Würdet ihr euren Traumberuf ausleben, auch wenn ihr in der Feierabendszeit anderer Leute arbeiten würdet?

8 Antworten

Ja das mache ich gerade so. Ich habe meinen Traumberuf gefunden als Heilerziehungspfleger auf einer geschützten/ geschlossenen Station einer Kinder und Jugendpsychiatrie. Das ist ein interessanter, psychisch anspruchsvoller Job und man arbeitet oft zu Zeiten wenn andere Leute frei haben. Zum Beispiel wenn man im Spätdienst arbeitet oder im Nachtdienst. Da hat man Arbeit wenn andere frei haben. Aber dafür habe ich auch mal in der Woche frei was mir gut gefällt. Da kann ich Arzttermine wahrnehmen in den Zeiten wenn andere arbeiten müssen oder mache dann meinen Haushallt. Ich habe mich daran gewöhnt, Merke aber auch das mir als Single manchmal die Zeit fürs Daten von Frauen fehlt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe schon viele unterschiedliche Sachen beruflich gemacht

Bin beruflich viel auf Konzerte ... diese sind natürlich auch abends an den Wochenenden - was ja durchaus Sinn macht! Oftmals kommen mich "Andere" (und auch Freunde) auf der "Arbeit" besuchen und gucken sich die Konzerte an. Nice! :)

Demnach: Ja! :)

Woher ich das weiß:Hobby – Bin seit 30 Jahren in der Musikszene tätig.

Also da ich eh schon jeden Tag Spätschicht arbeite würde es bei meinem Traumberuf auch nichts ausmachen.

Finde ich 1000x angenehmer als am Tag durch schaffen.

Habe ich bereits gemacht.

Ich habe einige Jahre im Theater als Beleuchter gearbeitet. Da gibt es zwar auch Frühschichten, aber die bereiten nur vor oder betreuen Proben. Die eigentliche Arbeit passiert abends und am Wochenende, wenn die Vorstellungen laufen - das erledigt i.d.R. die Spätschicht.

Ein schöner Nebeneffekt dieser Arbeit ist die An- und Abreise außerhalb der Stoßzeiten. Nach Feierabend (22 - 23 Uhr) sind die Bahnen leer. Ebenso am Wochenende - vor allem am Sonntag.

Einziger Nachteil: Am Samstag- und Sonntagmorgen um 7 Uhr sind die Züge eher rollende Müllkippen und Pennerexpresse. Aber auch da war ich immer entspannt: War mir der Zug zu siffig, dann habe ich mich in die 1. Klasse gesetzt. Schließlich habe ich ja auch ein Recht auf einen sauberen Sitzplatz - genauso wie die Leute, die nur von Montag bis Freitag malochen.

Schön sind aber auch die variierenden freien Tage in der Woche. So hat man immer Zeit, Termine beim Arzt o.ä. zu planen, ohne dass man auf der Abeit fehlt und Lohn abgezogen bekommt.

Ist je nach Dienstplan mitunter tatsächlich so, aber ich komme sehr gut damit zurecht. Ich weiß, dass ich meine Arbeit sehr gut mache, als sehr kompetent angesehen werde und ich weiß, wenn ich in mich reinhorche auch, dass ich zufrieden bin und "angekommen". Ein sehr positives Gefühl und ich würde es wieder so machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung