Würdet ihr Bürgergeld für Nichtstun beziehen, wenn es ja mal, hach ja, der Wirtschaft so gut gehen würde, träum, dass es bedingungslos wär, oder doch arbeiten?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Ich würde dennoch arbeiten gehen 81%
Ich würde das Bürgergeld nehmen 19%

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mahlzeit, EVYTNG!

Nun, wenn es bedingungslos wäre, würde ich natürlich eine kostenlose Finanzspritze annehmen, aber dennoch weiterhin einer Arbeit nachgehen. Warum denn auch nicht?

Man geht doch nicht (nur) wegen des Geldes arbeiten.

Welche Jobs werfen denn so viel Geld ab, damit das Geld aus den Ohren quillt?

Zumindest sehe ich das anders. Ich gehe in die Arbeit, weil mir die Arbeit eben Spaß macht, ich gefordert werde, eine Aufgabe habe, einen Sinn darin sehe und beschäftigt bin. Geld, das ohnehin zwecks Lohndumping und Gier der Chefs/Firmen zu wenig ist, ist gar kein Reiz, irgendeinen Job irgendwie halbherzig umzusetzen. Daher sollte man diese irrelevante Komponente aus der Gleichung nehmen und nur das tun, was man mag, aber eben nur aus der Leidenschaft heraus. Nur, das ist bei der Masse noch nicht so angekommen^^

Und wer nicht in Luxus schwelgt und keine falschen Ansprüche hat, der wird auch mit "weniger" gut auskommen. Bevor man jammert, sollte man seinen Kompass neu ausrichten und einmal das Wirtschaften lernen^^

Ich würde, selbst wenn ich Geld gewinnen würde, weiterhin beschäftigt sein. Eigentlich sogar noch mehr machen, da man dann mehr Geld hätte, um zu investieren und die Selbstständigkeit anzukurbeln. Das ergibt dann mehr Möglichkeiten, aber unterm Strich mehr zu tun. Ist doch geil.

Aber, ich bin eh anders. Ich gehe diverse Dinge rein aus dem Spaß und der Langeweile heraus an. Denn, wer nur den Job des Geldes wegen macht, macht den Job schlecht. Gebe doch allen Leuten nur so viel Geld, damit dieses zum Leben reicht. Wie viele der Akademiker und Besserverdiener würden denn den ach so geliebten Job dann noch ausüben? Angeblich lieben diese Menschen den Beruf oder fühlen sich dafür berufen. Na, dann ist es wohl doch nicht so^^

Ein Arzt, der 5000 € Netto hat, wird ja nicht verhungern. Es reichen auch 1500-2000 €. Ich kenne sogar Ärzte, die mehrere Millionen verdienen. Meine NAchbarin hat 3500,00 € Netto, jammert aber auch langsam. Echt schlimm, wenn man zu Essen hat, aber dann jammern muss. Oder wie ist das bei den Piloten? Hach, alle so arm. Oder ein Ingenieur in Führungsposition => 6500 € Netto. So wenig Geld, der Arme.

Gier frisst Hirn

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ich würde dennoch arbeiten gehen

In meiner Welt benötige ich ein "Mehrfaches" Bürgergeld , damit mein Leben und das meiner Familie weiterhin mit den bisherigen "Standards" , wie :

  • mehrmals Urlaubsreisen pro Jahr
  • PKW
  • Einfach kaufen was man benötigt und nichts aufs Geld schauen zu müssen
  • Wohneigentum

etc.

funktioniert.

Oder anders .... ich will ja nicht nur "Überleben", sondern vernünftig "Leben".

Das funktioniert nur mit den ganzen Mumpitz drum herum .

Also ...

-> gute Schulausbildung

-> Ausbildung / Studium

-> fortwährende Qualifikation / Fortbildung

-> guter Job, der irgendwo bei EUR 70.000 p.a. anfängt

Von nichts kommt halt nichts ..

Ich würde dennoch arbeiten gehen

Ich will im Leben nichts geschenkt, ich will mir das was ich bekomme, durch meine eigene Leistung verdienen. Ich finde es sogar ein äußerst lohnenswertes Gefühl, dass ich soviel leiste, dass andere, die weniger Kraft haben als ich, von meiner Leistung profitieren können. Denn das macht mich stolz auf mich selbst, das zeigt mir, was in mir steckt und das gibt mir Selbstrespekt und Selbstachtung.

Würde ich von dem leben, was andere leisten, dann käme ich mir nutzlos und schwach vor und mein Selbstwert würde über kurz oder lang darunter leiden.

Ich würde dennoch arbeiten gehen

Das Bürgergeld ist so niedrig, damit würde ich nicht weit kommen.

Es gibt für's Nichtstun kein Bürgergeld.

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