Würdet ihr die Afd wählen? Und warum (nicht)?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein.

Das ist ein Haufen Demokratiefeinde die, getreu ihrem Motto "Je schlechter es Deutschland geht umso besser für die AfD", an der Spaltung der Gesellschaft arbeiten.

Politiker*innen werden derzeit durch rechte Provokateure gezielt als Feindbild aufgebaut. Wie auch Wissenschaftler, Polizei, Presse ....

Das dient der Schwächung des Staates mit dem Ziel eines Umsturzes.

Die Querdenkerbewegung z.B. ist bereits von rechten Extremisten mit teilweise terroristischen Absichten unterwandert.

Innerhalb ihrer Blasen loben sie sich dann gegenseitig und halten sich für die Grössten.

Dahinter stehen Gruppen die durch das Aufbauen von Feindbildern (Politiker, Polizei, Wissenschaft, Medien .....) die Gesellschaft spalten, die Demokratie schwächen und als Endziel die FDGO abschaffen wollen, notfalls auch mit Gewalt. Aber mehr als ein paar Unbedarfte und ewige Stänkerer bekommen sie nicht zusammen, der Rest der Gesellschaft durchschaut das Ganze und bläst den Rechten Agitatoren den Marsch.

Die Afd lebt davon bei denen die wenig haben die Angst zu schüren Menschen die noch weniger haben würden ihnen das Wenige wegnehmen.

Das ist einer der ältesten Tricks des Kapitalismus: "Wenn du 100 Brote hast gib 1 Brot den Armen und sag ihnen die Ausländer würden es ihnen nehmen."

Keiner kümmert sich mehr um deine 99 Brote.

In der ständigen Sorge um ihr Weniges kommt auch keiner dazu das Programm der AfD zu hinterfragen, Rentenabschaffung, Kürzung der Sozialleistungen usw... treffen vor allem die, die jetzt mit Hurra die AfD wählen

Die da mitlaufen merken zu 99% nicht mal hinter wessen Fahnen und Fackeln sie hinterherlaufen, selbst wenn der Mob mit Fackeln vor das Privathaus einer Politikerin zieht, so verblendet sind sie. Die Ratten von Hameln dachten auch sie würden nur einen Spaziergang machen.

Dankeschön für deine ausführliche Antwort. Aber warum werden die Wähler dann immer mehr?

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@Triggle19

Weil die neue Regierung momentan die Fehler aus Jahrzehnten aufarbeiten muss. Dazu sind Änderungen nötig und viele einfach gestrickte Leute begreifen nicht dass das auch sie betrifft und sie ihren Hintern lupfen müssen.

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@ES1956

Ok danke und sorry, kenne mich noch nicht so gut mit Politik aus, aber versuche mich zu bessern

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@ES1956

Ich stelle dir mal eine Frage: Wenn die Regierung im Moment alte Fehler aufarbeiten muss, würde ich erwarten, dass die langfristigen Prognosen besser wernen. Ich beobachte aber das Gegenteil. Staatsschulden so hoch wie nie, die Inflation steigt ins unermessliche, alle Komunen in der Flüchtlingsfrage an der Belastungsgrenze. Warum stürzen dann alle ernst zu nehmenden Prognosen ins Bodenlose? Kannst du mir das erklären?

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@ES1956

Darf ich fragen, warum du es ausgerechnet mir nicht erklären willst? Hàbe ich dir irgendetwas getan? Bitte lass uns offen darüber sprechen, ich möchte Missstände gerne diplomatisch ausräumen.

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Schon wieder nicht konsequent gegendert. Sind dir Frauen so egal?

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Ich habe bei der vorletzten Europawahl AfD gewählt. Damals wurde die Partei von Währungs- und Wirtschaftsfachleuten geführt, die den Euro reformieren wollten. Das lag mir am Herzen. Die wurden aber alle rausgekegelt. Heute steht die AfD bei mir für blinden Nationalismus und Fremdenhass. Und man muss sich ja nur die Typen ansehen, die auf dem aktuellen Parteitag das Wort führten. Da würde mir ja die Hand verdorren, wenn ich da ein Kreuz machen würde. Die lesbische Frau Weidel wird zwar noch als Gallionsfigur für die nächsten Wahlen gebraucht. Aber die soll sich nur nichts vormachen, dass ihre undeutsche "Andersartigkeit" auf Dauer von der Männerriege geduldet wird. Wenn ich auf dem Marktplatz gefragt werde, wen ich wähle, bin ich derzeit unehrlich und sage AfD, weil ich unsere untragbare, peinliche Regierung scheißendicke habe. Vor allen Dingen die Grünen, die ich bisher immer gewählt habe. Wählen würde ich heute nur die Union.

Woher ich das weiß:Recherche

Du sagst selber, dass dir beigebracht wurde, dass die AfD "nicht so dolle" ist. Das heißt auf gut deutsch, dass du dir nie eine eigene Meinung zu der Partei gebildet hast.

Ich habe das getan. Und habe dabei festgestellt, dass die üblichen Vorurteile stark übertrieben bzw. kompletter Unsinn sind. Wenn man fähig ist, zwischen den Zeilen zu lesen, merkt man, das hier eine Rufmordkampange veranstalltet wird, die nahezu die gesamte deutsche Medienlandschaft - und damit auch die Bevölkerung - erfasst hat. Der mündige Bürger wird systematisch mit billigen Tricks verarscht.

Auch wenn sich nicht bestreiten lässt, das es in der AfD einige Flachpfeifen gibt (Tut es in anderen auch), vertritt die AfD ein Program, das Probleme in Deutschland angehen würde, von denen viele noch nicht einmal gehört haben. Z. B. eine Steigerung der Geburtenrate durch eine Familienfreundlichere Politik. Klick dich einfach mal durch: https://www.afd.de/wahlprogramm/

Ok danke

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lol, hast du dir überhaupt mal deren Wahlprogramm gelesen?

Falls ja, dann bist du auch ein Klimawandelleugner? Oder oder, willst du auch, dass die Landwirtschaft NICHT mehr subventioniert wird?

Ich finds witzig, wie du den Link hier reinstellst aber da reingeschaut hast du wohl nicht? Okay, vielleicht hast du doch reingeschaut und willst wie oben schon geschrieben, dass die Landwirtschaft nicht subventioniert wird.. oder das man gegen den Klimawandel nichts unternehmen sollte, oder dass Deutschland aus EU raus soll Wenn du das alles befürwortest, dann solltest du auch Afd wählen.

Die Vorurteile sind nicht stark übertrieben. Es gibt ja wohl nen Grund, warum es Vorurteile ggü. der Afd gibt.

Wenn du für Stillstand bist und gegen Progression; dann wähle bitte die Afd.

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  • Europakritisch, sowohl von der Einmischung in nationale Angelegenheiten wie vom Finanziellen her
  • Steuerverschwendung soll Konsequenzen haben
  • Breit aufgestellter Energiemix und -angebot zur Gewährleistung einer finanzierbaren Energieversorgung ohne Festlegung auf Technologien
  • Technologieoffenheit, anstatt Festlegung auf "gute" Technologien
  • Stärkung des Wirtschaftsstandorts: wir reglementieren und steuern uns zur Tode, während die Importe von dort, wos überhaupt keine Regularieren gibt, zunehmen
  • Migrationsbegrenzung
  • Gesunde Finanz- und Währungspolitik, was bspweise auch mit den Immobilienpreisen zusammenhängt. Sowas kommt nicht einfach mal so.
  • Härte Sanktionen für Arbeitsunwillige
  • Volksabstimmungen für mehr direkte Demokratie / Bekämpfung der Politikverdrossenheit
  • Außenpolitik ohne unsere Art des Lebens als die einzig Wahre und Richtige darzustellen, sondern deren Recht, Gesetze und Kultur auch zu respektieren

Könnte weiter schreiben, aber ich denke es sollte reichen. Klar, die AfD ist nicht das Wundermittel als das sie sich verkauft. Aber in vielen oben genannten Punkten einfach alternativlos.

Ok danke, aber z.B. das Mitwirken in der EU und Nato ist doch etwas gutes?! Und was ist mit der Homo-/Transphobie

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@Triggle19

Ja, die Mitwirkung an der EU ist etwas gutes. Allerdings verursacht die EU im Moment auch viele Probleme und so kann es auf Dauer nicht weitergehen. Ein etwas EU-Kritischerer Kurs könnte vlt. helfen, mal einige Wichtige reformen zu veranlassen. Und die AfD ist nicht Homo- oder Transphob. Die Parteivorsitzende Alice Weidel ist selbst eine Lesbe. Was der AfD immer als "Homophob" ausgelegt wird, ist der in ihrem Wahlprogram festgeschriebene Schutz der normalen Familie - also Vater, Mutter, Kind.

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@R3g3nmach3r

Allebringen das Argument mit weidel und klar ist sie eine Lesbe, aber trotzdem ist ihre Partei dagegen. Und Mutter, Vater, Kind ist nunmal nichtmehr die wie du sagst "normale Familie ".

Und nicht die Kinder, von der Meinung der Afd nach "unnormalen" Konstellation, haben ein Problem damit, sondern die Menschen die ein Problem damit haben mit der Zeit zu gehen und jedem Menschen ein Leben zu ermöglichen.

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@Triggle19

Dass "Vater, Mutter, Kind" nicht mehr die normale Familie ist, ist deine Meinung. Meine Meinung ist da eine andere. Und ich kann diese Meinung auch begründen. Sinn und Zweck einer Familie war es schon immer, Nachwuchs hervorzubringen und großzuziehen. Damit einher gehen einige Rechtliche Vorteile und Begünstigungen.

Eine "Familie", die aus zwei homosezuellen Partnern besteht, ist aus offensichtlichen Gründen nicht dazu in der Lage, Nachwuchs zu produzieren. Diese Menschen können gerne so zusammen Leben. Aber solange sie den Zweck einer Familie nicht erfüllen, gibt es für sie keinen Grund, die rechtlichen Vorteile einer Familie zu genießen.

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@R3g3nmach3r

Es ist nicht nur meine Meinung, sondern sollte so akzeptiert werden. Wie du sagtest sie können so zusammenleben und sich um Kinder etc genauso gut kümmern wie heterosexuelle Paare. Nur für das Zeugen benötigen sie das andere Geschlecht, allerdings spricht das ja nicht gegen eine Familie?! Sonst dürften sich heterosexuelle Paare die Kinder nur adoptieren und nicht Zeugen, laut deiner Definition, auch nicht Familie nennen.

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@Triggle19

Es ist trotzdem nur eine Meinung. Eine Meinung, die du gerne vertreten darfst. Aber im Gegenzug dafür darfst du niemanden verurteilen, weil er deine Meinung nicht vertritt.

Das machen machen aber viele. Und das ist ein Problem.

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@Triggle19

Ich stimme R3g3nmach3r zu. Er hat das gut erklärt.

Zum Thema EU: Wir profitieren nicht im selben Maße von der EU wie vor einigen jahren noch. Die Export- und Wirtschaftszahlen belegen das. Und was die "Schuldenunion" uns eingebracht hat, ist wohl bei der Eurokrise deutlich geworden.

Ob ein DEXIT das Ziel sein sollte - sehe ich auch nicht so. Eigene Währung - kann funktionieren und auch gut funktionieren, aber das trau ich unserern Politikern nicht zu. Aber die Zeiten wo Deutschland die Finanzspritze spielt, müssen enden. Wir haben aktuell große eigene Sorgen.

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@R3g3nmach3r

Joa. In gewissen Maße stimme ich dir zu, aber das Thema ist doch einfach unglaublich wichtig

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Danke für die Aufschlüsselung. Dann mus ich das jetzt nicht machen.

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Was man dir beigebracht hat solltest du in dem Fall ignorieren und dir selber mal Informationen beschaffen und selbst urteilen.

Am besten liest du dir mal die Programme der Parteien durch. Da findet sich einiges interessantes zum Lesen.

Homophob würde ich die Partei nicht bezeichnen, immerhin haben sie ja eine bekennende Lesbe in ihrer Führung.

Ich habe derzeit eher Bedenken weil sie der Ukraine die Waffen verweigern will die sie braucht um zu verhindern dass das ganze Land zu Butscha wird, und sogar gewisses Verständnis für Russland zeigen.

Ja ich finde es nur schwierig neutrale Quellen zu finden. Ich kenne mich nämlich mit Politik nicht aus und wollte mich mal einlesen

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@Triggle19

Die Zeitung, die in der deutschsprachigen Medienlandschaft am unbefanensten berichtet, ist eindeutig die schweizer NZZ. Allerdings ist das eine Zeitung, die sich an eher intelektuel interesierte Menschen richtet. Daher ist sie nicht jedermanns Sache.

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@Triggle19

Wenn du die NZZ googelst oder liest wirst du feststellen dass sie stark rechts orientiert ist.

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@ES1956

Bei einer Zeitung, bei der man schon FDP-Mitglied sein muss, nur um Aktien kaufen zu dürfen, entbehrt der "rechts"-Vorwurf jeglicher logik.

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