Wo gibt es günstiges artgerechtes Taubenfutter?
Ich suche bezahlbares aber möglichst ausgewogenes Futter für Stadttauben, hat wer Tipps?
Ich möchte bitte nicht über für und wider und die rechtliche Situation diskutieren.
5 Antworten
Taubenfutter bekommt man in großen Verpackungen günstig, z.B. von Versele Laga.
Aber bitte vorher das Gespräch mit einem Taubenschutzverein in deiner Stadt oder Umgebung suchen. Vielleicht gibt es in deiner Stadt ja schon einen Taubenschlag, von dem du nichts weißt. Wenn dann große Mengen woanders gefüttert werden wäre das kontraproduktiv, da es sie von den Taubenschlägen weg lockt. Auch sollten die Stadttauben nicht von deiner Fütterung abhängig gemacht werden. Also vorher am besten an einen Taubenschutzverein in deiner Umgebung wenden und dich mit ihnen absprechen. Wenn es in deiner Umgebung keinen solchen Verein gibt, kannst du dich an Facebook-Gruppen wenden und dort Rat usw. einholen. Z.B. an die Gruppen „Stadttauben Netzwerkgeplauder“ und „Stadttauben sind KEIN Ungeziefer“.
Vielleicht kannst du dann auch an den Orten, wo du füttern möchtest Eier tauschen bzw. dich daran beteiligen. Kannst ja dem Verein in deiner Umgebung deine Hilfe diesbezüglich anbieten. Denn Eiertausch ist beim Taubenschutz sehr wichtig, um unnötiges Leid zu verhindern.
Super Tipp 👍
Das Futter sollten die Städte in Futterautomaten an beliebte Plätze packen und die Leute, die füttern wollen, können es dann gegen Bezahlung ziehen. Das Projekt finanziert sich dann selbst.
Tauben werden nicht gefüttert!
Doch ^^
Natürlich werden sie gefüttert, sind heimatlose Haustiere die vom Menschen vernachlässigt werden und doch abhängig sind. Wie Streunende Hunde. Also ich meine natürlich die Stadttaube Columba Livia domestica, Ringeltauben (Columba palumbus) oder Türkentauben sind Wildtiere und werden wie alle Wildtiere nicht gefüttert.
Also kurz: Haustiere füttern ja. Wildtiere füttern nein.
Stadttauben sind Haustiere.
Am besten wendest und dich mit deinem Anliegen gleich direkt an deine Stadt. Da wird man dir auch erklären, welche Spätfolgen solche Aktionen haben.
Nämlich, dass der Bestand sich extrem vermehren kann und dann "Maßnahmen zur Eindämmung" notwendig werden. Die Bevölkerung muss schließlich vor den möglichen Krankheiten der Tauben geschützt werden.
Ich möchte dich nocheinmal auffordern, die Texte richtig zu lesen. Empört auf einzelne Worte, aus dem Zusammenhang gerissen zu reagieren, ist sinnlos.
Ich habe nie geschrieben, dass Tauben tatsächlich Krankheiten übertragen. Meine Antwort bezog sich auf die Argumentation, warum Stadttauben in der Praxis von Städten und Kommunen "entfernt" werden.
Wie verbreite ich also Desinformationen?
Brutzwang ist schön und gut. Aber wer sich etwas mit Geflügel auskennt weiß, dass es für gesunden Nachwuchs auch gesunde Elterntiere braucht. Mangelernährung schränkt die Entwicklung der Jungtiere ein. Wenn die Tauben also nicht immer 100% des Nachwuchses groß kriegen, hat das schon Auswirkungen auf die Anzahl von zukünftigen Generationen. Oder die Elterntiere versterben während der Brut an Erschöpfung. Dann produzieren sie auch weniger Nachkommen.
Wenn jemand durch Unkenntnis oder eine rosarote Brille unnötiges Tierleid verursachen will, sollte man schon darauf eingehen.
Wenn deine geplante Aktion so tierfreundlich ist, warum lässt du dich dann nicht von Tierschutzvereinen beraten? Oder hast du da auch schon eine entsprechende Erklärung und Absage erhalten?
Wenn die Tauben gefüttert werden, dann nur in Verbindung mit betreuten Taubenschlägen um die Fortpflanzung einzudämmen. Solche Aktionen können aber nur in Zusammenarbeit mit der zuständigen Stelle/ Stadt realisiert werden. Einfach irgendwo Futter in der Stadt auszukippen, verschlimmert auf lange Sicht nur die Situation für alle Beteiligten und die Tauben zahlen am Ende den Preis.
als jemand der im Taubenschutz tätig ist kann ich dir sagen: Sabrina halt die Fresse und laber kein bullshit
Sehr nette und qualitativ wertvolle Information. Danke schön.
Vielleicht schreibst du Mal, was genau falsch ist.
Ich habe leider in den letzten 10 Jahren schon häufiger "Tierschützer" aller Art kennengelernt. Ist ja leider kein geschützter Begriff.
Einige "Experten" haben mit ihrer "Hilfe" mehr Schaden angerichtet, als zu helfen. Erst wurde durch füttern und Aufzucht ein Bestand stark vergrößert, dann musste die verantwortliche Stelle einen Jäger beauftragen, um die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. Das Ende vom Lied war, dass die "geretteten" Tiere fast alle getötet wurden. Sowas zu verursachen ist für mich kein Tierschutz! Dieses Beispiel bezog sich jetzt auf Wildkaninchen.
Meine Erfahrung im Bereich Tauben habe ich aus Gesprächen mit einem Brieftaubenzüchter, der die Stadt zeitweise berät, wenn die Population wieder zu groß wird.
Tauben vermehren sich so oder so da sie einen angezüchteten Brutzwang haben.
Tauben übertragen keine Krankheiten auf den Menschen, jedenfalls nicht mehr als Wildvögel und ich kenn niemand der von nem Spatz krank geworden ist.
Bitte informieren bevor du Desinformationen verbreitest, Danke.
Oder noch besser gleich reflektieren wenn Menschen schreiben sie wollen nicht diskutieren, das steht da nicht ohne Grund