Woher kommt dieses paradoxe?

3 Antworten

Weil viele Menschen leider dazu neigen, ihre Weltanschauung bzw. Lebensweise über diejenige anderer Menschen zu stellen, wird eben sehr oft mit zweierlei Maß gemessen. Weist man sie auf ihre Doppelmoral bzw. Heuchelei hin, reagieren sie oftmals pampig bis aggressiv.

Auch Heterosexualität wird permanent gezeigt, dargestellt und besprochen, man ist es halt so gewohnt, dass es niemand wahr nimmt. In fast allen Serien und vielen Filmen gibts irgendwelche Heteroromanzen, die oft nur drin sind, weil das halt rein gehört. Aber da beschwert sich nie jemand, dass man das nur macht um eine Agenda zu pushen. Jugendliche unterhalten sich ständig über heterosexuelle Themen (jedes Mal wenn man drüber redet, auf wen man steht, welchen Typ man hat, usw...).

Wenn du dann noch an Asexualität denkst, wird das Gegenstück ständig besprochen, ist ständig Thema und überall präsent. Mit Aromantik ists genau das gleiche.

Lustigerweise sind genau die, die immer rumschreien wie nervig das Thema ist, genau die die dann entweder das Thema anfangen oder es explizit aufsuchen (zB indem man bei entsprechenden Fragen hier antwortet, anstatt sie einfach zu ignorieren).

Es ist eine erlogene Kritik, die eh niemand glaubt. Die Leute verstecken sich nur dahinter, weil sie sonst zugeben müssten wie irrational ihre Abneigung ist.

Dein Beispiel stimmt natürlich auch, Queerness ist halt mehr mein Thema, daher der Fokus darauf.

Bei Religion empfinde ich das als genauso nervig. Das sollte auch eine reine Privatangelegenheit sein.