Würdet ihr was mit einem Behinderten anfangen?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Kann ich mir vorstellen 61%
Kann ich mir nicht vorstellen 28%
Ja, hatte ich schon 11%

6 Antworten

Ja, hatte ich schon

Bzw habe ich gerade im Moment, es handelt sich aber um eine rein Körperliche Einschränkung und zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht so stark, später wird er aber sicher mal im Rollstuhl sitzen, lässt sich mit massenhaft ops zwar aufschieben aber laut Ärzten sicher nicht verhindern. Er liegt halt auch regelmäßig flach wo ich ihn dann umsorge.

Für mich wäre aber auch das was du beschreibst gar kein Problem für eine Beziehung. Die Einschränkung die er hat klingen ja jetzt auch nicht allzu ‚extrem‘. Ich denke er hatte wohl einfach Pech mit den Frauen, passiert leider auch. Es gibt aber auch sicher Frauen (und Männer) die einen Partner mit Behinderungen grundsätzlich ablehnen, ist aber denke ich eine Minderheit:)

Kann ich mir vorstellen

Solange es nur eine leichte ist.

Kann ich mir vorstellen

Bei einer leichten körperlichen Behinderung hätte ich kein Problem. (Mein Freund hat übrigens auch eine leichte motorische Einschränkung in einem Arm, sofern man das als Einschränkung zählt). Man kann sich ja gegenseitig ergänzen, das macht das Leben lebenswert. Ein Rollstuhlfahrer, ein Blinder oder ein Tauber wäre - wenn wir uns sonst sympathisch sind - also schon in Ordnung. Auch wenn Gliedmaßen fehlen. Solange er alleine klar kommt und ich ihn nicht ,, pflegen" muss, denn das habe ich schon auf der Arbeit genug. (Wenn es so wäre dass mein bisher über viele Jahre ,, gesunder" Freund Pflegebedarf hat, wäre natürlich etwas anderes).

Mit einer geistigen Behinderung hätte ich jedoch Schwierigkeiten. Ich könnte niemals mit jemandem zusammen sein auf dem ich von der Intelligenz her nicht auf einer Höhe wäre. Ich hätte die ganze Zeit das Gefühl mit einem Kind auszugehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

PukaParaneua  10.01.2022, 12:00

* Seh und/oder Hörbehindert, meine ich. Taub oder Blind sagt man ja nicht mehr 🙈

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Kann ich mir nicht vorstellen

Natürlich erhöht ein Behinderung nicht gerade die Chancen. Genauso wenig wie Mängel im Charakter, schlechte Ausdrucksweise, weniger Intelligent zu sein, nicht so perfekte Beine zu haben usw usf.

Aber jeder Topf hat sein Deckelchen zu finden und viele nicht Behinderte hatten nie ne Beziehung, ungewollt.

Viel Glück ihm. Un hör auf mit den Impfschäden, bla bla, das stimmt kaum.


Fotograf1986 
Fragesteller
 11.01.2022, 05:36
Un hör auf mit den Impfschäden, bla bla, das stimmt kaum.

WTF! Gehts noch? Was soll denn so ein eunsinnige Bemerkung? Zumal das ziemlich Pität los ihm gegenüber ist.

Natürlichbstimmt das. Er hatte als Kind eine verpfuschte Keuchhusten Impfung (vor 30 Jahren) und seid dem diese besondere Form einer Behinderung. Die Information war auch wichtig um den Lesern den Grad der Behinderung zu veranschaulichen. Jeder weis sofort bescheid welche Behinderung ein Keuchhusten Impfschaden ist und das sich diese Behinderung von üblichen angeborenen Behinderungen unterscheidet.

Einfach weil das in den 80er sehr verbreitet war, gibt es heute viele Menschen mit der Behinderung. Ca 500/Jahr ca 15 Jahre Lang.

Damals waren die Impfstoffe noch nicht so modern und sicher wie heutige Impfstoffe. Die Zulassung Standards waren nicht so hoch wie heute.

Oder glaubst du allen Ernstes das vor 40 Jahren schon die hohen Standards geherscht haben, die wir heute haben?

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Kann ich mir vorstellen

Das kommt ganz auf die Behinderung an.

Mein Partner hat schon seit seiner Kindheit Morbus Crohn und seit ein paar Jahren Arthrose, er ist daher oftmals krank und liegt mit Schmerzen im Bett. Das war aber noch nie ein Problem für unsere Beziehung.

Sprachfehler und leichte motorische Störungen würden mir jetzt auch nicht zu viel ausmachen als das ich auf eine Beziehung mit der Person verzichten würde.

Für jemanden den ich bereits im jungen Alter schon pflegen müsste oder für jemanden mit geistiger Behinderung bin ich aber nicht stark genug, ich habe leider schon so mit meinem "normalen" Alltag und meiner Arbeit zu kämpfen.