Würdet ihr auf ein Klassentreffen gehen, wenn ihr nicht gerade beliebt wart und mit keinem mehr was zu tun habt?

12 Antworten

Das muss man mit sich ausmachen. Ich sage es mal so: Zwingen kann man keinen, da zu erscheinen und es muss einem das Ganze auch wert sein. Eventuell hat man, was die eigene "Beliebtheit" angeht auch falsche Annahmen oder definiert "Beliebtheit" mit Coolness und Styling, was nicht unbedingt den wahren Gehalt wieder gibt. Es kommt auf das Bauchgefühl an - dem Herzen machst du nichts vor.

Ich war nicht unbeliebt, habe aber über zehn Jahre lang keine Kontakte gepflegt, war zwischendurch weggezogen und dieses Jahr eine Einladung bekommen. Ich hatte einfach kein Interesse dran, schon zur Schulzeit meine Freunde eher außerhalb der Schule und privat juckte es mich nicht. Trotz längerem Anfahrtsweg und obwohl ich lange mit mir gerungen habe, bin ich dieses Jahr dann doch gekommen und habe es nicht bereut - beim nächsten Treffen bin ich wieder "am Start". Es war entspannt, herzlich; man merkte, die Leute sind reifer geworden und keine Siebzehnjährigen mehr, sondern es liegen fast 20 Jahre zwischen dem Abschluss und dem "Hier und Jetzt". Es gab auch eine Aussprache einiger alter Vorkommnisse, die teils auch mich indirekt als Mit-Betroffenen einschlossen und es waren just die Vorfälle, wegen denen ich es mir überlegt hatte.

Einige Personen, die sehr unbeliebt waren und u.a. über Jahre hinweg Leute aufs Übelste schikaniert und gemobbt haben, sind übrigens nicht gekommen und hatten gleich abgesagt oder gar nicht abgesagt. Ich gebe zu: Dass diese nicht da waren, hat den Abend in hohem Maße bereichert, weil in Anwesenheit dieser Personen niemals alte Unstimmigkeiten hätten bereinigt werden können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

NEIN!

Kontaktiere die Leute, die Dir etwas bedeuten, wenn Du willst.

Dazu braucht man kein Klassentreffen.

Egal, ob beliebt oder nicht beliebt: Ich habe festgestellt, wenn der Schulabschluss schon laengere Zeit her ist, dass man sich bei einem Klassentreffen relativ wenig zu sagen hat. Meistens ist es nur die Neugier, was aus wem geworden ist, die veranlasst, an so einem Treffen teilzunehmen.

Ich habe nur an einem Klassentreffen teilgenommen und habe festgestellt, dass es langweilig war. Selbst mit den damals guten Freundinnen hatte ich kaum eine Gespraechsgrundlage. Mit Menschen, die mir die ganzen Jahre ueber wichtig waren, brauche ich kein Klassentreffen, um in Kontakt zu bleiben - selbst ueber eine Entfernung von 100-te oder 1000-e km.

Hallo,

Genau das hab ich letztes Jahr gemacht, obwohl ich die meisten mindestens 8 Jahre nicht mehr gesehen hab. Ich war auch nicht gerade beliebt in der Schule und es gab auch Mobbing. Mit meinen damaligen Freundinnen hab ich kaum bis keinen Kontakt mehr. Die waren noch nie bei so einem Treffen dabei.

Wobei das richtige Klassentreffen wegen Umbau ausgefallen ist. Es fand nur die Ehemaligen-Party statt mit ehemaligen Schülern. Dort waren auch einige Lehrer.

Ich war halt neugierig. Ich hab davor ein paar alte Klassenkameraden getroffen und wir haben bei der einen daheim "vorgetrunken". Ich war schon aufgeregt, als wir dort als Gruppe zusammen hin sind. Ich hab auch 2 ehemalige Mobber gesehen. Die Typen haben mich umarmt und gefragt, wie es mir geht.

LG!

Ich würde sowieso nicht hin gehen. Egal ob beliebt oder nicht.