woher stammt die vorstellung von der dreieinigkeit gottes

18 Antworten

Viele sagen, dass diese Lehre im Jahr 325 u. Z., als der römische Kaiser Konstantin in der Stadt Nizäa in Kleinasien ein Bischofskonzil einberief, festegelgt wurde.

Doch die Tatsachen sehen anders aus!

In dem von jenem Konzil verkündigten Glaubensbekenntnis wurden zwar Dinge über den Sohn Gottes behauptet, die es verschiedenen Geistlichen erlauben könnten, ihn in gewisser Hinsicht als Gott, dem Vater, gleich anzusehen. Aber es ist sehr aufschlußreich, festzustellen, was im Nizäischen Glaubensbekenntnis nicht gesagt wurde. In seiner ursprünglichen Fassung hatte es folgenden Wortlaut:

„Wir glauben an einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge; und an einen Herrn, Jesus Christus, den Sohn Gottes, aus dem Vater gezeugt, den Einziggeborenen, das heißt aus dem Wesen des Vaters, Gott aus Gott, Licht vom Licht, wahrhaftigen Gott aus wahrhaftigem Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater, durch den alle Dinge geworden sind, sowohl die im Himmel als auch die auf Erden; der um uns Menschen und um unseres Heiles willen herabgekommen und Fleisch geworden ist, Mensch geworden ist, gelitten hat und am dritten Tage auferstanden ist, aufgefahren in die Himmel, und kommen wird, um Lebende und Tote zu richten; und an den Heiligen Geist.“

Sagt dieses Glaubensbekenntnis aus, der Vater, der Sohn und der heilige Geist seien drei Personen in einem Gott?

Sagt es aus, die drei seien gleich an Ewigkeit, Macht, Rang und Weisheit?

Nein, das ist nicht der Fall.

Von einer Formel, die besagt, drei Personen seien in einem Gott, findet man darin nicht die geringste Spur. Durch das ursprüngliche Nizäische Glaubensbekenntnis wurde die Dreieinigkeit weder festgelegt noch bestätigt.

Die Absicht Konstantins war es, den andauernden religiösen Streit über das Verhältnis des Sohnes Gottes zum allmächtigen Gott beizulegen.

Über die Ergebnisse dieses Konzils sagt die Encyclopædia Britannica: „Konstantin führte den Vorsitz, wobei er die Verhandlungen leitete und selbst die entscheidende Formel . . ., die das Verhältnis Christi zu Gott im Nizäischen Glaubensbekenntnis ausdrückt, nämlich ‚wesenseins . . . [homooúsios] mit dem Vater‘ vorschlug . . . Aus Furcht vor dem Kaiser unterschrieben alle Bischöfe außer zweien das [Nizäische] Bekenntnis — viele von ihnen entgegen ihrer eigenen Überzeugung.“

Was die Bibel dazu sagt findest du in folgenden Antworten!

Welche Bibelstellen bestätigen die Dreieinigkeit?

Befra1980  08.12.2010, 08:17
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Befra1980  08.12.2010, 08:20
@Befra1980

Der Ursprung?

Die langsame Entwicklung der Dreieinigkeitslehre erstreckte sich über eine Zeitspanne von mehreren Jahrhunderten.

Nach und nach schlichen sich die trinitarischen Vorstellungen griechischer Philosophen wie Platon, der einige Jahrhunderte vor Christus lebte, in kirchliche Lehren ein.

So sagt das Werk The Church of the First Three Centuries: „Wir vertreten den Standpunkt, daß die Lehre von der Dreieinigkeit allmählich und verhältnismäßig spät entstand; dass sie aus einer Quelle stammte, die den jüdischen und den christlichen Schriften völlig fremd war; daß sie allmählich Form annahm und von den von Platon beeinflußten Kirchenvätern dem Christentum einverleibt wurde; dass zur Zeit Justins und noch lange danach das unterschiedliche Wesen und die Inferiorität des Sohnes allgemein gelehrt wurden und dass erst dann die verschwommenen Umrisse der Dreieinigkeitslehre sichtbar wurden.“

Triaden oder Dreiheiten waren schon vor Platon in Babylon und Ägypten bekannt. Die Bemühungen der Kirche, auf Ungläubige in der römischen Welt anziehend zu wirken, führten dazu, daß einige dieser Vorstellungen nach und nach dem Christentum einverleibt wurden. Das hatte schließlich zur Folge, daß die Anschauung, der Sohn und der heilige Geist seien dem Vater gleich, akzeptiert wurde.

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evangelista  08.12.2010, 10:48
@Befra1980

Befra1980

Du übersiehst dabei eines, dass diese drei göttlichen Personen in der Bibel zu finden sind.

In meiner Erklärung habe ich darauf hingewiesen.

Darum ist auch Dein Argument und anderer ein reines Luftgefecht, weil bestimmte Leute (z.B. Arius, Ebioniten, Moslems, Zeugern Jehovas) die GOTTHEIT CHRISTI nicht anerkennen wollen und den HEILIGEN GEISTES als eine "unpersönliche Kraft" bezeichnen.

Denn diese machen nämlich Christus zu einem geschaffenen Wesen und den Heiligen Geist zu einer unpersönlichen Kraft. Und das steht völlig im Widerspruch zu den Aussagen des NT.

Christus bezeichnet den Heiligen Geist als einen "TRÖSTER", der die Menschen lehren und erinnern wird. Johannes 14, 16.26.

Niemand wird eine unpersönliche Kraft als Tröster bezeichnen, die in der Lage ist zu "LEHREN" und zu "ERINNERN" und den Menschen die AUGEN zu "ÖFFNEN Johannes 16, 8, oder in "ALLE WAHRHEIT LEITEN". Johannes 16, 13, und sie kann auch "NICHT HÖREN UND REDEN."

Aufgrund dieser Aussagen über den VATER, SOHN und HEILIGEN GEIST geht eindeutig hervor, dass es sich dabei um DREI GÖTTLICHE PERSONEN handelt.

Das hat nichts mt Römer, Griechen, Ägypter oder Inder zu tun, sondern liegt einzig und allein im NT begründet!!!!!!!

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Befra1980  08.12.2010, 13:28
@evangelista

Zitat Evangelista diese drei göttlichen Personen

Da liegt schon dein erster Denkfehler! Der heilige Geist ist und bleibt keine Person!

Erst im 4. Jahrhundert u. Z. wurde die Lehre, der heilige Geist sei eine Person und Bestandteil Gottes, offizielles Kirchendogma. Die frühen „Kirchenväter“ lehrten dies nicht; im 2. Jahrhundert lehrte Justinus der Märtyrer, der heilige Geist sei ein Einfluß oder eine Wirkungsweise Gottes; Hippolyt schrieb dem heiligen Geist ebenfalls keine Persönlichkeit zu.Die Heilige Schrift zeigt übereinstimmend, dass Gottes heiliger Geist keine Person ist, sondern seine wirksame Kraft, durch die er seinen Vorsatz und seinen Willen verwirklicht.

Es sei erwähnt, dass die Worte „im Himmel: der Vater, das Wort, und der heilige Geist; und diese drei sind eins. Und drei sind, die Zeugnis geben auf Erden“ (gemäß Allioli-Bibel), die in älteren Übersetzungen in 1. Johannes 5:7 zu finden sind, in Wirklichkeit ein unechter Zusatz zum Urtext sind.

In dem Werk A Textual Commentary on the Greek New Testament* von Bruce Metzger (1975, S. 716—718) wird die Geschichte der unechten Textstelle genau zurückverfolgt. Es heißt darin, dass sie zum erstenmal in einer Abhandlung mit dem Titel Liber Apologeticus aus dem vierten Jahrhundert auftaucht und dass sie vom sechsten Jahrhundert an in altlateinischen Handschriften und in Vulgatahandschriften der Bibel erscheint. Im allgemeinen sind diese Worte in neueren protestantischen und katholischen Übersetzungen nicht im Haupttext enthalten, da man sie als unecht betrachtet (u.a.Einheitsübersetzung).

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Befra1980  08.12.2010, 13:30
@Befra1980

Fortsetzung

Es stimmt zwar, dass Jesus den heiligen Geist als „Helfer“ bezeichnete und dass er von diesem Helfer sagte, er lehre, lege Zeugnis ab, gebe Beweise, leite, rede, höre und empfange.

In einigen Fällen wandte Jesus gemäß dem griechischen Text auf diesen „Helfer“ (Paraklet) das maskuline Personalpronomen an. (Vgl. Johannes 14:16, 17, 26; 15:26; 16:7-15.)

Es ist in der Bibel jedoch nicht ungewöhnlich, dass etwas personifiziert wird, was in Wirklichkeit keine Person ist. Im Bibelbuch Sprüche(1:20-33; 8:1-36) wird die Weisheit personifiziert, und im Hebräischen stehen die Pronominalformen im Femininum, ebenso in vielen deutschen Übersetzungen.

Auch in Matthäus 11:19 und in Lukas 7:35 wird die Weisheit personifiziert, und es wird dort gesagt, sie habe „Werke“ und „Kinder“. Der Apostel Paulus personifizierte die Sünde und den Tod und auch die unverdiente Güte als „Könige“ (Römer 5:14, 17, 21; 6:12).

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Befra1980  08.12.2010, 13:36
@Befra1980

Fortsetzung

Da Gott selbst ein Geist ist und heilig ist und da all seine treuen Engelsöhne Geister sind und heilig sind, müßte der „heilige Geist“, wenn er eine Person wäre, in der Bibel logischerweise von all diesen anderen heiligen Geistern als Geistperson unterschieden und gekennzeichnet werden.

Es wäre zumindest zu erwarten, dass in allen Fällen, wo er nicht „Gottes heiliger Geist“ genannt oder durch einen ähnlichen Ausdruck modifiziert wird, der bestimmte Artikel stände. Das würde ihn wenigstens als Den Heiligen Geist kennzeichnen.

Aber das Gegenteil ist der Fall.

Ein weiterer Beweis gegen die Vorstellung, der heilige Geist sei eine Person, ist die Art und Weise, wie er in Verbindung mit anderen unpersönlichen Dingen, z. B. mit Wasser und Feuer, gebraucht wird (Matthäus 3:11; Markus 1:8), und dass von Christen gesagt wird, sie würden „in heiligem Geist getauft“ werden (Apostelgeschichte 1:5; 11:16).

Gewisse Personen werden aufgefordert, „mit Geist erfüllt“ zu werden, statt sich mit Wein zu berauschen (Epheser 5:18).

So ist auch davon die Rede, dass bestimmte Personen mit heiligem Geist und gleichzeitig mit Eigenschaften wie Weisheit und Glauben (Apostelgeschichte 6:3, 5; 11:24) oder Freude (Apostelgeschichte 13:52) „erfüllt“ seien, und in 2. Korinther 6:6* wird der heilige Geist mitten unter einer Anzahl solcher Eigenschaften erwähnt.

Er ist zweifelsfrei also keine Person!

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Befra1980  08.12.2010, 13:42
@Befra1980

Zitat Evangelista diese drei göttlichen Personen

Und zu deiner Argumetation bezüglich Jesu muß man sagen, dass du entgegen der Bibel "über das hinausgehst was geschrieben steht!"(1.Korinther 4:6)

Jesus selbst machte sich nie Gott gleich! Wieso sollten wir es tun?

(Philipper 2:5-7)"Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, 6 der, obwohl er in Gottesgestalt existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott gleich zu sein. 7 Nein, sondern er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. . ."

ein weiteres Beispiel von vielen:

(Johannes 7:16)"Jesus dagegen antwortete ihnen und sprach: „Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat." 

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evangelista  10.12.2010, 11:05
@Befra1980

Befra1980

HEILIGER GEIST EINE PERSON ODER EINE UNPERSÖNLICHE KRAFT?

Den Heiligen Geist zu einer unpersönlichen Kraft machen zu wollen widerspricht einer Reihen von Aussagen über Ihn.

Ersten:

Die Vergleiche mit:

Wind,

Feuer,

Kraft usw.

sind kein Beweis, dass Er eine unpersönliche Kraft wäre.

Es sind Vergleiche, die von Jesus verwendet werden.

Genauso wie Er sich mit bestimmten Dingen verglichen hat:

Weg,

Tür,

Weizenkorn,

Brot,

Weinstock(wir als Reben)

können wir auch nicht davon ableiten, dass es sich bei Jesus um keine Person handeln würde.

Dass wir auch im NAMEN des Heiligen Geistes getauft werden sollen ist einer der klaren Hinweise dafür.,

Denn niemand würde eine unpersönlichen Kraft mit einem Namen in Verbindung bringen. Das widerspricht der Verwendung eines Namens.

Auf all die Eigenschafte, die eine Person ausmachen habe ich bereits hinwiesen.

Er nimmt,

Er hört,

Er lehrt,

Er tröstet,

Er vertritt, (die Texte dafür habe ich bereits angegeben!)

Er wählt aus und spricht(Apostelgeschichte 13, 2,

Menschen widerstreben Ihm (Apostelgeschichte 7, 51 usw.

Alles diese Hinweise über den Heiligen Geist zeigen uns, dass wir es mit einer "EIGENSTÄNDIGEN PERSON" zu tun haben, die nicht identisch ist mit dem Vater und mit dem Sohn, aber in völliger Übereinstimmung mit Ihnen wirkt.

Es ist deshalb eine Negierung der Person des Heiligen Geistes, aus der man eine unpersönliche Kraft konstruieren möchte, weil man von einem falschen Gottesverständnis ausgeht, indem man nicht wahrhaben will, dass sich Gott in drei Personen offenbart hat.

Zuletzt muss gesagt werden, dass es hauptsächlich die Leute von der Wachtturmgesellschaft sind, die so Vehement den Heiligen Geist zu einer unpersönlichen Kraft machen wollen

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evangelista  10.12.2010, 11:26
@evangelista

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CHRISTUS IN GÖTTLICHER GESTALT, AN DER ER NICHT FESTGEHALTEN HAT

Es ist wirklich erstaunlich wie man einen Bibeltext verdrehen kann. Das erinnert einen an Matthäus 4, wo auch Texte verwendet, aber ihre Aussagen völlig verdreht werden.

Wer den Text aufmerksam liest wird feststellen können was Paulus mit diesem Abschnitt über den Werdegang Christ sagen wollte.

Erstens:

Vor seiner Menschwerdung war Christus in GÖTTLICHER GESTALT.

Hier wird nichts darüber gesagt, dass sie vor seiner Menschwerdung nicht besessen hätte.

Zweitens:

Um Mensch werden zu können, damit Er für uns sterben konnte, musste Er seine Göttlichkeit aufgeben.

Er hat sie nicht festgehalten, so wie ein Dieb seine Beute festhält.

Paulus bezeichnet das als eine "ENTÄUSSERUNG" und seine Menschwerdung als die Annahme der "KNECHTSGESTALT" an und als "ERNIEDRIGUNG", die Christus auf sich genommen hat, um uns erlösen zu können.

Drittens:

Denn wenn Er in dieser "GÖTTLICHEN GESTALT" nicht gewesen wäre, dann hätte Er sie auch nicht aufgeben können.

Aufgeben kann man nur etwas, was man besitzt.

Wir können z.B. unser Haus nur aufgeben, wenn wir eines besitzen. Wenn wir keinen haben können wir es auch nicht aufgeben.

So gab CHRISTUS "Seine GÖTTLICHKEIT" auf, um für uns zum Erlöser werden zu können.

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evangelista  10.12.2010, 12:28
@evangelista

Fortsetzung

HAT CHRISTUS DIE GÖTTLICHKEIT FÜR SICH IN ANSPRUCH GENOMMEN?

Diese Behauptung wird immer wieder aufgestellt, dass Christus niemals den "GÖTTLICHEN ANSPRUCH" für sich in Anspruch genommen hätte, sondern erst viel später hätte man Ihm die "GÖTTLICHKEIT" zugesprochen.

Dazu einige Bibeltexte!

Jesaja 8, 23; 9, 1. 5.6

"Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Land, scheint es hell".

Diese prophetische Ankündigung bat Christus auf sich bezogen. Matthäus 4, 13-17 (Erfüllung)

Des weiteren wird ein KIND angekündigt, das als

WUNDER-RAT, GOTT-HELD, EWIG VATER, FRIEDE-FÜRST bezeichnet wird.

Wer dieses Kind ist ist kein Geheimnis. Es ist das Kind, das der Maria angekündigt, gezeugt von Gott und geboren in Bethlehem.

Auch Micha hat auf die Geburt dieses Kindes hingewiesen und wer sich dahinter verbirgt:

"Und du, Bethlehem Ephrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel HERR sei, dessen Ausgang von ANFANG und von EWIGKEIT her gewesen ist".

Es ist der HERR, der ewig existiert und kein geschaffenes Wesen, das(der) als Mensch geboren wurde.

Auch diese prophetische Ankündigung wird in Matthäus 2, 3-6 auf Christus bezogen.

Bereits diese alttestamentlichen und prophetischen Texte weisen darauf hin wer der ist, der als Menschen geboren wird:

a)

Es ist der HERR, der von Ewigkeit her ist,

b)

der Gott-Held,

c)

der Wunder-Rat

c)

der Friede-Fürst usw.

Denn Er hat durch seinen Tod den Frieden - die Versöhnung mit Gott den Menschen gebracht.

Römer 5, 1:

"Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus."

DER ANSPRUCH CHRISTI AUF SEINE GÖTTLICHKEIT

Sein Anspruch auf seine Göttlichkeit steht also im Kontext alttestamentlicher Vorhersagen über die Menschwerdung Gottes.

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evangelista  10.12.2010, 13:12
@evangelista

Fortsetzung

Denn nicht ein geschaffenes Geistwesen brachte uns die Erlösung, bzw. den Frieden mit Gott, sondern Gott selber kam zu uns, um uns zu retten.

Darum schrieb Paulus:

"Denn nach dem FLEISCH kommt Er aus dem VOLK ISRAEL, bzw. aus dem HAUSE DAVID (Römer 9, 5; 1,3)

DER DA IST GOTT ÜBER ALLES."

Das Gott Menschen geworden ist in der PERSON Christi ist deshalb keine spätere Erfindung, sondern weil sie eine fundamentale Aussage über die Person Christi ist, wer Er vor seiner Menschwerdung war!!!!!

Denn die ERLÖSUNG der Menschheit war CHEFSACHE(!), denn nur so konnte Er uns eine große Liebe und Hingabe beweisen und offenbaren.

Sie kann nicht delegiert werden!

Aus diesem Grund ist Gott persönlich in der Person Christi zu uns gekommen und konnte auch nicht die Erlösung von einem geschaffen Wesen durchführen lassen.

Wer so etwas Falsches behauptet stellt zugleich seine Liebe und Hingabe zu uns Menschen in Frage und widerspricht seinem persönlichen Einsatz für die sie. Größer kann der Angriff gegen Gott nicht sein.

Das Große im Christentum besteht doch darin, dass Gott selber uns zu Hilfe gekommen ist.

Wer so etwas Falsches behauptet, dass es die Liebe und Hingabe eines geschaffen Wesens gewesen wäre, die uns errettet hat, und nicht Gott selber, kann nicht zugleich behaupten, dass er sein Zeuge in der Welt wäre, weil er zugleich das ablehnt, was Gott für uns persönlich getan hat.

In dieser Gegenüberstellung kann jeder erkennen wer was für uns wirklich getan hat.

Es ist Gott, der sich persönlich für uns eingesetzt hat und nicht ein geschaffenes Wesen.

Er hat die Erniedrigung, all das Leid, die Verspottung, die Ablehnung und den Tod auf sich genommen.

Deshalb erübrigt sich jede weitere Diskussion über die Person Christi, wer Er vor seiner Menschwerdung gewesen ist, und dass sein göttlich Anspruch voll gerechtfertigt ist.

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evangelista  10.12.2010, 13:43
@evangelista

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ANKLAGE WEGEN GOTTESLÄSTERUNG

Christus wurde mehrmals der Gotteslästerung beschuldigt, weil Er sich völlig mit dem Vater identifiziert hat:

"Wer mich sieht, der sieht den Vater." (Kein Mensch hat das jemals vor Ihm oder nach Ihm getan!)

Johannes 14, 7-11.

Und seine Machtansprüche, die Er stellte.

Darum warf man Ihm die Gotteslästerung vor.

Johannes 10, 31-36

"Denn Du bist ein Mensch und machst Dich selbst zu Gott."

Das führte schließlich zur Anklage der "Gotteslästerung" im Hohen Rat und zu seiner "Verurteilung zum Tode".

Wäre dieses Anklage richtig gewese, dann wäre Christus zurecht als Gotteslästerer angeklagt und am Kreuz hingerichtet worden.

Jeder, der deshalb seine Göttlichkeit ablehnt, stimmt zugleich der gegen Ihn erhobenen Anklage und auch seine rechtmäßige Verurteilung zu.

Wäre also sein göttliche Anspruch unrechtmäßig gewesen, dann wäre Er nach der Thora vor Gott schuldig gewesen. Und als Schuldiger kann Er auch nicht mehr der Erlöser für die Menschen eintreten.

Denn wenn Er selber ein Gebot gebrochen hätte, kann Er nicht zugleich für die Sünden(Verfehlungen) der Menschen eintreten.

DER GÖTTLICHE ANSPRUCH WAR KORREKT

Nur war sein Anspruch gerechtfertigt und die Anklage gegen Ihn unbegründet.

Aus diesem Grund hat Er auch nicht dem Thomas widersprochen, als dieser Ihn als:

HERREN und GOTT bezeichnet hat.

"Thomas antworte und sprach zu Ihm:

MEIN HERR UND GOTT."

Johannes 20, 28

Jeder ist glücklich zu preisen, der das erkennt und im Glauben annimmt.

Wer es nicht annimmt, lehnt damit zugleich die persönliche Liebe und Hingabe Gottes in der Person Christi zu uns ab.

     @   2. Korinther 5, 19-21

"DENN GOTT WAR IN CHRISTUS(gegenwärtig) UND VERSÖHNTE DIE WELT MIT SICH SELBER...."

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evangelista  08.12.2010, 11:06

Es wird gerne bei Christus der Begriff "GEZEUGT" verwendet, um damit beweisen zu wollen, dass Er einmal in der Vergangenheit vom Vater gezeugt worden wäre.

Der ursprüngliche Text, von dem ausgegangen und mehrmals im NT zitiert wird, geht auf PSALM 2, 7 zurück.

"KUNDTUN WILL ICH DEN RATSCHLUSS DES HERRN:

DU BIST MEIN SOHN, HEUTE HABE ICH DICH GEZEUGT."

Die Frage ist:

Worauf bezieht sich diese Aussage?

Wie wird sie im NT erklärt?

Die Erklärung darüber finden wir in Apostelgeschichte 13,33; Hebräer 1, 5; 5,5:

Kapitel 13 ist eine lange Predigt, die Paulus in Antiochien in Pesidien gehalten hat.

Darin geht er auf die jüdische Geschichte und Heilsgeschichte ein und führte die Zuhörer zu Christus hin, der zum Erfüller der Heilsgeschichte geworden ist.

Und kommt zum Höhepunkt in seiner Predigt:

"UND WIR VERKÜNDIGEN EUCH DIE VERHEISSUNG(der alttestamentlichen Prophezeiungen), die an die VÄTER ERGANGEN IST,

DASS GOTT SIE UNS, IHREN KINDERN, ERFÜLLT HAT,

INDEM ER CHRISTUS AUFERWECKTE;

WIE DENN IM ZWEITEN PSALM GESCHRIEBEN STEHT (Psalm 2,7):

DU BIST MEIN SOHN, HEUTE HABE ICH DICH GEZEUGT".

Fortsetzung

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evangelista  08.12.2010, 11:21
@evangelista

Fortsetzung

WURDE CHRISTUS GEZEUGT?

Und dann erklärte Paulus die Aussage des Psalms 2, 7:

"DASS ER IHN ABER VON DEN TOTEN AUFERWECKT HAT UND IHN NICHT DER VERWESUNG ÜBERLASSEN WOLLTE, HAT ER SO GESAGT(Jesaja 55, 3):

ICH WILL EUCH DIE GNADE, DIE DAVID VERHEISSEN IST, TREU BEWAHREN(erfüllen).

DARUM SAGTE ER AUCH AN ANDERER STELLE (Psalm 16, 10- Vergl. Apostelgeschichte 2, 22-32):

DU WIRST NICHT ZUGEBEN, DASS DEIN HEILIGER DIE VERWESUNG SEHE.

DER ABER, DEN GOTT AUFERWECKT HAT, DER HAT DIE VERWESUNG NICHT GESEHEN."

Wir haben es also mit diesen Texten Psalm 2, 7; 16, 8-11; Jesaja 55, 3 mit "PROPHETISCHEN ANKÜNDIGUNGEN über die AUFERSTEHUNG CHRISTI zu tun und stehen deshalb in keiner Verbindung zu seiner angeblichen Zeugung weit in der Vergangenheit.

Diese Hinweise beziehen einzig und allein auf seine Auferstehung und haben nichts mit seiner Zeugung zu tun.

Man muss bei den Aussagen alttestamentliche Texte der bei der Erklärung des NT bleiben und sich nicht eigenmächtiger Weise seine eigene Erklärung aufstellen, um damit Christus zu einem geschaffen Wesen machen zu wollen.

NOCHMALS:

"HEUTE HABE ICH DICH GEZEUGT" hat nichts mit seiner Erschaffung zu tun, sondern bezieht sich ausschließlich auf seine AUFERSTEHUNG von den TOTEN.

Wer etwas anderes behauptet verfälscht damit die Erklärung der neutestamentlichen Schreiber!!!!

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evangelista  08.12.2010, 11:59
@evangelista

Fortsetzung

WAS BEDEUTET ERSTGEBORENER VOR ALLER SCHÖPFUNG?

Auch dieser Begriff "ERSTGEBORENER" wird gerne als Beweis für die Erschaffung Christi verwendet.

Denn es scheint mit der Aussage so zu sein. als wäre Er damit das erste erschaffene Wesen gewesen, das Gott geschaffen hat. Erst dann kamen die Engel und die Menschen.

Wir wissen aus dem AT das mit der ERSTGEBURT das ERSTGEBURTSRECHT, bzw. der ERSTGEBURTSSEGEN in Verbindung stand.

Die RECHTE und PFLICHTEN des Erstgeborenen galten als sein "ERRSTGEBURTSRECHT", d.h. den Vorrang über die anderen zu haben.

Die besondere Stellung des "ÄLTESTEN SOHNES" findet man im Nahen Osten alter Zeit weit verbreitet.

Die damit einhergehenden VORRECHTE besaßen zur Zeit des AT "HOHEN IDEELLEN WERT;

zudem waren sie verbunden mit einem

a) umfangreichen ERBE,

b) besonderen väterlichen Segen,

c) Leitung der Familie

d) und einen Ehrenplatz bei den Mahlzeiten. (1. Moses 25 5f; 27, 35f; 43, 33; 5. Moses 212, 15-17.

Die Vorrechte aus der ERSTGEBURT

a) konnten nur bei SCHLIMMEN VERGEHEN (1.Moses 35,22; 49,4; 1. Chronik 5, 1f),

b) durch VERKAUF (1. Moses 25, 29-34) verfallen

c)

oder durch VÄTERLICHE BEVORZUGUNG außer Kraft gesetzt werden. (1. Moses 48, 13-20)

An diesem Letzt angeführten Bibelabschnitt können wir erkennen, dass das ERSTGEBURTSRECHT nicht automatischen auf den ERSTGEBORENEN übertragen wurde, sondern beruhte auf die Wahl, die vom Großvater oder Vater getroffen wurde.

Und um genau das geht es bei der PERSON CHRISTI.

Sein ERSTGEBURTSRECHT hat nichts mit einer GEBURT zu tun, sondern um das RECHT was damit in VERBINDUNG stand.

Warum Ihm dieser Vorrang, bzw. dieses RECHT zustand geht aus Kolosser 1, 25-18:

Fortsetzung

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evangelista  08.12.2010, 12:16
@evangelista

Fortsetzung

Korrektur: Kolosser 1, 15-18

WAS BEDEUTET ERSTGEBORENER?

"Er ist das EBENBILD des UNSICHTBAREN GOTTES, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.

Denn in Ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten, es ist alles durch IHN und zu Ihm geschaffen.

Und Er ist VOR ALLEM, und es BESTEHT alles in IHM.

Und Er ist das HAUPT des LEIBES, nämlich der Gemeinde.

Er ist der ANFANG, der ERSTGEBORENE von den TOTEN, damit Er in allem der ERSTE sei."

Erstgeborener wird hier nicht im buchstäblichen Sinne verstanden, sondern als das Recht der ERSTE zu sein, der über ALLEN DINGEN STEHT.

WARUM?

Weil durch Ihn alles erschaffen wurde, bzw. weil Er der Schöpfer ist(Johannes 1, 1-3.)

Er ist auch der ERSTE über die Gemeinde und nicht ein einzelner Mensch(Papst), dem alle unterstehen.

Denn als die Apostel um den ersten Platz gestritten habe sagte Jesus zu ihnen:

"Denn wer unter Euch groß sein will(der Erste), der sei euer Diener;

und wer unter Euch der Erste sein will, der sei euer Knecht(Diener)."

Matthäus 20, 25-28.

Und Er ist auch der Erste von den Auferstanden. Auch hier können wir sehen, dass Er es nicht im "buchstäblichen Sinne", sondern im rechtlichen war.

Denn alle, die bereits auferstanden sind, sind es im Hinblick auf seine Erlösungstat und Auferstehung.

Durch die Erklärung des Paulus wird verständlich was mit dem ERSTGEBORENEN gemeint ist, nicht seine Erschaffung als Erster, sondern sein Recht darauf der ERSTE in der gesamten Schöpfung zu sein. Fortsetzung

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evangelista  08.12.2010, 12:33
@evangelista

Fortsetzung

EIN FALSCHES BEGRIFFSVERSTÄNDNIS

Wer die Aussagen:

ZEUGUNG und

ERSTGEBORENER falsch versteht, bzw. falsch erklärt wird zu einem völlig falschen Verständnis über die Person Christ kommen, bzw. wer Er ist.

Es ist also notwendig die Bedeutung der

"Zeugung"(Auferstehung) und der

"Erstgeburt"(Rechtlicher Vorrang) nach den neutestamentlichen Aussagen richtig zu verstehen, dann wird man nicht auf die Idee kommen Christus zu einem geschaffen Wesen zu machen.

Denn die scheinbaren Widersprüche, die aus den Texten heraus gelesen werden beruhen einzig und allein darauf, weil die Begriffe "ZEUGUNG" und "ERSTGEBORENER" völlig falsch verstanden und erklärt werden.

Denn Christus kann nicht gleichzeitig der Schöpfer aller Dinge sein und zugleich wieder ein geschaffenes Wesen.

Somit widersprechen "ZEUGUNG" und "ERSTGEBORENER" nicht der GÖTTLICHKEIT Christi, sondern weisen uns nur auf seine Auferstehung und auf seinen Vorrang hin, weil Er eben der Schöpfer ist.

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Noch eine andere Theorie gefällig?

Paulus, der sich als Missionar hervortat, lag viel daran,die Leute von Ephesus (in der heutigen Türkei) zur neuen Lehre zu bewegen, da sie eine der grössten Metropolen der damaligen Zeit war. Politiker, der er war, wusste er, dass er den Hebel in den grossen Handelsstädten ansetzen musste.

.

In Ephesus wurde allerdings Artemis verehrt und zwar sehr. Artemis bildete mit Hekate und Selene eine Dreifaltigkeit, bzw.wurde mit diesen identifiziert.

Was liegt näher, als den neuen Gott dreifaltig erscheinen zu lassen.

Von Apollo zu Jesus als Gottessöhne ist es ja wirklich nur ein kleiner Schritt...

Bin gespannt, wie Dir Protestanten, Katholiken, Lutheraner, Zeugen Jehovas, Moslems und Vertreter diverser anderer Glaubensrichtungen diese Frage beantworten und wer wieder glaubt, die Weisheit dazu mit Löffeln gefressen zu haben! Es wäre schön, wenn Du uns dann mitteilst, wem Du glauben willst!

Die Dreifaltigkeit ist ein dogmengeschichtlicher Begriff, der sich in der frühen Kirche über Jahrhunderte entwickelt hat und auch zu gewaltigen Streitigkeiten und Schismen (Spaltungen) führte. Die Dreifaltigkeit spricht dabei von den verschiedenen Erscheinungsformen des einen allmächtigen Gottes. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind alles in allem Gott, also eine Person in drei Erscheinungsformen, Vater, der Schöpfer; Sohn, der Erlöser; Heiliger Geist, die Kraft, die lebendig macht. Der Trinitätsstreit entwickelte sich aus der Frage, ob der Heilige Geist wirklich Gott ist und deshalb mit Vater und Sohn gemeinsam angebetet wird. Die orthodoxen Kirchen lehnen die Trinität eben mit der Begründung ab, dass der Heilige Geist nicht gleichwertig mit Vater und Sohn zu betrachten ist.Für die frühe Kirche war es wichtig, zu verhindern, dass die Frage nach der Göttlichkeit des Sohnes immer absonderlichere Blüten trug. So heißt es bei Wike zum Arianismus, der zum Konzil von Nicäa führte:

Der Vater allein ist Gott. Gott hat die Welt nicht direkt erschaffen, sondern durch einen Mittler, den Logos (= das Wort), der selbst geschaffen wurde, um die Welt zu schaffen, nach der Lehre des Juden Philo von Alexandria. Der Sohn Gottes ist präexistent, vor aller Zeit und vor der Welt, ist ein Wesen zwischen Gott und der Welt, das perfekte Abbild des Vaters. In einem metaphorischen Sinn kann er als Gott bezeichnet werden. Aber er ist eine Kreatur, die erste Kreatur Gottes. Er ist geschaffen, nicht aus dem gleichen Wesen wie der Vater, sondern aus dem Nichts, durch den Willen des Vaters, vor aller vorstellbaren Zeit, aber dennoch in der Zeit. Er ist daher nicht ewig, und »es gab eine Zeit, als es ihn nicht gab«. Ebenso sind seine Macht, seine Weisheit und sein Wissen begrenzt.

bueni  07.12.2010, 10:30

Nachtrag:

zu den christologischen Häresien heißt es bei Wikipedia:

Adoptionismus oder dynamischer Monarchianismus erstmals im 2. und 3. Jahrhundert: Jesus sei bei seiner Taufe von Gott adoptiert worden. Jesus sei nicht Gott, sondern ein Mensch, durch und in dem Gott wirke. Wird heute von Christadelphians und Unitariern vertreten. Apollinarianismus, von Apollinaris von Laodicea dem Jüngeren um 360 in Syrien: Jesus Christus könne nicht gleichzeitig Gott und Mensch sein, sondern der göttliche Logos sei an die Stelle einer menschlichen Seele getreten. Nur sein Körper sei menschlich geblieben. Arianismus, als Lehre erstmals im 3. Jahrhundert: Jesus Christus stände unter Gott und sei eine geschaffene Kreatur, allerdings vor allen anderen Wesen geschaffen und somit auch nicht Mensch im üblichen Sinne. Modalismus, modalistischer Monarchianismus, Patripassianismus, Sabellianismus, erstmals im 2. und 3. Jahrhundert: Gott sei eine einzige Person, die sich während der Geschichte auf verschiedene Art (als Schöpfer, als Jesus Christus, als Heiliger Geist) offenbart habe. Wird heute von manchen Pfingstgemeinden (Oneness Pentecostals) und der Vereinigten Apostolischen Kirche vertreten. Monophysitismus, Doketismus 2. Jahrhundert, 5. Jahrhundert: Jesus habe nur eine – göttliche – Persönlichkeit, sei entweder nur scheinbar Mensch, oder seine menschliche Natur sei in der göttlichen aufgegangen wie ein Tropfen im Ozean. Nestorianismus: 5. Jahrhundert, lehrt, Jesus habe zwei klar unterschiedene Persönlichkeiten als Gott und Mensch, die vor allem den Körper gemeinsam hatten.

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Diese Vorstellung ist so alt wie Jesus Christus, letztendlich entschieden wurde die Trinität durch das Konzil von Nizäa und schliesslich 381 beim Konzil von Konstantinopel.

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Bis heute halten sich rund 98% der Christen an dieses theologische Modell, dabei sind sich KAtholiken, Protestanten, Orthodoxe und Anglikaner einig. Es macht auch sonst keinen Sinn, denn wie sollte Jesus Gott und Sohn sein, wie sollte Marias Empfängnis erklärt werden, wenn nicht durch den Heiligen Geist?

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Bei dieser Frage geht es um ein theologisches Problem, der grundsätzliche Streit zwischen Arianern, Gnostikern und Trinitarier ging über mehrere Jahrhunderte. Die Zusammenkunft in Nizäa war lediglich die letzte Instanz, trotzdem dauerte es nochmal rund 60 Jahre bis man es als Dogma festschrieb...

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Erklärt wurde die Trinität grundsätzlich von Athanasius, der die Versöhnung mit Gott durch Jesus als Beweis für die personale Einigkeit von Vater und Sohn sieht.

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Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht. (Johannes 1,18)

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Hier eindeutig, die einzige Person (Jesus) die Gott ist und am Herzen des Vaters (Gott) ruht...

Der Heilige Geist wird in mehreren Bibelstellen wie eine Person dargestellt, am besten passt diese hier:

Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. (Johannes 16,13)

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Jener ist die Beschreibung einer Person...

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Jetzt wird meine Pastorin stolz auf mich sein, denn genau das hatten wir bei einer Gesprächsrunde und mir war das vorher auch nicht so klar, ich nahm es halt einfach so hin...:-)

Solipsist  07.12.2010, 12:59

In die stolzgeschwellte Brust einmal hineingefragt:

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Wenn "Jener" messerscharf gefolgert nur die "eindeutige" Beschreibung einer Person sein kann, weshalb ist dann "erwürgen" wieder alles mögliche andere, nur nicht das was es sagt?

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Weil vielleicht selektiv gelesen wird?

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riara  07.12.2010, 13:24
@Solipsist

Kreuzverweise?

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Les doch bitte mal die Stelle genau durch, wer sagt den erwürgen?

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Solipsist  07.12.2010, 13:49
@riara

Egal wer es sagt, ich will nur wissen ob das für Dich auch konkretes erwürgen ist wenn es so dasteht, oder ob das wieder mal eigentlich irgendwas anderes bedeuten soll.

Du liest Deine Bibel halt gerne selektiv.

Du kannst es aber auch gerne bleiben lassen, es endet ja eh nur darin dass Dir die Argumente ausgehen und mir im folgenden dann Hass unterstellt wird.

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riara  07.12.2010, 13:56
@Solipsist

Erstens ist die betreffende Übersetzung entscheidend, ursprünglich ist es eher 'niedermachen', was man auch als töten verstehen kann...

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Ich frage mich nur wieviele Menschen ich bereits getötet hätte, wenn ich jedesmal, wenn mir jemand die Vorfahrt nimmt sage 'Den bring ich um' zur Tat schreiten würde...:-)

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Nun ist das Gleichnis mit dem Edlen nicht vorbei, der letzte Satz mit dem erwürgen kommt also aus seinem Munde. Wenn der Herr Jesus so ein zorniger, gewalttätiger Mensch gewesen sein soll, warum benutzt er nicht seine Macht und vernichtet seine Feinde???

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Solipsist  07.12.2010, 14:01
@riara

"Wenn der Herr Jesus so ein zorniger, gewalttätiger Mensch gewesen sein soll"

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Immer wieder erfrischend mitzubekommen dass Du in all den Monaten und Jahren die geäußerte Kritik an Gott und Bibel nicht mal im Ansatz begriffen hast.

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riara  07.12.2010, 14:05
@Solipsist

Dazu fehlt mir Deine Verständniswelt, aber ich komme auch ohne Deine dummdreisten Hinweise auf meinen Geisteszustand ganz gut klar. Schreib doch bitte selber Antworten und häng Dich nicht immer in meine...

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Solipsist  07.12.2010, 14:13
@riara

Ich weiß. Du hast ja Personal dass sich da um Dich kümmert.

Und wen und was ich hier kommentiere überlasse doch bitte mir.

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