Würdet ihr eine 4 Tage Woche oder lieber eine 3 Tage Woche bevorzugen?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

4 Tage 81%
3 Tage 19%

16 Antworten

4 Tage

à 9-10 Std,, damit man auch auf die Wochenarbeitszeit kommt, wer soll alles andere denn sonst bezahlen

ErkanTurk 
Fragesteller
 01.07.2023, 13:37

Einfach den Mindestlohn weiter erhöhen

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AnnaStark  01.07.2023, 13:38
@ErkanTurk

toll , und wer zahlt es ? Dann muss alles andere auch teurer werden. :-(

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ErkanTurk 
Fragesteller
 01.07.2023, 13:39
@AnnaStark

Spd beschließt einfach,. Chef zahlt dann mehr sonst gibts besuch vom Arbeitsgericht.

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Ich möchte eine Gegenfrage für alle BEFÜRWORTER dieses Modell stellen???

Vor allem Linke die sich das schon seit Jahren wünschen und dies ist eine der Forderung der Linken seit locker 7-10Jahre

Wie soll es umgestzt werden in Berufen in denen in mindestens 2-Schichtmodell gearbeitet wird ohne das sich die Schichten überschneiden und wenn Sie sich doch überschneiden sollten dann möglichst gering

PlueschTiger  01.07.2023, 15:45

Nach dem was ich über 4 Tage gelesen habe ist in GB und anderen Ländern das getestet worden und die Ergebnisse überraschend gut. Es soll zwar nicht selten schwer gewesen sein die ganzen Anpassungen, wie da wo du ansprichst hinzubekommen, aber unterm strich Positiv. Gründe wurden unter anderem genannt, weil die Produktivität stieg und die Fehlzeiten durch Krankheit sanken.

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4 Tage

Es müssen ja auch ausreichend Arbeitsstunden geleistet werden. Regelarbeitszeit bei uns ist 8 Stunden. Und mehr ist auch nicht wirklich gut. Bei genügend anderer Erholungszeit kann ich bis 9 h (je nach Belastungen) auch mitgehen, also 36 Wochenarbeitsstunden wären dann möglich. Aber mehr macht absolut keinen Sinn.

Bei der 3-Tageswoche wäre kaum ein auskömmliches Leben (3*8*4,4 h) mit Mindestlohn unter 1300,- € brutto mehr möglich. Alle unteren Lohngruppen würden Bürgergeld beanspruchen, ggf. mit geringem Zuerwerb im Rahmen der Freigrenzen oder kombiniert mit Schwarzarbeit.

Das würde gesellschaftlich absolut keinen Sinn mehr machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigen-Sinnig - lasse mir das Denken nicht verbieten

Ich bevorzuge ja die 0 Tage Woche. Spaß beiseite, 4 Tage sind völlig in Ordnung. Man muss es ja auch aus ökonomischer Sicht sehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bankier 🏦
Von Experte AnnaStark bestätigt

So ein Unsinn. Es ist doch anders herum. Kein Wunder, dass die abziehen, wenn die Leute hier immer mehr Kohle bei immer weniger Arbeiten haben wollen. Die Made im Speck hat noch nicht genug. Mit Nachdruck sich den Ast absägen, auf dem man sitzt. Aber so weit denken sie ja nicht. Dramatisch. Natürlich gilt das nicht für alle Branchen, aber für viele.

PlueschTiger  01.07.2023, 15:52

Eher anders herum, denn der Chef muss bei 4 Tage Woche wohl einen neu einstellen, was wiederum Leute aus der Arbeitslosigkeit holt, was wieder die Lohnnebenkosten senken kann. Aufgrund der Tatsache das auch ein weiterer in dem Job arbeitet wird auch eine weitere Fachkraft geschaffen, einer welcher Erfahrung in dem Job hat, genau das wonach die Wirtschaft angeblich sucht. Gerade die fixierung auf möglichst wenig Leute die möglichst 24/7/365 arbeiten ist es doch was neben Agenda 2010 zum Mangel führt, weil wenige Erfahrung sammeln können und wenn die wenigen Fachkräfte dann weggehen dann kommt kaum einer nach weil nichts da.

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DonkeyShot  01.07.2023, 21:13
@PlueschTiger

Mehr Leute einzustellen, würde gesteigerte Lohnkosten bedeuten. Das ist meist überhaupt nicht leistbar. Und wenn, dann steigert es die Preise, verschlechtert die Wettbewerbeschancen und führt entweder zur Pleite oder zu Abwanderung von noch mehr Unternehmen in's Ausland. Die Lohnkosten sind jetzt schon hoch genug und ein wesentlicher Standortnachteil für Deutschland. In der Konsequenz steigert das die Arbeitslosenzahlen, führt zur Erhöhung der Sozialausgaben, was wiederum die Unternehmen und die Arbeitnehmer noch mehr belastet. Höhere Lohnforderungen sind die Folge, was wiederum..... Du erkennst die Spirale.

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PlueschTiger  02.07.2023, 08:05
@DonkeyShot

Das sehen Unternehmer die welche bei den Versuchen mitgemacht haben aber scheinbar anders. Vielleicht liegt es daran weil die gesteigerte Produktivität und so Auslastung genau das was du ansprichst kompensiert. Nebenbei ist das was du aufzählst nur die gedankenlose Standard Argumentation. Die Sozialausgaben würden langfristig aufs Land gesehen eher sinken, da wenn weniger Krank werden auch weniger Kosten im System anfallen, was wiederum zu sinkenden Krankenkassenbeiträgen führt. Auch der Rest klingt mehr nach Ausrede, wenn die Punkte auch nicht ganz falsch sind.

.... Du erkennst die Spirale.

Erkennst du die wahre Ursache?

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