Wo soll die Maus hin?
Ich möchte mir eine Lebend Falle kaufen aber, wo soll ich die Maus, die mich stört hin bringen? Es gibt keinen Park in meiner Nähe und auch kein Wald. Auf die Straße will ich sie aber auch nicht setzen, da habe ich zu viel Mitleid.
6 Antworten
Man muss eine gefangene Maus einige Kilometer weit weg bringen um sicher zu gehen dass sie nicht zurück kommt. Und man sollte das recht schnell machen. Zu lange in so einer Falle ist Stress.
Am besten schon in einen Park usw.
Die würde im Wald eh nicht überleben, denn der Fuchs lässt sich nicht lange bitten, bei einer unerfahrenen Maus, die sich dort nicht auskennt.
Lässt du sie einfach so frei, dann hat schon bald der Nächste ein Problem mit ihr. Sein lassen kannst du sie auch nicht, denn Mäuser vermehren sich fast explosionsartig, sobald sich ein Gefährte zu ihr gesellt.
Von daher bleibt nur die Todesfalle, die man am Besten an eine Wand stellt. Braucht nicht mal Köder darin, da Mäuse stets der Wand entlang laufen.
Ja, man macht dies nicht gerne. Nur blieb mal keine andere Wahl. Wir lebten in einem alten Bauernhaus, ein Paradies für Mäuse, so mit den Zwischenböden. Zuerst versuchte ich es auch mit Lebendfallen. Nur das brachte nichts.
Also kaufte ich Schnappfallen, um mit der Invasion aufzuräumen. Gut, ich konnte sie einfach raus legen, denn es hatte viele Milane in der Gegend und auch der Fuchs war stetiger Gast bei uns.
Es ging wirklich nur so. Ich fing pro Tag, respektive Abend, Nacht, um die 10 Mäuse und dies über einen Monat lang, bis wir vor den Plagegeistern endlich Ruhe hatten.
Und das fing bei meiner Freundin ähnlich harmlos an. Sie hatte eine Maus und freute sich gar über sie. Nannte sie Micky, nur eben aus einer wurden eine Menge. Schon klar, es war natürlich nicht nur eine, nur man sieht das Tierchen ja auch nur kurz und denkt, es wäre nur eine und nicht ein Pärchen, das sich da bei einem einnistete.
Ihr blieb auch keine andere Wahl, als sie zu killen. Die Schnappfalle bricht ihnen das Genick, ganz ohne Ängste...anders als wenn sie von einem Stubentiger erbeutet wird oder einer Fähe , die Junge hat und sie den Jungen zum lernen, halblebende Beute nach Hause bringt. Das ist dann wirklich brutal.
Hallo,
ich stehe solchen Umsiedelungen immer skeptisch gegenüber.
Bei deinem ungebetenen Mitbewohner wird es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Hausmaus handeln. Diese Art lebt bei uns vor allem als Kulturfolger in unserem Behausungen, kaum im Freiland. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit einem solchen Freiland- Lebensraum, egal, ob in einem Wald, Park oder sonstwo zurechtkommt, halte ich für eher gering. Dass sie dort, wo du sie aussetzt, in einem anderen menschlichen Haushalt Unterschlupf findet, wäre eine Möglichkeit zu überleben, aber das kann es ja wohl nicht sein, dass dein Problem jemand anderes ausbaden soll! Sollte sie es doch schaffen, in der Natur zu überleben, dann kann das eigentlich nur zulasten der dortigen Mäusepopulation gehen. Wo geeignete Mäuselebensräume sind, dann sind diese ja bereits von Mäusen besetzt. Vereinfacht und plakativ ausgedrückt: für die von dir ausgesetzte Maus müsste dann eine aus der angestammten Population Platz machen und sterben. Wäre dann etwas gewonnen?
Leider ist es so: wie alle anderen Lebewesen auch, können wir nur zulasten anderer Lebewesen überleben. Dass man sich da ausnehmen und nichts damit zu tun haben könnte, ist eine Illusion!
Man sollte eine gefangene Maus mindestens 5 km weit entfernt wieder aussetzen, sonst könnte sie wiederkommen! Und dann am besten in die Natur oder einen Park.
Quelle: NABU
Am besten weit weg, wo keine Häuser in der Nähe sind, damit sie sich dort nicht einnisten kann. Allerdings sind dort die Überlebenschancen auch nicht sehr groß.