Wissenschaftlicher Fachartikel richtig zitieren?

1 Antwort

Das ist eine ziemliche Überforderung. Ich würde das Thema als erstes eingrenzen. Also Literarische Moderne am Beispiel von X (X kann sein Autor, Gattung, Zeitraum (70er jahre oder so), meinetwegen auch Definitionsversuch (also: Wie definieren verschiedene Autoren überhaupt den Begriff “Literarische Moderne” … ist aber ziemlich anspruchsvoll). Also eingrenzen heißt das Thema überschaubar machen. zu “Moderne” kannst du regaleweise Literatur in der UB finden, das ist viel zu groß. Die Standardvorgehensweise ist die: Du sagst, was eigentlich alles zu dem Thema gehören könnte, sagst dann, “das sprengt den Rahmen dieser Untersuchung” (=quasi Standardformel) und sagst dann, worauf du dich spezialisierst und warum.

Dann:

  • Muss jede Information aus diesem Artikel aus einer Quelle stammen? — Nein. Du liest ja Zeug aus allen möglichen Quellen (die Du ja am Ende im Quellenverzeichnis auch angibst).
  • Muss ich die Quellen paraphrasieren (Ich schreibe Sätze aus der Quelle chronologisch, umformuliert ab) oder kann ich die Quellen beliebig selbst zusammenfassen (also der Inhalt bleibt derselbe wie in der Quelle, aber sonst ändere ich die Sätze aus der Quelle komplett)? — Das zweite. solange du nicht den Sinn entstellst, darfst du die Zitate mal von hier, mal von da picken, so wie es dir am besten in die argumentation passt.
  • Wenn ein ganzer Absatz nur auf einer Quelle basiert, wie kennzeichne ich, dass die Quelle für den ganzen Absatz gilt und nicht nur für bspw. den letzten Satz, wenn ich mit Fußnoten arbeite? Du sagst: Die folgende Passage beruht im Wesentlichen auf (Quelle nennen), weil (Begründung nennen — könnte z.B. sein: Standardwerk, viel zitiert, anerkannter Fachmann, Übersichtlichkeit, etc. ), vielleicht sogar sagen, warum du die Alternative (benennen) für nicht so geeignet hältst.

Ich glaube, ich würde mir mit irgendeiner AI meiner Wahl erstmal was vorschlagen lassen und das dann mit den gewünschten Zitaten pimpen.