Zocken ist schlecht für ein erfolgreiches Leben?

8 Antworten

Das simuliert auch ein Buch, ein Film oder eine gewonnene Partie bei einem Brettspiel.

Solange man das reale Leben, von einer Zerstreuung trennen kann, ist es nicht hinderlich für das vorankommen in Lebe.

Hasbullaisda 
Fragesteller
 05.08.2021, 05:35

Das stimmt doch garnicht. Wenn du einen Film schaust, fühlt es sich nicht so an, als würdest du etwas erreichen. Beim Zocken denkt dein Gehirn, dass dieses Spiel das echte Leben ist. Du verarscht also dein Gehirn.

1
Redekunst  05.08.2021, 05:38
@Hasbullaisda

Bei einen Film werden die selben Botenstoffe ausgeschüttet, es geht hier um das Belohnungszentrum im Gehirn und Serotonin, hast du bei einen Film dich noch nie auf das "happy End" gefreut?...Serotonin. Und wenn DU weißt das das Spiel nicht das Echte Leben ist, ist alles gut.

2
Hasbullaisda 
Fragesteller
 05.08.2021, 05:41
@Redekunst

ICH weiß es zwar, aber mein Gehirn hat keinen Kontext. Ob du jetzt im echten Leben etwas heftiges erreichst oder im Spiel, gibt dir die selben Gefühle. Das ist ja das Gefährliche daran. Und weil zocken viel einfacher als arbeiten ist, und dir viel schneller und viel mehr Glücksgefühle gibt, hat dein Gehirn keinen Grund mehr, etwas im wirklichen Leben zu erreichen, da es eben beim zocken viel einfacher und schneller diese Gefühle bekommt. Das Gehirn will immer weg vom Schmerz und hin zur Belohnung.

0
Redekunst  05.08.2021, 05:43
@Hasbullaisda

Das stimmt, nicht. Normale Menschen wissen das ein Spiel ein Spiel ist und das Leben das Leben. Was du da beschreibst ist eine Sucht, aber nicht jeder der Spielt wird abhängig, wenn du nicht damit klar kommst, beides zu trennen, dann solltest DU nicht zocken, aber das heißt nicht das andere nicht beides machen können...ich zocke total gern und habe trotzdem einen tollen Job, bin bald Leitende Kraft

1
Hasbullaisda 
Fragesteller
 05.08.2021, 05:48
@Redekunst

Ja, wir können logisch denken und sagen '‘Das ist spiel, das ist Realität'' aber das Gehirn eben nicht. Ja, bei Filmen ist es auch gleich. Hast du schonmal einen Horrorfilm gesehen? Wieso bekommen wir Angst, obwohl wir wissen, dass es nur ein Film ist? Weil das Gehirn eben denkt, dass es echt ist. Genauso wie das Gehirn bei Pornos zum Beispiel denkt, dass man echt Sex hat. Das sind einfach Fakten.

0
Redekunst  05.08.2021, 05:50
@Hasbullaisda

Ne, keine Sekunde denke ich das ein Film echt ist, erschrecken das macht man weil das Gehirn von Impulsen gesteuert wird, so als wenn ich mit der Faust auf dein Gesicht zukomme und du die Augen schließt. Also wenn das für dich die Fakten sind, das du denkst das alles echt ist...ja dann halte dich wirklich davon fern, aber so denkt kein anderer

0
Hasbullaisda 
Fragesteller
 05.08.2021, 05:57
@Redekunst

Ja, wie gesagt, DU weißt es ist ein Film, aber dein Gehirn sendet die selben Signale, wie als wenn dich in Wirklichkeit ein Monster verfolgen würde. Bei Horrorspielen ist es natürlich noch schlimmer, da du dann ja selbst quasi die Hauptperson bist.

0
Redekunst  05.08.2021, 05:59
@Hasbullaisda

Aber das DU es besser weißt ist doch das wichtige daran...solange dein Bewusstsein von Realität und Spiel unterscheiden kann, ist doch alles gut. Halte mal deinen Daumen nah vor dein Auge und gucke auf das Nachbarhaus...dein Daumen sieht genau so groß aus, wie das Haus...ist er es deswegen, nein! Aber woher weißt du das, dein Gehirn "sagt" dir das doch...weil deine Erfahrungswerte wichtiger sind!

0

Weil es dem Gehirn simuliert, dass man etwas erreicht hat, obwohl man garnichts erreicht hat?

Wieso gar nichts erreicht? - Ich finde, da spielt es eine sehr grosse Rolle, von welchen Games die Rede ist. Denn einige Spiele fordern schon ein hohe Konzentration, sehr viel Geduld, extreme Ausdauer, gutes Organisationstalent und äusserste Frust-Resistenz.

Ich bin der Meinung, dass wenn man zum Beispiel einen FromSoft-Boss im Alleingang erlegen kann... oder in Multiplayer-Games gemeinsam komplexe Bosse ausschaltet... sind das schon Fähigkeiten, welche einem auch im Berufsleben weiterbringen können.

No. Hat damit nichts zu tun. Natürlich sind viele „Zocker“ Dödel. Aber das ist nicht kausal. Die wären es auch ohne zu Zocken. Ist zumindest gegen Demenz.
kann man somit vielen empfehlen. Das Lernen, Familie, Job sollten halt nicht leiden.

Ich glaube nicht, dass Zocken schlecht für ein erfolgreiches Leben ist, außer man zockt soviel, dass man andere Dinge vernachlässigt. Außerdem finde ich, dass es nicht nichts ist, wenn man was in Videospielen erreicht. Man kann ja zum Beispiel durch ein Videospiel strategisches Denken oder andere kognitive Leistungen verbessern, also hat man ja schon was erreicht.

Ein Gameentwickler hat mal gemeint, dass man irgendwann aufhören muss Videospiele zu spielen, wenn man in der Branche es weit bringen möchte, weil man sonst kein Fokus auf seine Arbeit hat.

Es ist selbst dort Zeitverschwendung. Natürlich macht es Sinn als Kind und Jugendlicher solche Spiele mal gespielt zu haben, da man sonst wohl kaum Gameentwickler wird.