violette Wellenbereich von 415 bis 455 Nanometern kann unsere Augen schädigen. Andererseits sorgt das langwellige blau-türkise Licht von 465 bis 490 Nanometern für unser Wohlbefinden. Dafür, dass unsere biologische Uhr richtig tickt. Das blaue Licht hat also zwei Seiten: eine gute und eine schädigende. 

Wir brauchen Licht zum Sehen, aber auch für unseren Bio-Rhythmus. Licht sorgt dafür, dass wir im Dunkeln schlafen und am Tag hellwach sind. Blaulicht trägt wesentlich dazu bei: Es unterdrückt am Tag das für den Schlaf verantwortliche Hormon Melatonin. Aufgrund dieser stimulierenden Eigenschaft hebt Blaulicht unsere Stimmung und wird – wohldosiert – sogar für Lichttherapien eingesetzt.

Die Kehrseite der Medaille: Trifft das hochenergetische blau-violette Licht der Sonne (380 bis 455 Nanometer) ins Auge, kann es zu Entzündungen der Binde- und Hornhaut kommen sowie kumulativ im Laufe der Zeit zu Augenkrankheiten wie Grauer Star oder Makuladegeneration (AMD).

Ob das Blaulicht von Computerbildschirmen ähnliche Risiken beispielsweise für die Entstehung einer AMD birgt, ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Fakt ist: Eine Stunde Einstrahlung von blauem Licht in die Augen ist an einem bedeckten Tag draußen 30-mal höher als drinnen während einer Stunde Arbeit am PC.

Als störend kann sich die blaue Strahlung von Smartphone, Tablet & Co. aber auf den Schlaf-Wach-Rhythmus auswirken. Wer beispielsweise oft bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm sitzt, ist dem hellen blauen Licht lange und mit geweiteten Pupillen ausgesetzt. Die Bildung von Melatonin wird gehemmt, der Schlaf rückt in weite Ferne.

Viele Menschen klagen unter dem Einfluss von Blaulicht auch über Wahrnehmungsstörungen. Der Grund: Kurzwelliges Licht wird im Auge stärker gebrochen als langwelliges. Die möglichen Folgen sind Lichtstreuungen, vermindertes Kontrastsehen und höhere Blendempfindlichkeit.

Viele Grüße

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Hallo RatanasTropolis,

dazu liegen uns leider keine Studien vor. Aber wenn du nicht mehr im Grundschulalter bist, werden deine Augen durch zu viel Fernsehen nicht schlechter. Und 1,5 Stunden pro Tag sind ja nicht so viel. 

Allerdings kann es sich schlecht auf deine Augen auswirken, wenn du lange und oft auf nahegelegene Dinge, wie Handy oder PC schaust. 

Dann ist es möglich, dass die Augen brennen, jucken, tränen, gerötet sind, was fast jeder kennt, der täglich intensiv und viele Stunden lang auf Bildschirme und Displays von PC, Tablet oder Smartphone schaut. Digitaler Sehstress, Office Eye Syndrome, Computer Vision Syndrome (CVS) – die Fachleute haben diesen Beschwerden schon einen Namen gegeben. (Zu den Symptomen zählen übrigens auch Kopfschmerzen, Verspannungen im Nacken oder Rückenprobleme.)

Die Ursache: Wer konzentriert auf den Monitor schaut, blinzelt weniger oder führt den Lidschlag nicht vollständig aus. Die Augenlider bewegen sich dabei nur ein- bis zweimal pro Minute – normal sind zehn bis 20 Lidschläge. Weniger Lidschläge aber bedeuten, dass weniger Tränenflüssigkeit über das Auge verteilt wird. Das führt zu störenden und schmerzhaften Beschwerden und lässt Krankheitserreger leichter ins Auge eindringen.

Was hilft, sind regelmäßige Pausen (20-20-20 Regel: Alle 20 Minuten mindestens 20 Sekunden auf ein Objekt schauen, das mindestens 20 Fuß (ca. 6 Meter) entfernt ist. 

Aber wie gesagt, 1,5 Stunden Fernsehen müssten deine Augen gut schaffen. Wenn nicht, ist der Optiker oder Augenarzt am besten mal zu konsultieren ;-)

Liebe Grüße

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Hallo Heni2009,

wir selbst sind kein Augenoptiker oder Augenarzt – aber wir haben Informationen zum Thema Schielen (Strabismus) zusammengestellt. Heterophorie oder auch latentes oder verstecktes Schielen genannt, ist ohne Untersuchung unsichtbar, kann aber in bestimmten Situationen (Überanstrengung, nach Alkoholkonsum) entgleiten und in ein manifestes Schielen übergehen. Je früher ein Augenarzt die richtige Diagnose treffen kann, desto erfolgreicher kann er das Schielen behandeln. Die Art der Behandlung richtet sich nach der Ursache und der Stärke des Strabismus.

Häufig hilft den Betroffenen bereits eine Brille, wenn etwa eine Weitsichtigkeit die Ursache des Schielens ist oder sich die Fehlsichtigkeit beider Augen stark unterscheidet. Manchmal kommt eine spezielle Prismenbrille zum Einsatz, die ein Schielen bis zu einer gewissen Ausprägung ausgleichen kann. 

Vor allem bei Kindern umfasst die Therapie eines Strabismus und einer damit einhergehenden Sehbehinderung zudem oft eine sogenannte Okklusionsbehandlung. Dabei wird das "gute" Auge mit einem Pflaster zeitweise abgeklebt, um das schielende und meist sehschwache Auge zu fördern.

Reichen diese Behandlungsschritte noch nicht aus, kommt eine Operation (Strabismus OP) infrage. Der Augenarzt passt dann die äußeren Augenmuskeln an, um die Fehlstellung zu korrigieren. Ist eine andere Erkrankung der Grund für das Schielen, behandeln Ärzte zunächst diese Erkrankung. Bleibt weiterhin ein Schielen zurück, ist eine Schieloperation OP auch in diesem Fall erforderlich.

Liebe Grüße und alles Gute

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Hallo Leonardinho967,

wir können hier leider keine medizinischen Ratschläge geben. Wenn eine Erkrankung wie Grauer Star besteht, ist eine OP eine sichere und effektive Methode, wieder zu einer sehr guten Sehleistung zu gelangen. Mit einer OP kann auch in bestimmten Fällen z. B. auch eine Kurzsichtigkeit behandelt werden. Dafür müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. 

Trotz aller technischen Innovationen auf diesem Gebiet: Eine Operation am Auge ist und bleibt ein Eingriff in gesundes Gewebe, der nicht rückgängig gemacht werden kann - schlimmstenfalls mit schwerwiegenden medizinischen Komplikationen und lebenslangen Sehstörungen.

Deshalb sollten sich Fehlsichtige intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, bevor sie sich für einen Eingriff entscheiden, wie zum Beispiel: Welche Gründe sprechen für eine Operation und gegen Brille oder Kontaktlinsen? Sind es “nur“ kosmetische? Was erhoffe ich mir von der Operation? Wie wird mein Leben danach aussehen? Wie viele Jahre kann ich danach ohne Brille sehen, bevor mit 45 Jahren die Alterssichtigkeit einsetzt? Danach sollten sich Fehlsichtige von seriöser Seite ausführlich beraten lassen und sich gegebenenfalls auch eine zweite Fachmeinung einholen. 

Weitere Infos zu diesem Thema findest du übrigens auf unserem Portal: https://www.sehen.de/sehen/operation-statt-brille/

Viele Grüße

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Hallo Memoriath, 

ich kann deinen Ärger gut nachvollziehen. Gerade bei schmalen zierlichen Gesichtern ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, um einen gut harmonierende Brille zu finden. Sind sie zu groß oder zu wuchtig, erschlagen sie die Gesichtszüge schnell.  Ich würde dir vielleicht eine minimalistische Fassung empfehlen. Integrierte Zahnstocher-Bügel können übrigens auch aus Titan und unkaputtbar sein ;-)  Wenn du dazu Tipps suchst, findest du sie auf unserem Brillenblog.. Ich hab schon mal für dich vorsortiert .. https://www.brillenstyling.de/?s=minimal .. https://www.brillenstyling.de/schmales-gesicht-brille/

Übrigens gibt es auch Fassungshersteller, die Kollektionen für schmale Gesichter produzieren, z. B. Colobri. Da muss man manchmal nach einem Optiker Ausschau halten, der sich mit dem Thema auskennt. Das lohnt sich aber. 

Was dein Empfinden für die Entwicklung der Fassungen betrifft, hat sich das Angebot tatsächlich in den letzten Jahrzehnten extrem weiterentwickelt. Ursache dafür ist die Einstellung zur Brille, die sich gewandelt hat: Wurden Brillen früher eher als Makel empfunden, hat sich ihr Image mit der Zeit fast gedreht. Ein Beispiel? Jeder zweite Deutsche urteilte 1959 noch 'Zu einem Maurer passe keine Brille', und eine Kellnerin 'sehe damit etwas komisch aus' (Allensbach 1959). Mittlerweile ist jeder dritte der Ansicht, dass eine Brille die eigene Persönlichkeit unterstreicht und die Menschen interessanter macht. 

Unbestritten hat kein anderes Accessoire so viel Einfluss auf das Aussehen wie eine Brille - und heute nutzen es viele Menschen nicht NUR, um die Sehleistung zu korrigieren.  Sie ist für viele zu einem der wichtigsten Modeaccessoires geworden - oder auch zu einem  Wiedererkennungsmerkmal. Beste Gelegenheit, seinen Typ zu unterstreichen oder seine Outfits aufzupeppen. Aber wie auch in anderen Branchen hat sich anstatt eines Modediktats die gleichzeitige Entwicklung verschiedener - auch entgegengesetzter - Trends durchgesetzt, die parallel gelebt werden. Deshalb ist die Bandbreite der Brillenmodelle immens groß. Und ja, es gibt unglaublich viele plakative Fassungen, wie von dir beschrieben - aber auch genauso viele dezente und weniger auffällige. Ich würde dir wirklich raten, mehrere Optiker aufzusuchen und einen zu suchen, der dich in diesem Bereich gut beraten und unterstützen kann. Und bloß nicht aufgeben: Eine gut passende Hose findet man zumeist auch nicht im ersten Geschäft - und die trägt man nicht jeden Tag mitten im Gesicht ;-)

Viel Erfolg, Optimismus und liebe Grüße!

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Hallo looo45,

wir können hier leider keine medizinischen Ratschläge geben. Wenn eine Erkrankung wie Grauer Star besteht, ist eine OP eine sichere und effektive Methode, wieder zu einer sehr guten Sehleistung zu gelangen. Mit einer OP kann auch in bestimmten Fällen z. B. auch eine Kurzsichtigkeit behandelt werden. Dafür müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. 

Trotz aller technischen Innovationen auf diesem Gebiet: Eine Operation am Auge ist und bleibt ein Eingriff in gesundes Gewebe, der nicht rückgängig gemacht werden kann - schlimmstenfalls mit schwerwiegenden medizinischen Komplikationen und lebenslangen Sehstörungen.

Deshalb sollten sich Fehlsichtige intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, bevor sie sich für einen Eingriff entscheiden, wie zum Beispiel: Welche Gründe sprechen für eine Operation und gegen Brille oder Kontaktlinsen? Sind es “nur“ kosmetische? Was erhoffe ich mir von der Operation? Wie wird mein Leben danach aussehen? Wie viele Jahre kann ich danach ohne Brille sehen, bevor mit 45 Jahren die Alterssichtigkeit einsetzt? Danach sollten sich Fehlsichtige von seriöser Seite ausführlich beraten lassen und sich gegebenenfalls auch eine zweite Fachmeinung einholen. 

Weitere Infos zu diesem Thema findest du übrigens auf unserem Portal: https://www.sehen.de/sehen/operation-statt-brille/

Viele Grüße

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Hallo DramaLama2,

durch das Training der Augenmuskeln lassen sich die Ursachen für Fehlsichtigkeit leider nicht bekämpfen: Augäpfel werden weder länger noch kürzer. Und auch Linsen nicht elastischer. Aber genau das wäre notwendig, um Weit-, Kurz- oder Alterssichtigkeit zu korrigieren. Wir finden das auch schade ;-) 

Liebe Grüße

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Liebe Garnerin,

wie Sie sicher wissen, setzt ab ca. 45 Jahren die Altersweitsichtigkeit ein. Hierbei handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um eine natürliche Entwicklung. Das Nachlassen der Fähigkeit des Auges, in der Nähe scharf zu sehen, erlebt früher oder später jeder.

Wird die Presbyopie nicht korrigiert, können Zahlen und Buchstaben irgendwann nur noch schwer bis gar nicht entziffert werden. Hinzu kommen Beschwerden wie Kopfschmerzen und brennende Augen. 

Altersweitsichtigkeit lässt sich auch durch sogenanntes Augentraining nicht verhindern. Selbst der Zeitpunkt, ab dem eine Sehhilfe getragen wird, hat keinen Einfluss auf die Entwicklung der Sehschwäche. Hier helfen nur die regelmäßige Überprüfung der Augen ( am besten alle 2 Jahre) und die Korrektur der Alterssichtigkeit in der Regel mit Brille oder Kontaktlinsen. Augenoptiker und Augenärzte beraten, welcher Weg der optimale ist.

Noch ergänzend: Bis zum 65. Lebensjahr nimmt die Stärke der Lesebrille immer weiter zu, danach bleibt sie relativ konstant. Ab 50 verändert sich das Auge zusätzlich häufig in Richtung Weitsichtigkeit.  

Viele Grüße und alles Gute

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Hallo HerkulesGamer,

Das Augen von zu vielem Fernsehen, oder zu nahem vor der „Glotze“ sitzen eckig oder krank werden, wurde bis heute noch nicht beobachtet. Die Angst ist aber nicht ganz unbegründet, denn es ist wissenschaftlich belegt, dass Kurzsichtigkeit (Myopie) durch zu langes zu nahes Sitzen vor dem Bildschirm begünstigt bzw. verstärkt wird. Also empfiehlt es sich doch, ein wenig Abstand zum Bildschirm zu halten. Auch der Postillon hat sich mit dem Thema zu viel Fernsehen macht viereckige Augen im Artikel „Neues augenförmiges TV-Gerät soll verhindern, dass Kinder viereckige Augen bekommen“ (zum Beitrag – Achtung, Satire!) beschäftigt.

Aber im Ernst: Besser für deine Augen ist es, regelmäßig eine Pause einzulegen und öfter an die frische Luft zu gehen.

Liebe Grüße

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Hallo Britney1103,

es gibt in bestimmten Fällen operative Methoden um Weitsichtigkeit zu beheben. Allerdings solltest du dich vorher gut mit den Risiken auseinandersetzen und schauen, ob deine Augen die Voraussetzungen erfüllen. Nicht für jeden ist eine OP geeignet und es ist immer ein Eingriff, der Gefahren mit sich bringt.

Eine Alternative sind Brillen, die oft kaum sichtbar, aber doch stylish sein können https://www.brillenstyling.de/minimal-look/ - oder gänzlich unsichtbare Kontaktlinsen https://www.kontaktlinseninfo.de/ - aber das weißt du ja ;-)  

Liebe Grüße

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