LEHNEN DIE JUDEN DEN CHRISTLICHEN GLAUBEN AN DIE DREIEINIGKEIT AB?

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Liebe/r Sommerhoff,

Deine Frage mag interessant sein, jedoch provozieren solche Fragen leider auch immer wieder religiös stark tendenziöse Äußerungen, die hier nicht erwünscht sind. Ich möchte Dich und auch die hier Antwortenden bitten, Rücksicht darauf zu nehmen. Die Beiträge werden sonst gelöscht.

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Vielen Dank für Euer Verständnis.

Herzliche Grüße,

Karina vom gutefrage.net-Support

21 Antworten

Ihr glaubt das er missbraucht wurde,zusammengeschlagen wurde,ausgepeitscht wurde und ans Holz genagelt wurde ,siehe wie im Film Passion Christi.Und ihr nennt ihn Gott. Und auch noch den dreieinigen Gott,denkt ihr Gott ist ne Götze wie Zeuss und Buddha?

  1. Die Juden lehnen den GEDANKEN der DREIEINIGKEIT völlig ab. Dasselbe machen auch die Moslems.

Sie lehnen Christus als SOHN GOTTES und als WAHRER GOTT ab. Darin sind sich Juden und Moslems einig.

  1. Aus diesem Grund sahen sie(HOHE RAT/SANHEDRIN) es auch als legitim an Christus wegen GOTTESLÄSTERUNG, weil Er sich selber zu Gott gemacht hatte, zum Tode zu verurteilen.

Z.B. nachzulesen in Johannes 10,31-39; 8, 46-59; 19, 6.7; Lukas 22, 66-71; Matthäus 26, 63-68.

° Der ANSPRUCH JESU GOTTES SOHN zu sein löste bei vielen Juden heftige Reaktionen aus.

° "Um eines guten Werkes willen steinigen wir Dich nicht, sondern um der GOTTESLÄSTERUNG willen, denn Du bist ein MENSCH und machst Dich SELBST zu GOTT....Da suchten sie Ihn abermals zu ergreifen." (Johannes 10,33.39.)

° Letztlich war es der Anspruch Jesu die Ursache, dass sie Ihn zum Tode verurteilt haben - wegen GOTTESLÄSTERUNG.

  1. Dieser Anspruch Jesu wird bis heute von vielen Menschen, sogar von liberale Theologen in Frage gestellt.

° Es wird damit begründet, dass erst viel später Christus von den Menschen "VERGÖTTLICHT" worden wäre. Dieser Einfluss käme aus dem Hellenismus, weil es dort üblich gewesen wäre Menschen zu vergöttlichen.

  1. Doch dieses Argument widerspricht den Kontext der gesamten Bibel. Es gibt bereits alttestamentliche Texte, die darauf hinweisen, dass es sich nicht nur um eine GÖTTLICHE PERSON handelt. Z.B. weist bereits der Prophet Jesaja auf den kommenden FRIEDENSFÜRST hin, den Er auch als GOTT-HELD und EWIG-VATER bezeichnet. Jesaja 9, 5.6. Dieser kommende FRIEDEFÜRST war niemand anderer als JESUS CHRISTUS.

° Ergänzend wird in Kapitel 53, 4-12 erklärt was der kommende Friedensfürst für die Menschen tun würde. Er gibt sein Leben als LÖSEGELD für die Menschen. Sein Leben war der Preis, um die Menschen aus der Knechtschaft der Sünde und des Todes zu befreien.

  1. Deshalb konnte Christus auch auf seine Präexistenz hinweisen, weil Er vom Himmel auf unsere Erde kam, um dieses Rettungswerk durchzuführen. (Philipper 2, 5-10)

° In Johannes 8, 51-59 nimmt Er auf seine Präexistenz Bezug: Vers 58:"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: EHE ABRAHAM WURDE, BIN ICH." (Bitte den Abschnitt nachlesen!).

  1. Deshalb ist die Haltung, die sowohl Juden als auch Moslems und auch manche liberale Theologen gegenüber Christus einnehmen falsch ist. Sie stellen sich damit gegen die Aussagen der Bibel.

  2. Darum besteht die GOTTHEIT in der BIBEL nicht nur aus einer PERSON. Dadurch wird auch der TAUFAUFTRAG verständlich, der im NAMEN DES VATERS, des SOHNES und des HEILIGEN GEISTES geschehen soll. Warum? Weil alle DREI bei der RETTUNG des MENSCHEN zusammenwirken.

Ja, die Juden lehnen die Trinität zurecht ab, dazu ein paar Hintergrundfakten:

Die Lehre von der Dreieinigkeit ist ein Paradebeispiel dafür, wie satanischer Einfluss in den nominellen Kirchen Einzug gehalten hat, fernab jeglicher biblischer Lehre:

Die New Encyclopædia Britannica sagt: „Weder das Wort Trinität noch die Lehre als solche erscheint im Neuen Testament, noch beabsichtigten Jesus und seine Nachfolger, dem Schema Israel im Alten Testament zu widersprechen: ‚Höre, o Israel: Der Herr, unser Gott, ist ein Herr‘ (5. Mo. 6:4). . . . Die Lehre entwickelte sich allmählich während mehrerer Jahrhunderte und löste viele Kontroversen aus. . . . Gegen Ende des 4. Jahrhunderts . . . nahm die Lehre von der Dreieinigkeit im wesentlichen die Form an, die sie bis heute bewahrt hat“ (1976, Micropædia, Bd. X, S. 126).

Die New Catholic Encyclopedia erklärt: „Die Formulierung ,ein Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden. Aber erst diese Formulierung kann eigentlich Anspruch auf die Bezeichnung Dreieinigkeitsdogma erheben. Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd“ (1967, Bd. XIV, S. 299).

In der Encyclopedia Americana lesen wir: „Das Christentum geht auf die jüdische Religion zurück, und die jüdische Religion war streng unitarisch [vertrat den Glauben, daß Gott e i n e Person ist]. Die Straße, die von Jerusalem nach Nizäa führte, kann man wohl kaum als gerade bezeichnen. Die Dreieinigkeitslehre des 4. Jahrhunderts war keineswegs ein Spiegelbild der frühchristlichen Lehre von der Natur Gottes; sie war eher eine Abweichung davon“ (1956, Bd. XXVII, S. 294L).

Im Nouveau Dictionnaire Universel wird gesagt: „Die Platonische Dreiheit — an sich nur eine Neuordnung älterer Dreiheiten, die auf frühe Völker zurückgehen — scheint die rationale philosophische Dreiheit von Eigenschaften zu sein, die die von den christlichen Kirchen gelehrten drei Hypostasen oder göttlichen Personen hervorbrachte. . . . Diese Vorstellung des griechischen Philosophen [Plato, 4. Jahrhundert v. u. Z.] von der göttlichen Dreiheit . . . kann man in allen alten [heidnischen] Religionen finden“ (Paris, 1865—1870, herausgegeben von M. Lachâtre, Bd. 2, S. 1467).

John L. McKenzie, SJ, sagt in seinem Werk Dictionary of the Bible: „Die Dreiheit der Personen in der Einheit der Natur wird mit den Ausdrücken ,Person‘ und ,Natur‘ definiert, bei denen es sich um g[riechische] philosophische Ausdrücke handelt; diese Ausdrücke erscheinen eigentlich nicht in der Bibel. Die trinitarischen Definitionen wurden nach ausgedehnten Kontroversen festgelegt, in denen diese und andere Ausdrücke wie ,Wesen‘ und ,Substanz‘ von einigen Theologen fälschlich auf Gott angewandt wurden“ (New York, 1965, S. 899).

Zuweilen wird die Dreinigkeit als ein Kopf mit 3 Gesichtern dargestellt, also medizinisch und anatomisch betrachtet als ein entstelltes Wesen. Das ist Gotteslästerung in Vollendung und damit hat der Teufel sein erklärtes Ziel erreicht, Gott so darzustellen.

Damit können echte Christen nicht einmal ansatzweise etwas zu tun haben wollen!

Es gibt nur einen allmächtigen Gott, sein Name ist JHWH, europäisiert Jehova ausgesprochen, seine erste Schöpfung ist Jesus, auch sein Sohn genannt und der heilige Geist ist keine Person, sondern die wirksame Kraft Gottes.

Ja, Sommerhoff!

Nicht nur Juden lehnen dies ab - wobei Jesus auch heute der größte aller Juden ist!

Muslime lehnen ebenfalls eine Trinität ab, wie all die hier weiter aufgeführen Glaubensgemeinschaften und bekannte Einzelpersonen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Antitrinitarier

Betonen möchte ich ausdrücklich als Zeuge Jehovas, das ZJ ebenfalls nicht an eine Trinität glauben.

Was Bredpitt ausführte stimmt: Die Trinität ist mit der Bibel nicht zu begründen hat andere Wurzeln.

Maßstab christlichen Glaubens muss die Bibel sein.

Beste Grüße

JensPeter