Zu Menschen nett sein die man hasst?

9 Antworten

Unverdächtiger Sarkasmus:) und am besten solchen Leuten aus dem Weg gehen bzw. möglichst wenig Arbeitszeiten mit der Person verbringen

Deine Theorie ist schon sehr vorbildlich und zeugt von höherer Intelligenz.

Aber irgendwo ist eine Grenze, würde ich meinen. Das heißt, trampelt ein Mensch zu sehr auf dir herum, ganz egal in welcher Stellung, würde ich auch nicht mehr höflich sein. Du kannst solche Meschen auch sehr gut schlagen mit Ignoranz. Bedenke: Soziale und Emotionale Intelligenz ist die wahre Intelligenz.

Du hast durchaus recht, dass es sinnvoll ist, manchen Konfrontationen aus dem Weg zu gehen und selbst höflich zu bleiben, anstatt Situationen eskalieren zu lassen. Sehr oft ist es der bessere Weg, einfach selbst freundlich zu bleiben, sich seinen eigenen Teil zu denken und daraus entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Passende Konsequenzen könnten zum Beispiel sein, den Kontakt zu vermeiden, vorgewarnt und vorsichtiger im Umgang zu sein, sich besser abzusichern.

Gleichwohl denke ich nicht, dass man alles in sich hineinfressen sollte. Manche Kämpfe müssen ausgefochten werden, und wer einen unfair behandelt, beleidigt, mit Worten verletzt, wer Vertrauen missbraucht oder sonstwie stört, der darf das auch spüren -- und sollte es sogar. Menschen ändern ihr Verhalten nur, wenn sie spüren, dass Gegenwind kommt. Lass also nicht alles mit dir machen, sondern setze schon klare Grenzen, was du tolerierst und was nicht akzeptabel ist.

Deutliche Worte schaden nicht. Man kann ein gewisses Mindestmaß an Höflichkeit wahren und dennoch unmissverständlich deutlich werden und Dampf ablassen. Das ist erlaubt und zielführend. 

Wenn der Klügere immer nachgibt, regieren die Dummen die Welt.

Wenn du seelisch darunter leidest, d. h. wenn du deinen Frust dadurch immer herunterschluckst, ist dieser Weg nicht so ideal, wie du ihn darstellst.

Vielleicht macht es vieles einfacher im Umgang mit anderen Menschen, dafür lässt du dich mit Unausgedrückten Gefühlen allein.

Den Hass nicht auf die Personen sondern deren Verhalten richten.