Womit hat man bessere Chancen an einer Medizin Uni angenommen zu werden?
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4 Antworten
Es gibt keine Medizin-Unis.
Es gibt Unis, an denen auch Medizin angeboten wird.
Du brauchst ein Allgemeines Abitur mit möglichst gutem Durchschnitt. Dann kannst du noch den TMS machen. Und wenn du dich über die Landarztquote bewirbst, muss das Abi auch nicht ganz so gut sein.
Musst dann halt Landarzt werden. ;)
Du meinst die medizinische Fakultät. Einen sehr guten Abischnitt solltest du schon anstreben, am besten 1,0. Wenn sich sehr viele Abiturienten mit 1,0 Schnitt bewerben, ist es möglich, daß du mit diesem Schnitt, keinen Studienplatz bekommst. Mit dem TMS kannst du einen etwas schlechteren Abischnitt verbessern. Über Wartesemester kommst du nicht ins Studium, da diese abgeschafft sind. Es gelten noch andere Kriterien, diese sind auf den Internetseiten der medizinischen Fakultäten, nachzulesen. Das Studium der Humanmedizin ist nicht einfach, ein langer Weg, mit Weitbildung zum FA, ca. 12 Jahre.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke Mal es kommt nur auf den Notenschnitt/Abschluss an
Noch bessere Chancen hat, wer sich anhand von Büchern auf das Studium der Medizin vorbereitet:
MedAT — Wie man sich erfolgreich auf ein Studium der Medizin vorbereiten kann
In Österreich gibt es keinen Numerus Clausus. Die Aufnahmeprüfung nennt sich MedAT. Es gibt viel mehr Bewerber als Studienplätze.
Schon klar. Aber wer sagt denn, dass dir Wissen aus diesen Büchern nicht auch generell hilft, dich aufs Studium vorzubereiten? Es verschafft dir ja einen besseren Start ins Studium.
Ich würde mich in Deutschland eher auf den TMS vorbereiten, dieser ist freiwillig, d.h. man kann seine Abinote verbessern, aber nicht verschlechtern. Der TMS ist relativ einfach, dazu braucht es kein medizinisches Fachwissen. Den medAT muß man bestehen, sonst gibt's kein Studienplatz. Heutzutage benötigt man auch kein Latinum mehr, wie früher. Die nötigen Lateinkenntnisse werden in der Uni vermittelt. Ich habe keinen TMS geschrieben. Die Abinote hat gereicht, aber mein Studium der Humanmedizin ist schon sehr lange her.
Hier kannst du die Anforderungen des TMS sehen. Das schafft jeder Abiturient mit guten Noten. Mit Medizin hat das nichts zu tun. https://www.praktischarzt.de/medizinstudium/medizinertest-tms/
Interessant. Danke. Vom TMS höre ich zum ersten Mal. Ist aber von anderer Qualität als der MedAT in Österreich.
So ist es. Schade ist halt, dass Abiturnoten heute viel von ihrer früheren Aussagkraft verloren haben (man müsste erzwingen, dass die Verteilung der Noten einer Gaußschen Glockenkurve folgt und so wieder Aussagekraft bekäme).
Das kann man nicht verallgemeinern. Eine etwas schlechtere Abinote bedeutet nicht, daß man ein schlechter Arzt wird. Eine Bekannte von mir, mit einem Abischnitt von 1,9 kam über die Wartesemester ins Studium. Mittlerweile eine Top Fachärztin für Innere Medizin/Kardiologie. Kein Einzelfall.
Der TMS hat aber einen gewaltigen Haken, auch wenn er einfacher als der MedAT ist: Er wird im Verhältnis zu den anderen Teiilnehmern gewichtet. Die Punktzahl, die bei meiner Freundin noch für einen 93%-Wert reichte war in meinem Jahrgang gerade genug für 70%.
Das bestätigt meinen Eindruck, dass der TMS keine gute Lösung ist. Österreichs Lösung MedAT gefällt mir besser, da sie dazu zwingt, wirklich was gelernt zu haben, bevor man zum Studium der Medizin zugelassen wird.
Es gelten drei Kriterien: die Abibestenquote, die Eignungsquote - ZEQ und das AdH - Auswahlverfahren der Hochschulen. Verbesserung der Abinote durch den TMS möglich.