Wovor habt ihr Angst?

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Vor einigen Dingen. Ich habe auch ein paar Phobien (Sozialphobie, Trypanophobie und Dentalphobie). Aber ich möchte das nicht auflisten. Das habe ich schon häufig hier getan und jetzt gerade fühle ich mich nicht danach.

Jedoch erinnert mich deine Frage an etwas, was mir jetzt wieder eingefallen ist. Das ist keine Phobie. Es ist einfach nur eine seltsame Angst meinerseits. Und damit meine ich nicht meine mich lähmenden Zukunftsängste etc. pp.

Es ist eigentlich sogar fast irgendwie lustig und ich fühle mich gerade danach, das hier zu teilen. Okay, also:

Ich habe aus irgendeinem Grund Angst, in das Saugrohr unseres Staubsaugers zu gucken. Also nicht diese Verlängerung, die man da dran machen kann, sondern dieses Rohr, was direkt am Staubsauger dran ist und sich verbiegt. (Wir haben noch einen ziemlich alten, schlichten Staubsauger.)

Habe ich Angst, dass ich aufgesaugt werde? Vielleicht, aber das ist Unsinn. Ich habe die Angst ja selbst, wenn der Staubsauger aus und der Stecker aus der Steckdose ist. Und auch, wenn dem nicht so wäre: Der Staubsauger könnte mich eh nicht aufsaugen.

Es könnte auch daran liegen, dass ich Angst habe, Dreck o.Ä. in dem Rohr zu sehen (direkt nach dem Staubsaugen). Okay, soweit so ... verständlich, halbwegs, schätze ich ... Aber meine Angst ist noch spezifischer: Ich habe Angst, dass der Dreck, den ich gerade aufgesaugt habe, rausgeschossen kommt und plötzlich habe ich alles in meinem Gesicht und so.

Das sind meine beiden Ideen, vor was genau ich Angst haben könnte, wenn es darum geht. Aber wieso habe ich diese Angst? Woher kommt das? Ich weiß es nicht. Vielleicht hängt es aber zusammen mit dem Fakt, dass ich es auch nicht mag, z.B. in Abflüsse zu greifen. Das gibt mir den sensory ick. Und das ist alles andere als angenehm.

Es ist zum Glück keine schlimme Angst. Irgendwie ist es viel eher witzig, finde ich. Und ich kann noch immer ganz normal staubsaugen, also ist alles in Butter. Aber schon irgendwie mysteriös.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wurde mit 12 Jahren mit einer Sozialphobie diagnostiziert

Hatte einige ängste viele waren unnötig.

Dank Therapie und Ärtzlicher Hilfe wurde es viel weniger.

Krankheiten, die einem das Leben versauen, etwa in dem man den ganzen Tag mit Schmerzen klar kommen muss. Macht man sich jung keinen Kopf drüber. Aber ab einem gewissen Alter, wenn sich komische, bislang ungekannte Dinge denen man einfach ausgeliefert ist häufen, wird es ein Thema, über das man nachdenkt.

Mit schlimmen gesundheitlichen Problemen nützt einem alles andere das man im Leben hat, absolut gar nichts. Da können Sachen kommen, wo man sofort all seine Millionen wenn man sie hätte hergeben und gegen Bürgergeld tauschen würde, um das los zu werden.

Dem Tod (sowohl dem eigenen als auch dem mir wichtiger Menschen)
Dem Neoliberalismus udn Kapitalismus
Dem Klimawandel und der Umweltzerstörung
Dem Nationalismus und Faschismus
Dem Etatismus und Hierarchismus

Gefühlt vor alles


Saenger25  15.07.2025, 14:22

Ich bin bei dir. Sprich mit mir