Würdet ihr denn Partner verlassen?
Wenn dein Partner ständig schlecht über sich selbst spricht und nur das Negative in sich sieht, würdest du ihn oder sie verlassen, auch wenn er oder sie nicht aufhört?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
10 Antworten
Ich würde mit so einem Menschen nicht Mal eng befreundet sein können!
Wie soll so einer mein Lebensgefährte geworden sein? Er müsste früher ganz anders gewesen sein und durch irgendetwas Schlimmes wurde sein Verhalten drastisch verändert.
Meinen Partner, dem was Schlimmes passiert ist, würde ich nicht verlassen (das gleiche erwarte ich auch von ihm), sondern ich würde ihn unterstützen bei seiner Genesung wie ich kann. Aber er müsste auch an seiner Gesundung arbeiten wie er kann. Dadurch würde er auch seine Liebe zum mir zeigen und Respekt für meine Gesundheit. Weil er mich nicht mehr belasten würde als es die Umstände erfordern.
Aber... letztendlich bin ich auch soweit "unromantisch" geworden, daß ich auch auf Distanz gehen würde, wenn sein Verhalten trotz professioneller Hilfe so schlimm wäre, daß ich selbst dadurch krank würde. Wenn also ein Teufelskreis entsteht, dann würde ich aussteigen.
Nein. Sowas ist für mich kein Grund.
Wenn ich jemanden wirklich liebe, dann unterstütze ich meinen Partner und führe ihn Schritt für Schritt und Stück für Stück ans Licht, bis wir beide dort angekommen sind
Lg!
Ja.
Irgendwann ist ein Punkt erreicht, wo man das Gejammer nicht mehr hören will.
Abgesehen davon ist es mir gegenüber auch nicht fair, denn das Gejammer würde bedeuten, dass meine Meinung meinem Partner egal ist.
Sage ich z.B. zum 10. Mal "Nein, Schatz, deine Narben sind nicht schlimm" und der Partner sagt aber immer wieder: "Doch, ich bin hässlich, so kann mich keiner lieben", dann heißt das auf Deutsch: "Halt die Klappe, du hast doch gar keine Ahnung und tust nur so als würdest du mich lieben".
Nenn mir nur einen Grund, warum ich auf Dauer mit jemandem zusammen sein möchte, der meine Meinung und Wahrnehmung ständig so durch den Dreck zieht?
Ja, darauf hätte ich keinen Bock.
In einer Beziehung bin ich Partner, nicht permanenter Betreuer/Psychotherapeuth
Ab einem bestimmten Punkt aber erst. Wenn derjenige auf dauer etwas an dieser Einstellung ändert, sich ggf Hilfe sucht und an dem eigenen Selbstbild arbeitet, dann ist das was anderes, dann habe ich natürlich für jmd den ich liebe die Geduld.
Wenn jmd allerdings gerne in seinem Selbstmitleid versinkt und das scheinbar als Lebenseinstellung hat, dann wäre ich weg.
Ich will mein Leben genießen und nicht schon beim Nach Hause kommen beten müssen, das derjenige nicht wieder in der Ecke hockt und über sich selbst jammert