Würde in Deutschland auch deutsch gesprochen, wenn die Römer das ganze Land eingenommen hätten?
Immerhin sprechen auch Süd- und Westdeutschland deutsch, obwohl die Römer dort waren.
5 Antworten
Mutmaßlich nicht sondern eine andere.
Eine Mischung aus germanischen Sprachen mit dem lateinischen so wie es bei den Galloromanischen Sprachen der Fall ist.
Ja ... das hätte nichts daran geändert. Denn - wie Du schon zu recht sagst: Weder in Bayern noch Baden-Württemberg wir Latein oder Italienisch gesprochen. Im Gegenteil: Viele Menschen in diese beiden Bundesländern sprechen immer noch ihre eigene Sprache - und keinen Dialekt.
Das Alemannische in Süd-Baden ist nämlich eine Sprache, welche in der Schweiz (Schwyzzer-Dütsch) und Frankreich (Elsaß) gesprochen und verstanden wird.
Es würde wohl entscheidend darauf ankommen, wie lange die Römer die Herrschaft aufrechterhalten hätten. Wenn es bei dem gleichen Zeitraum bliebe, wie es historisch war, dann nehme ich an, dass die Sprachentwicklung des Deutschen ähnlich verlaufen wäre, wie es tatsächlich der Fall war.
Die Römer haben 500 Jahren benötigt, um ein Gebiet zu romanisieren. Wenn das Gebiet früher verloren wurde, dann hat Latein die lokale Sprache beeinflusst.
So würde man in ehemaligen Germania vielleicht eine romanische Sprache statt Deutsch gesprochen.
Nein, dann würden wir eine Mischform aus Deutsch und Lateinisch sprechen