Zahlendreher bei Lastschriftmandat führt zur Mahnung durch Inkasso, rechtens?
Oder muss mich das Unternehmen erstmal auf normalen Wege kontaktieren um mich darauf hinzuweisen?
7 Antworten
Kann in SEPA-Zeiten mit IBAN & Co. überhaupt durch einen Zahlendreher Schaden entstehen?
Davon ausgehend, daß der Zahlendreher in der IBAN vorlag, wundert mich, daß die somit inkorrekte IBAN überhaupt für das Mandat akzeptiert wurde.
erstmal auf normalen Wege kontaktieren
Was verstehst Du darunter?
Vllt. Wären sie auch einfach zu dumm zum abbuchen
Wenn alle zahlungsrelevanten Daten korrekt eingegeben wurden, dann bezweifle ich das ...
Du kannst ja den Forderungsgläubiger mal fragen, was da schiefgelaufen ist.
"Oder muss mich das Unternehmen erstmal auf normalen Wege kontaktieren um mich darauf hinzuwesien?"
Nein, Sorgfältigkeit liegt in deiner Pflicht, wenn du einen Dreher reingebracht hast (wovon ich mal ausgehe, sonst würde sich die Frage eher nicht stellen) ist es dein Verschulden. Auch dein Verschulden nicht geprüft zu haben ob die Zahlung weggegangen ist. Wenn eine Zahlung zu einem bestimmten Datum vereinbart war müssen keinerlei Mahnungen/Erinnerungen geschrieben werden. Darf dann direkt ans Inkasso
Na ich gehe aktuell davon aus. Habe vorhin erst den Brief geöffnet.
Kann auch sein das ein Fehler mit Paypal passiert ist. Tatsächlich weiß ich das nicht mehr.
Fakt ist aber, dass man bei besagtem Anbieter (online Dating), bei der Bezahlart "Überweisung" sein Profil erst auf Premium bekommt wenn die Zahlung eingegangen ist. Bei Lastschrift doer Kreditkarte oder ähnliches sofort. Heißt das dann nicht das die Zahlungsdaten korrekt sein müssen?
Sonst könnte ja jeder irgendwas angeben.
" Heißt das dann nicht das die Zahlungsdaten korrekt sein müssen?"
Wie will der Anbieter dass den überprüfen ;) Maximal Prüfziffer könnte man von der IBAN anschauen, aber da sind die Systeme nicht alle automatisiert. Die wollen das nur primär auf Lastschrift, weil das buchhalterisch weniger Arbeit macht
Na Adressdaten müssen ja auch irgendwie geprüft werden. Sonst könnte ja jeder einfach irgednwas angeben... oder nicht?
Nein, Du musst einfach nur zahlen.
Was durch einen Fehler Deinerseits nicht stattfandt.
Es müsste Dir ja auch mal auffallen, dass die LS nicht abgebucht wurde.
Ist es nicht, jaaa..
Es läuft wieder darauf hinaus, dass Du nicht gezahlt und es auch nicht gemerkt hast oder ignoriert, dass die Zahlung gar nicht sbgebucht wurde.
Das kann direkt ans Inkasso, ja.
Das ist rechtens, denn du hast ja keine Zahlung geleistet. Wie ein Unternehmen seine offenen Forderungen eintreibt, ist deren Sache.
Wie unterscheidest Du zwischen "rechtens" und "nicht durchsetzungsfähig"?
Für mich ist das annähernd das Gleiche.
Du bist der Zahlungspflichtige, Du hast die Sorgfaltspflicht, dafür zu sorgen das die Daten richtig eingegeben sind.
Eine Mail vom Unternehmen oder eine normale Mahnung. Nicht gleich ein Inkasso Unternehmen beauftragen.
Die Wahrscheinlichkeit daß ich mich da irgendwann nochmal anmelde ist jetzt gleich null.
Kundenfreundlichkeit kennen die jedenfalls nicht.
Ich weiß aktuell nicht ob es ein Zahlendreher war. Wüsste aber nicht woran es sonst gelegen haben soll.
Vllt. Wären sie auch einfach zu dumm zum abbuchen... Wer weiß.