Worauf möchtest du in der Erziehung deiner Kinder besonders Wert legen?

Das sie ihren eigenen Weg finden dass sie wissen worauf es im Leben ankommt . Nämlich Werte wie Menschlichkeit, Verständnis, Freundschaft, Liebe. Und das sie erkennen, daß es nicht um Status und Materialismus geht. Ich werde meine Kinder auf alle Fälle unterstützen und ihnen Erziehung aber auch Freiheit geben . Sie sollen ihre eigene Persönlichkeit entwickeln und sie sollen wissen, daß sie von mir geliebt werden.

Ich habe keine Kinder und möchte auch keine bekommen. Aber mal davon abgesehen würde ich sagen, dass ich versuchen würde, ihnen beizubringen, ihre eigenen Grenzen zu setzen, genauso wie ich meine setzen würde. Ich werde nicht sagen, wo ihre Grenzen sind, denn das kann ich nicht wissen. Auch würde ich ihnen beibringen, andere zu respektieren, solange sie selbst respektiert werden.

Sie würden regelmäßig in Aktionen eingebunden werden und ich würde sie nicht wie dumme Kinderchen behandeln. Märchen vom Weihnachtsmann, Osterhasen etc. bekämen sie von mir nicht eingetrichtert, getauft werden sie auch nicht. Wenn sie sich streiten, werde ich niemanden dazu zwingen, sich beim anderen zu entschuldigen, denn Entschuldigungen sollen von selbst kommen und ehrlich gemeint sein.

Ganz wichtig ist für mich auch Toleranz und Akzeptanz. Das gilt sowohl für Dinge wie Rassismus, LGBTQ+, aber auch Ableismus etc. (Es gibt immer doofe Menschen, wirft nicht alle in einen Topf, differenziert und solange sie euch nicht wehtun, ist alles in Ordnung.) Was ich ebenfalls tun würde, wäre, sie zeitig bei einem Facharzt auf Autismus untersuchen zu lassen, da ich selbst Autistin bin und Autismus vererbbar ist. Das würde nämlich sehr viel Leid und einige Missverstädnisse ersparen. Uns allen. Weil ich dann wüsste, wie ich mit gewissen Verhaltensweisen umzugehen hätte, wie ich sie vermeiden könnte (z.B. Meltdowns) etc.

Sie sollten beigebracht bekommen, sich so zu akzeptieren, wie sie sind und niemals ihre Neugierde verlieren. Denn Kinder lernen immer - Auch, wenn man sie nicht zur Schule schleift. Diese Neugierde, die Wissbegierde, wird nur häufig immer kleiner, wenn sie ihren Kopf mit Wissen füllen müssen, dass sie nicht interessiert.

Ihre Privatsphäre würde ich ebenfalls respektieren, außer ich habe sehr gute, konkrete Gründe zur Annahme, dass sie eine Gefahr für sich selbst, oder andere darstellen. Gewalt wäre für mich ebenfalls ein No-Go. Ihre Probleme würde ich nicht klein reden. Nur, weil sie für mich nichtig erscheinen, heißt das nicht, dass sie für die Kinder weniger schlimm sind.

Ich käme auch nicht mit irgendwelchen unsinnigen Bestrafungen an. Wenn es z.B. bei den Hausaufgaben hapert und sie deshalb nicht gemacht wurden, hilft PC-Verbot nichts, sondern mal schauen, ob die Lernmethoden, die angewendet werden, für die Kinder überhaupt die Richtigen sind und was sie sonst noch so beschäftigt, dass sie sich nicht auf den Schulstoff konzentrieren können.

Nur bei einer Sache wäre ich absolut streng: Niemand qualmt mir mein Zuhause voll. Wenn ihr rauchen wollt, sucht euch ein neues Heim.

Na ja, darum muss ich mir glücklicherweise keine Gedanken machen. Ich möchte wahrlich keine Mutter sein, aus diversen Gründen.

Wenn ich später einmal Kinder haben sollte, dann werde ich auf jeden Fall darauf achten, dass sie genügend Freiraum bekommen. Das soll natürlich nicht darauf hinausführen dass mir meine Kinder egal wären, im Gegenteil, sie wären mir das Wichtigste in meinem Leben, jedoch möchte ich nicht dass sie sich von mir kontrolliert fühlen. Außerdem möchte ich ein gutes Verhältnis zu meinen Kindern, und dass sie sich von mir geliebt fühlen! Ich möchte einfach alles richtig machen, was meine Mutter bei meiner Erziehung falsch gemacht hat...

Neugier, Intelligenz, Liebe, Selbstvertrauen und Sicherheit. Ich wollte immer ein Vater sein der seinen Kindern das Gefühl vermitteln kann einen sicheren Platz zu haben zu dem sie zurückkehren können, dass immer jemand da ist der sie fängt, wenn sie fallen und der sich Zeit nimmt um ihnen die großen Fragen des Lebens zu beantworten und mit ihnen darüber zu sprechen.

Und da ich weiß, dass ich diese Ziele nicht erfüllen kann, habe ich keine eigenen Kinder.

Eine gute offene Sexualerziehung von Kindern zeigt sich in einer positiven Haltung gegenüber Sexualität, sowie in einem sicheren und angemessenen Umgang mit sexuellen Themen. Kinder, die eine gute Sexualerziehung erhalten haben, sind in der Lage, ihre eigenen Grenzen zu setzen und diese auch zu respektieren, haben ein realistisches Verständnis von Sexualität und Beziehungen und fühlen sich in der Lage, ihre eigenen Entscheidungen in Bezug auf Sexualität zu treffen. Sie haben auch weniger Angst, Fragen zu stellen und sind in der Lage, Informationen über Sexualität und Verhütung zu suchen und zu verarbeiten.