Kameras?

4 Antworten

Digital = Das Bild wird elektronisch mit einem Sensor aufgenommen und auf einer Speicherkarte gespeichert.

→ Das Gegenteil wäre "Analog" und bezeichnet Kameras die die Bilder auf einen Film aufnehmen, den man dann entwickeln muss.

Spiegelreflexkamera = Die gibt es sowohl Digital als auch Analog. "Spiegelreflex" bedeutet, dass das Bild im Sucher (mit einem Spiegel, der es da hin reflektiert, daher "Spiegelreflex") direkt aus dem Objektiv kommt, mit dem das Bild später (beim Auslösen) auch aufgenommen wird. Man sieht also genau das, was der Sensor bzw. das Filmnegativ auch zu sehen bekommt.

→ Das Gegenteil wäre eine "Sucherkamera", wo man nicht durch das Objektiv schaut mit dem auch aufgenommen wird sondern durch einen separaten Sucher, der eben nicht immer ganz genau das Bild so zeigt wie es nachher auch auf dem Film / Sensor ist.
Das hat sich heute durch die Verwendung elektronischer Sucher (die das Bild auch ohne Spiegel etc. direkt vom Sensor bekommen) ein Stück weit als Unterscheidungsmerkmal überholt.

 

Möchte einfach gerne schöne Fotos schießen

Das hängt von der Person ab, die die Kamera bedient, nicht von der Kamera.

DarkGun18 
Fragesteller
 23.05.2023, 18:50

Okay welche wäre daher für mich gut möchte nur mal hin und wieder schöne fotos machen wo bessere fotos wie Handys machen

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Waldmensch70  23.05.2023, 19:11
@DarkGun18

Kann man so nicht sagen.

Wenn Du eine Kamera kaufst und die genauso wie das Handy nur im vollautomatischen Modus benutzt, dann wirst Du im Prinzip auch die selben Bilder erhalten. Wenn Du wirklich gute Bilder machen willst, dann musst Du Dich mit der Technik einer Kamera vertraut machen. Das bedeutet, Du musst über Dinge wie Blende, Belichtungszeit, ISO, Brennweite etc. Bescheid wissen. Und dann spielt es auch keine wirklich große Rolle, welche Kamera Du dann genau nimmst. Wenn Su da eine etwas bessere Kamera kaufst bei der Du diese Dinge selber einstellen kannst,, dann sind die alle meist gut genug heutzutage.

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Uneternal  23.05.2023, 20:03
@DarkGun18

Naja dann wirst du auch erstmal keine guten Bilder schießen. Wenn man üben will wie man gute Bilder macht, muss man sich reinknien. Das geht auch mit dem Handy.

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DarkGun18 
Fragesteller
 23.05.2023, 20:08
@Uneternal

Welches Handy wäre da aber am besten für Fotos

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SirKermit  24.05.2023, 05:39
@Waldmensch70

Dazu eine wichtige Ergänzung: Moderne Smartphones verfügen über eine deutlich umfangreichere Software für die interne Bildverarbeitung als eine Kamera. Das können und wollen diese nicht leisten, die Bildverarbeitung erfolgt typisch außerhalb auf einem PC. Die internen Bearbeitungen, um ein jpg zu erzeugen, sind zwar auch nett, aber kommen an ein Smartphone nicht ran. Die sind auf hübsch getrimmt.

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"schöne" fotos kann man mit jeder kamera machen, weil jede moderne nur gut belichtete macht. für "schöne bilder" ist immer der mensch hinter der kamera verantwortlich. eine "motivklingel" für besonders schöne fotos haben selbst profi-kameras nicht.

bei einer spiegelreflex siehst du im sucher immer genau das bild, was hinterher auch auf dem fotos ist. aber das machen heute auch systemkameras mit display; spiegelreflex werden in einigen jahren ausgestorben sein. digital sind sie übrigens alle.

kauf dir eine sog. "bridge-kamera" und übe einfach mit den manuellen einstellungen, damit du lernst, mit blende, belichtungsszeit, tiefenschärfe, bokeh usw. umzugehen.

Woher ich das weiß:Hobby
DarkGun18 
Fragesteller
 23.05.2023, 18:51

Ist so eine genannte bridge Kamera leicht zu bedienen um gute Fotos zu machen? Was wäre da top einsteiger Modell preislich

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miezepussi  23.05.2023, 19:42
@DarkGun18

nutze Dein Handy. Die Bridge wird bei Deinem Wissen KEINE besseren Bilder machen.

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noname68  24.05.2023, 10:15
@DarkGun18

lege dir zum einstieg ein gut erhaltenes, gebrauchtes modell von einer der großen hersteller zu, schlechte modelle gibt es nicht. nur mehr oder weniger umfangreich ausgestattete, bzw. mit großem oder kleinen zoom-bereich.

https://www.vergleich.org/bridgekamera/?gid=CjwKCAjw67ajBhAVEiwA2g_jEOURfopuDDcvJmAHN8eMt8sZCwOp1-8rLWzWa0BwlYd7ijOHeLCEAxoCGBAQAvD_BwE&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_content=search&utm_term=c-896971638-a117155249680-kwd-296235209422

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DarkGun18 
Fragesteller
 24.05.2023, 11:03
@noname68

Es gibt eine jn otto für knappe 100 kann die überhaupt was taugen. Die heißt fine life pro

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Also zuerst mal keine Kamera macht dich von heute auf morgen zu einem guten Fotografen. Wenn du mit dem Handy keine guten Fotos hinkriegst, dann werden sie mit der Kamera auch nicht viel besser. Ein Piano kaufen macht dich ja auch noch lange nicht zu einem Pianisten, zuerst musst du mal lange üben wie man darauf spielt.

Digitalkamera = eigentlich der Überbegriff für alle elektronischen Kameras aber wird oft verwendet für kompakte Digitalkameras. Du siehst das fertige Bild vom Sensor schon vor dem Abdrücken auf einem Bildschirm. Kompakte Digitalkameras sind wie der Name sagt platzssparend und haben nur einen Bildschirm, aber keinen Sucher zum durchschaun. Viele kompakte Digitalkameras haben keinen größeren Sensor als ein Handy.

Digitale Spiegelreflex (DSLR) = Du schaust durch den Sucher und über einen Spiegel direkt durchs Objektiv - das Bild wird erst gemacht, wenn du abdrückst und das fertige Bild siehst du auf dem Bildschirm. Spiegelreflexkameras haben in den meisten Fällen einen größeren Sensor als Digitalkameras und daher bessere Bildqualität.

Und dann gibts noch spiegellose Systemkameras (DSLM), anstelle von einem Spiegel schaust du da durch den Sucher auf einen Monitor. Das bringt den Vorteil, dass die Kamera kleiner ist als eine DSLR, weil der Spiegel wegfallen kann. Diese moderneren Kameras haben auch oft Hilfsmittel wie automatische Gesichts- und Augenerkennung.

DarkGun18 
Fragesteller
 23.05.2023, 20:16

Wäre da vielleicht ne Digitalkamera besser oder zum testen

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Uneternal  23.05.2023, 20:18
@DarkGun18

Ich würde dir raten dich zuerst mal mit deinem Handy zu beschäftigen. Digitalkamera bringt dir qualitativ nix außer nem optischen Zoom. Vielleicht schaust du mal ob dein Handy einen Pro-Modus bietet oder RAW Bilder machen kann und lernst mal wie man diese benutzt.

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DarkGun18 
Fragesteller
 23.05.2023, 20:23
@Uneternal

Habe das xiaomi Mi 10t Pro. Meinen Sie wirklich das eine Digitalkamera nichts bringt für bessere Bilder? Hätte eine in Otto gefunden da sind die Bewertungen gut für Einsteiger und gute Fotos. Soll ich den link mal dir hier rein setzen

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Uneternal  24.05.2023, 18:02
@DarkGun18

Kannste machen, aber ich kann dir gleich schon sagen, dass die nix iss, wenn sie weniger als 200€ kostet.

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Diese Antwort habe ich vor längerer Zeit zuletzt gegeben, ist also Copy&Paste.

Du kannst als Einsteiger JEDE Kamera der letzten 10 Jahre nehmen, die haben alle mehr Potenzial als ein Einsteiger benötigt. Nichts wirklich gar nichts spricht gegen eine gebrauchte Kamera von einem Händler.

Bei Nikon finde ich die D3300 als sehr gutes Einsteigermodell, weil Nikon auch hier gute Bild-Sensoren verwendet. Gibt es gut und günstig als gebrauchte Kamera, mit Objektiv.

Es gibt grundsätzlich zwei Typen von Systemkameras, welche die Verwendung von Wechselobjektiven ermöglichen, die mit Klappspiegel ( DSLR, also Spiegelreflexkameras) oder DSLM, Mirrorless (also spiegellose Systemkameras).

Der Spiegel ist nicht mehr Stand der Technik hat aber einen Riesenvorteil, du siehst sofort 1:1 ohne Zwischenelektronik und ohne jede Umwandlung das Motiv.

Die Nachteile des Spiegels sind die deutlich größere Bauform und das höhere Gewicht, da ist nix mit klein, handlich, unauffällig und "in die Jackentasche stecken".

Die Nachteile einer DSLR sind zugleich die Vorteile einer DSLM. Aber, da das Bild IMMER einen Monitor benötigt, entweder das Rückdisplay oder den kleinen Sucher, ist die Akkulaufzeit deutlich geringer.

Ein weiterer Nachteil ist die noch recht begrenzte Anzahl an verfügbaren Objektiven, dieser Nachteil wird jedoch von Jahr zu Jahr kleiner. Leider sind die Objektive für DSLM Kameras auch teurer, einfach weil das Angebot und die Nachfrage noch überschaubar ist.

Du solltest in ein Fotofachgeschäft gehen und dich ausführlich beraten lassen, das dauert einige Stunden und kann hier im Forum nur zu 0,2% sinnvoll erfolgen. Nenne dein Budget und nehme verschiedene Modelle in die Hand, Frage gezielt auch nach gebrauchten Kameras. Es schont deinen Geldbeutel, nimmt dir nichts von deinen Möglichkeiten und in spätestens einem Jahr sieht die Fotowelt anders aus.

Zwei Tipps noch, gebe mehr Geld für gute Objektive als für die Kamera aus und die Kamera, die dir am besten in der Hand liegt, die dir sympathisch ist, die kaufst du.

Auch eine Bridgekamera ist eine Überlegung wert, denn das Objektiv ist schon fest verbaut dabei und für den Einstieg hast du alle Optionen offen.

Falls es dir möglich ist solltest du vor dem Kauf folgende Fragen für dich klären.

Welche Motive sollen fotografiert werden (Portrait, Landschaft, Architektur, Makro, Sport, Event, Straßenszenen oder wilde Tiere)?

Bei welchen Licht- oder Beleuchtungssituationen möchtest du fotografieren (schön Wetter, ohne Blitz, Dämmerungs- oder Nachtaufnahmen)?

Wie viel Geld möchtest oder kannst du laufend ausgeben, denn eventuell ist eine Kamera und ein Wechselobjektiv nur der Einstieg?

Darf es auch größer und schwerer werden oder gibt es Gewichtsbegrenzungen?

Weil es keine Kamera gibt, die alles gut kann und für alles gut geeignet ist und nicht so teuer ist sollte VOR dem Kauf gut recherchiert und abgewogen werden.

Zu 1: Für Portrait-, Landschafts- und Architekturfotografie ist eine Vollformatkamera sehr gut geeignet. Die sind deutlich teurer und die Objektive leider auch. Für Sport-, Event- und Wildlifefotografie ist ein kleinerer Sensor vorteilhaft, weil der Bildwinkel kleiner ist und somit das Motis scheinbar näher dran ist.

Zu 2: Schön Wetter können alle Kameras, bei Dämmerung und Nachtaufnahmen ohne Blitz ist ein großer Sensor und ein guter Sensor (mit niedrigem Rauschen) im Vorteil, aber auch hier gilt Leistung kostet Geld. Ein preiswerter Einstieg wäre mit einer Nikon D3xxx möglich, weil Nikon auch bei den Einsteigermodellen gute Sensoren verbaut.

Zu 3: Eine Systemkamera (mit Wechselobjektiven) benötigt zur Entfaltung ihres Potenzials eben Wechselobjektive und die guten kosten jeweils mindestens soviel wie die Kamera, da sind schnell mehrere tausend Euros ausgegeben. Für den Einstieg wäre hier eine digitale Spiegelreflex preisgünstiger als die DSLM Modelle der Hersteller. Die Zukunft ist ganz klar DSLM, aber die Kosten sind aktuell noch sehr hoch (über 1.000€ nur für die Kamera ist normal).

Zu 4: Systemkamera-Ausrüstung wiegt schnell viele Kilos, gerade wenn es Vollformat sein soll. Die Kamera ist davon der kleinste Teil, aber jedes Objektiv kommt schnell an 1.000Gramm und auch darüber. Hier wäre eine Bridgekamera eine Alternative, weil oft ein gutes Objektiv mit großem Zomm (großer Brennweitenbereich) verbaut ist und auch Makro oft möglich ist.

Ganz generell solltest du KEINE Kamera kaufen, die du nicht vorher in der Hand gehabt hast. Das Gefühl in der Hand und das "Handling" ist wichtiger als X Prozent von irgendwelchen Laborwerten. Die Kamera muss gut in deiner Hand liegen, du musst alle Bedienelemente gut erreichen können, das Gewicht muss stimmen (zu schwer oder zu leicht ist doof und verdirbt dir schnell den Spaß) und die Größe muss passen (auch hier ist zu groß oder zu klein schlecht).

An die jeweilige Bedienung und Menüstruktur gewöhnst du dich innerhalb einer Woche egal bei welchem Hersteller, aber 100Gramm falsches Gewicht bleiben immer schlecht!

Bei viertstelligen Canon-Modellen rate ich immer ab, weil diese Modelle gnadenlos auf preiswert optimiert wurden und somit ist die Ausstattung abgespeckt und die verwendeten Komponenten sind unterdurchschnittlich. Sobald die Motive anspruchsvoller werden, Gegenlichtaufnahmen, schnelle Bewegung des Motivs, hoher Kontrastumfang des Motivs oder wenig Licht, sind diese Modelle am Ende und der Fotograf muss aufrüsten, dann lieber gleich etwas mehr Geld investieren.

Ich hoffe, diese längere Antwort hilft dir DEINE Kamera zu finden und ich wünsche dir viel Spaß mit dem Hobby, egal mit welcher Kamera.