Zehenenge Stellung beim Pferd?
Guten Morgen,schrängt die Zehenge Stellung das Pferd ein?Kann man das korrigieren?Wenn ja wie viel kostet das und ist das überhaupt notwendig?
3 Antworten
Zehenenge Stellung kann mehrere Ursachen haben.
Sie kann angeboren sein, das kann man dann nicht korrigieren. Sie kann durch falsche Hufbearbeitung im Jungpferdealter so entstanden/gewachsen sein, das kann man dann auch nur noch bedingt korrigieren. In beiden Fällen folgt die Hufstellung einfach der (unveränderlichen) Stellung der Knochen. Würde man nun die Hufe gerade hinstellen, bekäme das Pferd nur Schmerzen in den Gelenken.
Schau einfach mal von vorne, of nur der HUF schief ist oder die ganze FESSEL.
Sie kann aber natürlich auch nur eine Folge aktueller schlechter Bearbeitung oder unregelmäßiger Abnutzung sein. Das kann und soll man korrigieren, damit es nicht immer noch schlimmer wird. Wie schon geschrieben, sollte die Korrektur langsam erfolgen, damit die Gelenke sich daran gewöhnen können. Es kostet nicht extra, da das Teil einer jeden vernünftigen Hufbearbeitung ist.
Das Pferd ist durch zehenenge Stellung nicht eingeschränkt, aber die Gelenke werden dadurch unregelmäßig belastet und verschleißen schneller. Im Gangbild ist es ebenfalls zu sehen (o-beiniger Gang).
ob sie das pferd einschränkt, sieht der tierarzt, ein guter trainer und ein guter hufbearbeiter beim vortraben.
es kann häufig korrigiert werden, ist aber längst nicht immer sinnvoll.
bei trabern ist eine zehenenge stellung vorn und eine zehenweite stellung hinten sogar von vorteil, da die hinterhand nicht potenziell IN die vorhand greift. das sind die taber, die mit einfachen streichkappen und nicht in voller rüstung laufen.
für eine korrektur würde ich einen huforthopäden bemühen - und auch für die endgültige beurteilung. eine korrektur betrifft nämlich die gesamte skelettstruktur des pferdes. sie kann nutzen bringen, aber auch sehr schaden.
Kann man pauschal nicht beantworten. Das kommt drauf an, wie das Gangbild des Pferdes ist, woher die Fehlstellung kommt usw.
Normalerweise korrigiert sowas ein fähiger Hufbearbeiter über einen gewissen Zeitraum während seiner Bearbeitung. kostet für gewöhnlich keinen Aufpreis, da er ja eh da ist.
Stichwort „fähig“! So manch einer, der mit seiner orthopädischen Hufbearbeitung wirbt und viel gelehrtes Zeug schwafelt lässt nach Jahren immer noch vergeblich auf Besserung hoffen. Und der ach so verachtete Schmied macht’s besser. Nichteinhaltung jedem Fall, natürlich. Aber es heißt „Augen auf“ bei der Auswahl des Personals...