Woher bekommen Lobbyisten das Geld?
Hallo, an alle die meine Frage lesen.
Wie im Titel geschrieben, frage ich mich, woher Lobbyisten das Geld bekommen bzw. wie viel sie verdienen.
Ich bin zwar noch jugendlich, genau genommen 14 Jahre alt, interessiere mich allerdings, ein bisschen für solche Dinge.
Lobbyisten sind ja sogenannte Interessenvertreter, manche nennen sie aber auch "Strippenzieher".
Denn angeblich hätten sie viel Macht, da sie, im Auftrag von großen Unternehmen und Firmen, Politiker "beeinflussen"?
Ich weiß nicht ob ich es falsch aufgefasst habe, aber Lobbyisten haben also viel Geld ? Da sie auch Abende veranstalten müssen um gute Beziehungen zu ihren Politikern aufzubauen ? Und von einem Lobbygehalt habe ich auch schon gehört.
Laut dem Internet verdienen Lobbyisten 4-8 Tausend Euro im Monat. Kann das überhaupt stimmen, wenn sie den Politikern Geld geben ?
Die Frage klingt bestimmt naiv. Aber, postet trotzdem bitte keine "Troll-Posts"
Mit freundlichen Grüßen, Anonym.
5 Antworten
Sie bekommen das Geld von ihren Auftraggebern, heißt Konzernen, Interessenverbänden und alles, was damit zusammenhängt.
Und ein Politiker wird ja nicht direkt bezahlt, der Lobbyist ist da vielmehr der Vermittler. Dem Politiker oder dessen Verwandte bekommen dann einen gut bezahlten Aufsichtsratsposten oder Beraterposten in einem Konzern, kriegen jede Menge Geld für einen Vortrag, einen tollen Urlaub etc. Direkte Zahlungen wären nicht rechtens. Diese Form der Bezahlung ist allerdings ganz legal. Leider.
Das Geld bekommen sie von den Unternehmen, für die sie Lobbyarbeit machen.
Aber sind Lobbyisten dann keine Normal-Verdiener, denn das müssen sie doch für ihren Beruf ausgeben ?
Verdienen die mehr als ein Politiker ?
Oder geht es Lobbyisten mehr um die Macht ?
'Lobbyisten' sind - so wie andere Leute auch - Menschen, die ihren Job als Angestellte machen, um damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen usw. - Ihr Job besteht darin, die Interessen ihres Arbeitgebers zu vertreten. Sie treten an Politiker heran, um sie mit ihren Argumenten (und evtl. auch weiteren Vorteilen) zu überzeugen, um so Einfluss auf anstehende Gesetze oder deren Änderung zu haben. Auch ein Wohlfahrtsverband wie die Caritas kann über ihre(n) Angestellte(n) als Lobbyist auftreten.
Die Lobbyisten werden von Konzernen bezahlt, und die Konzerne bekommen das dafür verwendete Geld über die Verkaufspreise von denjenigen Kunden, die zwar überwiegend strikte Gegner von Korruption aller Art sind, die aber dennoch keinerlei Hemmungen haben, möglichst genau solche Waren zu kaufen, die von diesen Konzernen kommen.
Kurzum: Die Schwarm-Dämlichkeit der Massen finanziert unter anderem auch den Lobbyismus.
Soll ich Dir ein Geheimnis verraten? Politik ist bloß ein schöneres Wort für Lobbyismus. Beides ist dasselbe - es geht um die Vertretung von Interessen. Politiker sind Interessenvertreter und Lobbyisten sind es auch. Lobbyisten sind allerdings meist nicht gewählt. Sie vertreten oft nur ein ganz bestimmtes Interesse oder Themengebiet. "Greenpeace" ist zum Beispiel eine Lobby von linken Ökologen. Der "Deutsche Zigarettenverband" dagegen ist die Interessenvertretung der in Deutschland beheimateten Zigarettenhersteller.
"Greenpeace" erhält sei Geld durch Mitgliedsbeiträge und Spenden, der "Deutsche Zigarettenverband" durch die deutsche Zigarettenindustrie. Die Bezahlung von Lobbyisten ist unterschiedlich. Manche arbeiten auch aus eigener Überzeugung und daher umsonst.
die Lobbyisten, das ist das Kapital allgemein, dass der Konzerne insbesondere. die bekommen ihr Geld von der Ausbeutung ihrer Lohnabhängigen.
Heißt, die Konzerne zahlen den Lobbyisten Geld, damit sie das, für das Lobbying verwenden ?