Worin unterscheiden sich Sozialarbeiter von Psychologen?
5 Antworten
Psychologen haben mit ihrem Studium die Fähigkeit, dass sie therapieren dürfen.
Ein Sozialarbeiter hat zwar auch studiert, ist aber eher vermittelnd und beratend Tätig.
Während die Psychologie eine Wissenschaft ist, ist es die Soziale Arbeit nicht.
Daher ist der Blick eines Psychologen auch einerseits professioneller aber andererseits auch enger.
Ein Sozialarbeiter muss hingegen ganz andere Fähigkeiten aufweisen. Er muss psychologisches, pädagogisches, soziologisches Wissen im Studium erlernen... aber keines davon so tiefgreifend wie ein Psychologe, Soziologe oder Pädagoge. Zudem muss er sich im Hilfesystem auskenne, netzwerken (um Klineten weiter vermitteln zu können), sich im Sozialrecht auskennen etc. .
Ein Psychologe macht seine Psychologie, ein Sozialarbeiter ist bestenfalls "Hans-Dampf in allen Gassen!".
Die Soziale Arbeit lässt sich auch viel schwerer definieren, da sie von der Wiege bis zur Bahre und quer dazu in allen Lebenslagen eingesetzt werden kann.
Ihr Ziel ist es z.B. "Menschen die aus dem Rahmen gefallen sind wieder in die Gesellschaft zu bringen" (salop ausgedrückt).
Ein Psychologe sitzt z.B. in seiner Praxis, der Klient kommt und geht wieder. Ende Gelände- sein Ziel ist es, die Psyche zu "verbessern".
Man sollte aber nicht vergessen, dass "nur" Psychologen keine Berechtigung zum therapieren haben.
"Psychologen haben mit ihrem Studium die Fähigkeit, dass sie therapieren dürfen."
Psychologen dürfen nicht therapieren! Wer eine Behandlung einleiten möchte/Patienten therapieren möchte, der muss nach dem Master in klinischer Psychologie noch eine Ausbildung zum Psychotherapeuten anschließen. Erst nach dem Abschluss als Psychotherapeut/in darf man therapieren.
Psychologen dürfen "nur" diagnostizieren und beraten. Um sich Psychologe/in nennen zu dürfen, muss man ein Masterstudium in Bereich Psychologie abschließen.
Ich bin mir gerade auch nicht sicher, ob jeder Master in Psychologie zum diagnostizieren befähigt oder nur der in klinischer Psychologie oder Diagnostik.
"Ein Psychologe sitzt z.B. in seiner Praxis, der Klient kommt und geht wieder."
Ebenfalls ein Beispiel für die Arbeit als Psychotherapeut/in. Psychologe dürfen keine Praxis eröffnen.
Hallo!
Psychologie und Soziale Arbeit sind zwei unterschiedliche Studiengänge, deren Inhalte sich aber teilweise (u. a. auch je nach Schwerpunktsetzung) überschneiden. Während Psychologen sich eher mit den psychischen Prozessen, Phänomenen und Krankheitsbildern an sich befassen, sind Sozialarbeiter eher für die (Re-)Integration des Individuums in die Gesellschaft zuständig.
Es ist aber auch möglich, z.B. nach einem Studium der Sozialen Arbeit und entsprechender Weiterbildung den Beruf als Kinder- und Jugendpsychotherapeut auszuüben.
Liebe Grüße!
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Psychologen haben ein Psychologiestudium absolviert.
Sozialarbeiter arbeiten beispielsweise an Schulen, in Kinderheimen, im betreuten Wohnen oder beim Jugendamt und sind dort beratend bzw. unterstützend tätig.
Ihre Tätigkeit ähnelt sich jedoch, da sie beide mit Menschen arbeiten und eine beratende Funktion haben.
da sie beide mit Menschen arbeiten und eine beratende Funktion haben.
Das tun z.B. Lehrer/innen und Kindergärtner/innen auch.
Als Sozialarbeiter doch auch. Jugendamt, Schule, Schuldnerberatung, Klinik
sozialarbeiter können dir keine psychicschen störungen diagnostizieren oder sowas und können dir bei problemen nur einen rat geben. psychologen sind für psychische probleme da. und sozialarbeiter eher für schulischer probleme
psychologen sind spezialisten
sozialarbeiter sind allrounder, hier gehören zum studium auch recht, verwaltungsrecht soziologie, methoden, psychologie uvm....
Eine überaus ausführliche und gute Antwort - gefällt mir.